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1482 - Der Alleingang des Außenseiters

Titel: 1482 - Der Alleingang des Außenseiters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nächsten Einsatz der CIMAR-RON teilnehmen wird. Er gibt zwar zu, daß die endgültige Entscheidung über seine Teilnahme noch von dir abhänge. Aber dann fügt er gleich hinzu: >Wenn der Mann sich's richtig überlegt, bleibt ihm gar keine andere Wahl.< Womit er wahrscheinlich recht hat"
    „Das Schlitzohr!" knurrte Reginald Bull.
    Homer G. Adams trat ein. Sein Gruß war ein kurzes Nicken. Er sah sich um. „Sato Ambush war ebenfalls eingeladen", erklärte er. „Wahrscheinlich ist er noch mit den Daten beschäftigt."
    Er zog ein kleines Keypad aus der Tasche, ein quadratisches Gerät von acht mal acht Zentimeter Umfang, mit zwölf verschiedenfarbig leuchtenden Kontaktflächen darauf. Er begann damit zu hantieren. Gleichzeitig gab er knappe Befehle an einen Servo, der unsichtbar irgendwo im Raum schwebte. Eine Bildfläche entstand. „Was wir vorhaben, ist ohne Zweifel die wichtigste Aktion in fast siebenhundert Jahren." Er war ungewöhnlich ernst. „Die Widder ducken sich unter dem Ansturm der Tyrannen der Milchstraße. Gleichzeitig holen sie aber zum Schlag aus. Gelingt dieser Schlag, dann ist das Joch gebrochen. Dann ist die Milchstraße wieder frei.
    Geht er fehl, dann..." er ließ die Schultern sinken ... „ja, dann, Freunde, sieht keiner von uns die Sonne mehr - weder Seriphos noch Sol."
    Auf der Bildfläche erschien ein Koordinatenrechteck. Eine aus Balken bestehende Graphik entstand. „Wir haben drei Unternehmen, die zeitlich koordiniert werden müssen", sagte Adams. Einer der Balken begann zu flackern. „Zunächst ist da die Beschaffung einer ausreichenden Anzahl von Nakken, die in Zusammenarbeit mit dem Zentralplasma die Stillegung beziehungsweise Störung des cantarischen Kontrollfunknetzes bewirken sollen. Sato Ambush hat sich angeboten, diese Aufgabe zu übernehmen. Er ist der Ansicht, daß sich ein Großteil der Nakken, die das Humanidrom von Lokvorth bewohnen, zur Zusammenarbeit mit WIDDER überreden lassen wird. Woher er diesen Glauben nimmt, weiß ich nicht." Ein zaghaftes Lächeln stahl sich auf sein faltiges Gesicht. „Aber wer bin ich, daß ich an den Worten des großen Pararealisten zweifeln dürfte?
    Der flackernde Balken, den ihr dort seht, kennzeichnet die Zeitspanne, die Ambush für sein Vorhaben zur Verfügung steht. Auf die Randbedingungen, die die Länge des Balkens bestimmen, kommen wir später zu sprechen."
    Der zweite Balken begann zu blinken. Er war gegenüber dem ersten ein kleines Stück nach rechts verschoben und von gleicher Länge wie der dritte, unterste. „Hier geht es um die Schaffung eines Loches im Chronopuls-Wall", fuhr Adams fort. „Wir glauben zu wissen, wie die erforderliche Anzahl von Raumforts ausgeschaltet werden kann.
    Aber wir müssen unserer Sache sicher sein. Für den Test hat sich die CIMARRON angeboten.
    Sobald Sato Ambush die auf Choktash erbeuteten Daten entschlüsselt hat, werden wir wissen, wo Reginald Bull mit seinem Vorstoß anzusetzen hat."
    „Falls es Ambush gelingt, die Daten zu entschlüsseln, und falls sich darunter die Koordinaten weiterer Raumforts befinden", wandte Lingam Tennar mit dröhnender Stimme ein.
    Homer G. Adams nickte, und ein Ausdruck der Besorgnis erschien in seinen blassen Augen. „Natürlich hast du recht", sagte er. „Wenn deine Befürchtungen zuträfen, müßten wir ganz von vorne anfangen. Gott sei Dank gibt es Hinweise, daß Ambush finden wird, wonach wir suchen." Er deutete auf das Videofeld und fuhr fort: „Choktash ist vernichtet. Wenn alles gutgeht, wird in Kürze ein zweites Raumfort fallen. Das alles verrät natürlich den Herren der Straßen, daß jemand plant, mit einer großen Anzahl von Raumschiffen den Chronopuls-Wall zu durchstoßen. Es wird eine Menge Aktivität von Seiten der Cantaro geben. Aus taktischen Gründen halten wir daher nach dem Vorstoß der CIMARRON eine Zeitlang Ruhe. Der entscheidende Angriff gegen die Raumforts wird erst im nächsten Jahr stattfinden, irgendwann während des ersten Jahresviertels. Wir greifen an fünf verschiedenen Stellen an, um die Herren der Straßen und das Supremkommando zu verwirren. Dabei sind wir auf die Hilfe der Posbis und der Haluter angewiesen, die Stör- und Täuschungsmanöver zu fliegen haben."
    Der Druck auf eine der Tasten des Keyboards brachte die beiden flackernden Balken zur Ruhe und ließ den dritten in grellem Rot leuchten. „Wir kommen jetzt zu dem wahrhaft kritischen Unternehmen, der Herbeischaffung des Zentralplasmas", sagte Adams. Sein Blick ging

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