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1480 - Die Verbannten von Maahkora

Titel: 1480 - Die Verbannten von Maahkora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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anzeigte, in dem sich Ambush und Dharab aufhielten. Die beiden Wissenschaftler arbeiteten verbissen, ohne einen sichtbaren Erfolg zu erzielen.
    Entweder war die Sendeleistung nicht ausreichend, oder sie war zu hoch. Oder es lag ganz einfach daran, daß das Zentralplasma zu erschöpft war, um seiner Aufgabe noch gerecht werden zu können.
    Also sprangen die Matten-Willys in die Bresche und bügelten den Fehler aus. „Jetzt!" rief Reddeldich aus. „Tut es!"
    Neunundneunzig Wesen dachten nur an das eine. Sie verstärkten die Impulsfolge und brachten den SHF-Sender beinahe zum Glühen. Die Einzelimpulse änderten sich, aber äas nahmen Reddeldich und seine Artgenossen nicht wahr. Beseelt von dem Gedanken, helfen zu können, schwankten ihre Gedankenimpulse hin und her, wurden von den SERT-Modulen aufgenommen und in die Kanäle geleitet, die das Zentralplasma benutzte.
    Eine Minute nach der anderen verging auf diese Weise. Das Kollektiv der Matten-Willys verausgabte sich vollkommen und lebte nur vom Gedanken an die Hilfe. Daß die von ihnen erzeugten Impulse immer mehr von denen abwichen, die das Zentralplasma äussandte, merkten sie nicht. Reddeldichs Stimme überschlug sich vor Begeisterung und trieb sie immer zu neuen Höchstleistungen an.
    Wie lange sie auf diese Weise verharrten, wußten sie hinterher selbst nicht genau zu sagen. Als sie aus ihrer Trance erwachten, da hatten sich die SERT-Module wegen Überlastung selbst abgeschaltet, und es fand keine Übertragung mehr statt.
    Reddeldich achtete nicht darauf. „Brüder, wir haben etwas vollbracht, wofür uns die Völker der Milchstraße noch in Jahrtausenden dankbar sein werden!" verkündete er.
     
    *
     
    „Abschalten! Um Gottes willen abschalten!" Ambush und Dharab reagierten auf die Schreie des Zentralplasmas und legten die Impulsübertragung still. Sie warteten auf eine Erklärung des Plasmawesens, aber die blieb aus. Sie kam von einer anderen, überraschenden Seite. Sato erhielt plötzlich von hinten einen leichten Schubs, der ihn aus dem Gleichgewicht brachte. Er fuhr herum.
    Varonzem hatte sich in Bewegung gesetzt. Der Nakk schwebte hinter dem Terraner und drängte ihn weiter zur Seite. Die Sichtsprechmaske klickte und klirrte dabei, und eine dumpfe Stimme verkündete: „Bringt die erschöpften Matten-Willys in Sicherheit. Sie richten nur Unheil an."
    Konsterniert machte sich Ambush daran, sich nach dem Aufenthalt der Wesen zu erkundigen. Endlich war auch das Zentralplasma in der Lage zu sprechen, und so kristallisierte sich langsam heraus, was eigentlich geschehen war. Tenquo Dharab tobte, aber die beiden Wissenschaftler mußten einsehen, daß sie einfach nachlässig gewesen waren. Sie hätten den Willys viel mehr Aufmerksamkeit bei ihrem Treiben widmen müssen. Schließlich lachte Dharab dröhnend, bis Ambush ihn darauf hinwies, daß er besser ruhig war. Er deutete auf Varonzem. Der Nakk hatte die Steuerung des Vorgangs übernommen und die Anlage wieder eingeschaltet. Und plötzlich veränderten sich die Impulse des Störfunksenders kaum merklich, nahm die Intensität der Feinjustierung gleichmäßig zu, wurden die Impulse flüssiger und einheitlicher nach Maahkora abgestrahlt, als dies bisher der Fall gewesen war. Die hypersensibleri'Fähigkeiten des Nakken halfen auf verblüffende Weise, und Sekunden später kam von Maahkora die Meldung, daß die fünf Cantaro in Kuppel Eins zu Boden gegangen waren. „Warum nicht gleich?" meinte Tenquo Dharab mit deutlichem Vorwurf in der Stimme.
    Varonzem gab natürlich keine Antwort
     
    14.
     
    Niemand hatte sich ihnen in den Weg gestellt. Sie hatten sich im Schutz der gefundenen SERUNS an die Oberfläche begeben und durch die Methanstürme hindurch zu Kuppel Drei vorgekämpft. Sie waren auf kein Hindernis und keine Spuren gestoßen. Die tobenden Naturgewalten hatten selbst die kampfunfähig geschossenen Roboter mit sich gerissen, und die SE-RUNS mußten alle verfügbare Energie aufwenden, um ihre Träger zum gewünschten Ziel zu bringen.
    Die Schleusen der Kuppel waren blockiert, und Robbery wies sich mit dem Kode und auch per Funk bei Quilygiit aus. Sie wurden eingelassen und noch in der Schleuse desinfiziert. Vorsichtshalber behielten sie die SE-RUNS an, und Robbery eilte hinauf in den Steuerraum und warf einen Blick auf die Bildschirme. In Kuppel Eins hatte sich nichts verändert. Diefünf Cantaro wurden von Robotern betreut und waren noch nicht wieder erwacht. Drenshoor allerdings war verschwunden. „Der

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