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1480 - Die Verbannten von Maahkora

Titel: 1480 - Die Verbannten von Maahkora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Monitoren die Übertragungen aus dem Lager und versteifte sich. „Was ist im Lager los, Quistor?" bellte er.
    Sein Stellvertreter wußte es nicht zu sagen. „Es hat sich nichts verändert, Stratege", meldete er. „Alles ist wie zuvor. Wir haben die Lage im Griff."
    „Nein", beharrte Drenshoor. „Es hat sich etwas verändert. Ich erkenne es genau. Die durchschnittliche Geschwindigkeit der meisten Lagerbewohner hat sich verändert. Sie ist schneller geworden, kaum merklich zwar, aber immerhin so, daß es mir auffällt. Und wo halten sich die meisten auf?"
    „Sie sind nach wie vor wahllos über das Lager verteilt!"
    „Falsch. Nach den Erfahrungen der letzten Wochen bildeten die abgeworfenen und von Nahrungsmitteln entleerten Container immer so etwas wie ein Zentrum der Kommunikation der gefangenen Widder. Dies ist jetzt anders. Fast hat es den Anschein, als machten viele einen Bogen um sie. Ich will wissen, was dort los ist."
    „Dort halten sich wie immer jene auf, die die Namen Angelique, Matsano, Dornbluth und Raimond tragen", sagte Quistor. „Früher gehörten Callagher und Perl Hefner dazu, die tot sind. Dafür ist dieser Terraner zu ihnen gestoßen."
    „Robbery!" echote der Stratege. Der Terraner war ihm als harmlos erschienen. Allerdings führte Drenshoor sich vor Augen, daß er ihn im Zustand eigener Schwäche verhört hatte. Einem gewitzten Spitzel wäre es sicher leichtgefallen, ihn zu täuschen.
    Robbery, Robbery. Er suchte nach einer Entscheidung. Sie wurde ihm abgenommen, denn Cassar meldete sich aus Kuppel Eins. „Unsere Geräte zeigen eine Veränderung an, Stratege. Die Metallkonzentration innerhalb des Lagers hat um etwa fünf Prozent zugenommen."
    „Das kann nicht sein", donnerte Drenshoor. „Ich hatte angeordnet, daß die Gefangenen drei Tage keine Lebeiismittelrationen und kein Wasser erhalten. Das bedeutet, es sind über dem Lager keine Container abgeworfen worden. Folglich kann es keine Erhöhung der Metallkonzentration geben."
    „Und doch ist es der Fall. Wir peilen wahllos verschiedene Gefangene an und nehmen Messungen vor.
    Sie tragen Metall an sich, das sie zuvor nicht besaßen. Es könnte sich um Waffen handeln!"
    Waffen! Das war das Stichwort. „Alarm!" brüllte Drenshoor. „Die Gefangenen haben sich bewaffnet. Schickt die Roboter hinein. Und bringt mir diesen Robbery, so schnell es geht!"
     
    *
     
    Matsano tauchte unter dem Eingang auf. Er war weiß im Gesicht. „Sie,greifen an!" rief er. „Die Roboter rücken in däs Lager vor, und sie sihd bewaffnet!"
    Robbery sprang wie von der Feder geschnellt auf und rannte an ihm vorbei hinaus. „Quilygiit!" brüllte er. Irgendwo aus der hinteren Hälfte des Lagers antwortete das schrille Zirpen eines Blues. Alle Gefangenen hatten sich aufgemacht und strebten der rechten Seite des Bereichs unter dem Schirm zu, während die Roboter vön allen Seiten durch Strukturlücken hereinkamen. „Feuert auf die Maschinen hinter den Kuppeln!" rief Robbery. „Los, macht schon. Angelique, du kümmerst dich um die Evakuierung. Zieht einen Kordon vor die Schleusen der Kuppel drei. Die Roboter und die Cantaro können nichts von unserem Plan wissen!" Überall tauchten die Widderauf, die sich aus dem Depot der Station bewaffnet hatten. Sie suchten die vorher ausgemachten Positionen auf, wo sie aus der Deckung heraus auf die Maschinen feuern konnten.
    Die Roboter besaßen leistungsfähige Schutzschirme, aber die Galaktiker konzentrierten sich immer zu mehreren auf eine Maschine und versuchten, deren Schutzschirm zu überlasten und sie auf diesem Weg zu vernichten.
    Robbery beobachtete, wie Angelique zu den Blues rannte und ihnen hastig etwas zurief. Die Tellerköpfe strebten auf die Kuppel Drei zu und übernahmen die direkte Sicherung der Eingärige. Die Roboter der Cantaro stellten ihre Taktik sofort um, sie erkannten das Vorhaben der Gefangenen. Sie kamen jedoch zu spät. Es gelang ihnen nicht mehr, den Widdem den Weg zur Kuppel abzuschneiden. Dort massierte sich der meiste Widerstand, während sich in allen anderen Teilen des Lagers lediglich Rückzugsfeuer entwickelte, das dazu diente, die Ortungssysteme der Maschinen durcheinanderzubringen.
    Robbery entdeckte über sich das Glitzern der Beobachtungssonden. Sie sanken auf die Gefangenen herab und beobachteten das Geschehen. Der Terraner reckte drohend die Faust empor und lenkte damit die Aufmerksamkeit der Beobachter auf seinet Person. „Weg hier!" zischte er. Er rannte geduckt zwischen die

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