Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1480 - Die Verbannten von Maahkora

Titel: 1480 - Die Verbannten von Maahkora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
er in Wirklichkeit. Drenshoor kalkuMerte sogar die Möglichkeit ein, daß Robbery absichtlich nach Maahkora gekommen war.
    Als Prüfstein für ihn, den Strategen?
    Bei diesem Gedanken wurde Drenshoor schlecht. Er hörte mit Nachdenken auf und handelte. Er schickte ein paar Sonden aus, die sich um Robbery kümmern sollten, falls er auftauchte. Danach ließ er eine Meldung an das Supremkommando los und forderte Verstärkung an. Wenn er Glück hatte, befanden sich Schiffe seines Volkes in der Nähe, die in wenigen Stunden an Ort und Stelle sein konnten.
    Drenshoor programmierte den Transmitter und ließ sich in Kuppel Eins abstrahlen. Was aus den Widdem wurde, war ihm jetzt egal. Er wollte jedoch verhindern, daß sie die Kuppel verließen. Deshalb schaltete er den Schutzschirm über dem Lager ab und beobachtete zufrieden, wie die dunklen Wolken der planetaren Atmosphäre hinabstürzten und sich ein Teil des in der Atmosphäre enthaltenen Wasserstoffs mit dem Sauerstoff vermischte. gab eine gewaltige Knallgasexplodie die Container hinwegfegte und lediglich die Kuppeln verschonte, die sich in ihre Schirme gehüllt hatten. Von dem Lager blieb keine Spur übrig.
    Drenshoor beobachtete die Hilflosigkeit seirrer Artgenossen. Er ließ sich eine Waffe bringen und machte sich grimmig auf die Suche nach Robbery. Er hielt sich in Kuppel Eins auf, und das letzte, was er dort mitbekam, war, daß seine fünf Artgenossen der Reihe nach umfielen und bewußtlos liegenblieben.
    Drenshoor verzog das Gesicht. Er selbst spürte keine Beeinträchtigung. Seit er den Lebensimpuls erhalten hatte, war er ganz der alte
     
    13.
     
    Die QUEEN LIBERTY, die MON-TEGO BAY, die CIMARRON und die drei übrigen WIDDER-Schiffe rasten Maahkora entgegen, während die HA-LUTA und der Fragmentraumer an ihrer Position zurückblieben. Ambush und Dharab hatten die Aussendung der vielversprechenden Impulsfolge aufgenommen, und Adams ließ sich laufend berichten, wie sich die Lage entwickelte. Bisher zeigte die Sendung keine Resonanz. „R. T., hier Rom", funkte er nach Maahkora. „Wir sind sowieso entdeckt. Können wir eine Dauerverbindung herstellen?"
    „Kein Problem, Homer", kam die Antwort. „Wir sind hier dabei, die Stellung zu halten. Der Schutzschirm über dem Lager wurde abgeschaltet, alle gefangenen Widder sind in Kuppel Drei in Sicherheit, wenigstens fiir kurze Zeit. Wo seid ihr?"
    „Im Landeanflug. Drenshoor hat um Hilfe ersucht. Was machen die Cantaro?"
    „Soweit wir auf dem Bildschirm erkennen können, sind sie noch wohlauf. Sendet ihr?"
    „Natürlich. Aber bisher ohne Erfolg. Ambush hat die Leistung des Senders weiter erhöht. Ist noch immer kein Ergebnis zu verzeichnen?"
    „Nein, die Cantaro bewegen sich ungehindert."
    „Wir kennen uns doch, Robbery", sagte Adams. „Würdest du endlich den Stimmverzerrer ausschalten, damit wir deine Schallwellen analysieren können?"
    „Abgelehnt", kam die Antwort. „Beeilt euch. Die Cantaro hecken irgend etwas aus. Ich sehe, gerade taucht der Stratege in Kuppel Eins auf. Es steht etwas bevor.
    Wir ziehen uns hier unten vorsichtshalber die vorhandenen Schutzanzüge an. Dann versuchen wir, uns zur Kuppel drei durchzuschlagen!"
    „Gut. Wir kommen demnächst. Drei unserer Schiffe bleiben für alle Fälle im Orbit. Die anderen drei tauchen soeben in die Gashülle des Planeten ein."
    „Fein. Bis dann. Wir bleiben in Verbindung!"
     
    *
     
    „Wenn wir nicht ewige Schande auf uns laden wollen, müssen wir es tun", verlangte Reddeldich. „Jetzt und sofort. Viertausend Galaktiker sind dort unten in Gefahr. Sie sind verloren, wenn die Hilfe für die Cantaro eintrifft. Also fragen wir nicht lange, sondern versammeln uns. Bildet den Block!"
    Die Matten-Willys drängten sich eng zusammen. Sie bildeten grobschlächtige Pseudopodien aus und umfaßten sich gegenseitig damit. Sie lauschten auf das Summen der SERT-Module, die sie in einem Depot des Fragmentraumers aufgestöbert hatten. Die Module fuhren aus ihren Kisten heraus und richteten ihre Miniaturhauben auf den Pulk der Wesen. Sie empfmgen die geistigen Impulse der Matten-Willys und leiteten sie an das Gesamtsystem weiter, wo sie die Impulse des Zentralplasmas und des Senders unterstützen sollten. „Versinkt in Trance!" mahnte Reddeldich. „Denkt nur an das eine. Verwirklicht die Idee des JahrtausendsU Er selbst beteiligte sich als einziger nicht an der glorreichen Gedankensendung. Er beobachtete den Monitor, der die Vorgänge in jenem Teil des Schiffes

Weitere Kostenlose Bücher