1480 - Die Verbannten von Maahkora
Stratege wird in sein Schiff zurückgekehrt sein und wird fliehen", meinte Matsano. Doch der Terraner schüttelte den Kopf. „Ich kenne die Hierarchie der Droiden besser als du", sagte er. „Drenshoor kann es sich nicht leisten, einfach zum Rückzug zu blasen. Er hat keinen Befehl dazu, also muß er hierbleiben. Er wird versuchen, sich einen Zugang zu Kuppel Drei zu schaffen. Er wird die Gefangenen töten wollen, indem er die Kuppel sprengt. Und er will mich!"
„Was liegt ihm so sehr an dir?"
„Er ahnt wahrscheinlich, wer ich bin."
„Wer bist du?"
Robbery gab keine Antwort. Er winkte seinen drei Begleitern. „Kommt mit", sagte er. „Ich kann mir ungefähr denken, wo die Transmitter installiert sind, mit denen Drenshoor hierhergelangen kann, ohne daß ihn der Schutzschirm um die Kuppel stört."
Sie machten sich auf den Weg, und Quilygiit übernahm die Kommunikation 'mit den WIDDER-Schiffen, die die Oberfläche beinahe erreicht hatten und sich dem Standort der Kuppeln näherten. Robbery führte sie in die untersten Etagen der Kuppel in die Nähe der Energieanlagen. Noch arbeiteten die alten Konverter zufriedenstellend. „Wir verteilen uns", sagte der Terraner. „Jeder von uns nimmt sich zwei der Hallen vor!"
Sie trennten sich, blieben jedoch in Funkverbindung. Sie durchkämmten einen Sektor nach dem anderen.
Irgendwo hofften sie eine Spur zu finden.
Robbery erreichte die Halle mit den Umformern und erkannte im Hintergrund den kleinen Bogen des Transmitters. Es handelte sich um ein Einmanngerät.
Der Terraner blieb stehen und ortete mit dem SERUN. Der Transmitter war vor kurzem als Empfangsgerät genutzt worden, und das erhärtete den Verdacht, den er gehabt hatte. „Vorsicht!" warnte er die drei Widder. „Er befindet sich irgendwo in der Nähe!"
Er bewegte sich zehn Meter weiter und lief in die Falle. Zu spät bemerkte der SERUN die Emissionen des anlaufenden Geräts. Ein Schirm baute sich über Robbery auf und bannte ihn an die Stelle. Er versuchte, eine Warnung weiterzugeben, aber der Schirm Meß keine Funkwellen durch. Im Sichtbereich des Terraners tauchte die Gestalt 'des Strategen auf. „Diesmal entkommst du mir nicht", bellte Drenshoor. „Du hast es einmal geschafft, mich zu täuschen.
Dein Leben ist zu Ende, Terraner! Ich weiß wer du bist. Meine Sonden haben es mir gezeigt!"
„Du bist voreilig, Drenshoor!" Robbery versuchte Zeit zu gewinnen. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis die Schiffe gelandet waren und die Mannschaften ausschwärmten. „Du bist unser Gefangener!"
Die Mimik des Cantaro veränderte sich plötzlich. Der Fesselschirm erlosch, und der Droide machte ein paar Sätze auf den Terraner zu und versuchte ihn zu packen.
Robbery reagierte geistesgegenwärtig. Er warf sich zur Seite und startete den SERUN. Er raste in einen dunklen Winkel hinein, während hinter ihm der Cantaro zu Boden stürzte und in einer grellen Explosion verging. Der Terraner benötigte ein paar Atemzüge, um zu erkennen, was da vor sich gegangen war.
Drenshoor mußte erkannt haben, was ihm blühte. Er hatte versucht, ihn irn letzten Augenblick mit in den Tod zu reißen. „Entwarnung", gab er an die Gefährten durch. „Wir können zu den anderen zurückkehren!"
Zehn Stunden später starteten die Schiffe von Maahkora. Die gefangenen Widder waren an Bord gebracht und dort ärztlich versorgt worden. Man hatte die fünf Cantaro als Gefangene und quasi als Ersatz für den toten Strategen mitgenommen.
Trotz des Erfolgs mit dem SHF-Sender waren Sato Ambush und Tenquo Dharab mit dem Ergebnis des Tests nicht zufrieden. Zwar war es mit Varonzems kräftiger Mithilfe gelungen, einzelne Cantaro wenigstens für kurze Zeit zu manipulieren, aber Drenshoor hatte auf die letzten Sendungen nicht mehr angesprochen. Der Plan, über das Kontrollfunknetz alle Cantaro zu erreichen, ließ sich mit der begrenzten Menge an Zellplasma nicht durchführen. Man benötigte dazu das gesamte Zentralplasma und nicht nur einen einzigen Nakken als Steuermann.
Die Beschaffung des Zentralplasmas aus Andromeda war das eine Problem. Das andere waren die Nakken.
Und hier erinnerte sich Sato Ambush an Lokvorth und die Informationen über das Humanidrom, die er besaß. Im Humanidrom sollten sich nach Aussage der Lokvorther mindestens hundert Nakken tummeln.
Was deren Kooperationsbereitschaft anging, herrschten bei den Widdem allerdings erhebliche Zweifel.
Aber da tauchte wie aus dem Nichts Varonzem inmitten der Männer und Frauen auf,
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