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1488 - Söhne der Hölle

Titel: 1488 - Söhne der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Mutanten? He, ich rede mit dir!"
    Ras Tschubai fühlte sich ernüchtert. Mit einer nachdrücklich wirkenden Bewegung zog er seine kraulende Hand zurück und setzte den Mausbiber auf dem Boden ab. „Dummes Gerede", wich der Afroterraner den Vorhaltungen aus. „Ich empfinde keine Todessehnsucht.
    Langeweile - ja, mehr aber nicht."
    Gucky entblößte den Nagezahn und schaute blinzelnd zu dem Freund hinauf. „Das gefällt mir schon besser. Ich werde mir die Retortenkollegen ansehen. Machst du mit?"
    Tschubai erhob sich und drückte auf den Öffnungsknopf der Tür. „Das wird wohl Adams entscheiden. Komme nur nicht auf die Idee, nach unten zu springen. Wir benutzen die normalen Transportmittel. Nein, du sollst auch keinen Telepathiekontakt zu Fellmer aufnehmen. Eure Psifrequenz ist zu eindeutig. Es kann sein, daß die geklonten Esper dort drüben wirklich lange Ohren haben."
    Er deutete hinauf zur Klarsichtkuppel, hinter der die einsame Randzonen-Sonne funkelte.
     
    *
     
    Wenn Homer G. Adams wirklich nervös war, so verstand er es geschickt, seine Gefühle zu verbergen.
    Die QUEEN LIBERTY glitt seit Stunden im freien Fall auf das System der Sonne Eczaur zu.
    Alle Geräte und Maschinen mit hohen Eigenemissionen waren sofort nach dem Eintauchmanöver stillgelegt worden. Die für die internen Betriebssysteme notwendigen Aggregate liefen mit geringstmöglicher Energieleistung im Absorptions-Bereich der Antiortung.
    Nach menschlichem Ermessen war das mit annähernder Lichtgeschwindigkeit durch den Ödraum treibende Schiff nicht auszumachen. Die beiden unabhängig voneinander arbeitenden Syntron-Netzwerke würden eventuell auftreffende Fremdimpulse sofort identifiziererr und Gegenmaßnahmen ergreifen.
    Der Einsatz des Virtuellbildners kam nur dann in Frage, wenn es den Cantaro gelingen sollte, die QUEEN LIBERTY anzumessen.
    Solange aber keine gegnerischen Aktiv-Ortungspulse registriert wurden, sollte auf den Einsatz jeglicher Täuschungsgeräte verzichtet werden. Gucky und Ras Tschubai waren vor wenigen Minuten in der Einsatzzentrale eingetroffen. Fellmer Lloyd hatte sie dort bereits erwartet.
    Adams wirkte müde und ungepflegt. Er kauert hinter dem großen Schaltpult der Lagegestaltung wie eine große, alte, häßliche Kröte - dachte Fellmer Lloyd!
    Der Telepath und Orter hatte seine mutierten Sinne abgeblockt, um keine psionischen Pulse auszustrahlen. Erfahrungsgemäß waren die Anti-Ortungsfelder der Mdcter-Schiffe dagegen etwas durchlässig.
    Gucky hatte sich in einem drehbaren Sitz niedergelassen, der eigentlich dem Chef der Lagebeurteilung vorbehalten war.
    Ephemer oder Eph, dessen richtiger Name eigentlich Archambe lautete, hatte dem Mausbiber lediglich einen verweisenden Blick zugeworfen. Der Ara war zu humorlos, um Gucky auf andere Art zu ermahnen.
    Eine direkte Rüge hatte Eph nicht aussprechen wollen.
    Der Invitro-Terraner Scricor, Chefwissenschaftler auf dem Widder-Flaggschiff, kümmerte sich nicht um derlei belanglose Dinge.
    Ihm kam es darauf an, das bevorstehende Unternehmen nach seinem Dafürhalten zu gestalten. Er war mit dem Hyperfrequenzingenieur Ephemer selten einer Meinung.
    Alles in allem war die Stimmung an Bord der QUEEN LIBERTY gespannt. Die Nachricht über die Biontenwelt Mycon paßte nicht ins derzeitige Planungsschema.
    Auf Heleios wartete man auf die Ankunft der Posbi-Flotte. Die Vorbereitungen zur Überwindung des Chronopuls-Walls liefen auf vollen Touren.
    In diesem Stadium waren Nikki Frickels Nachrichten über die im Niemandsland liegenden Bionten-Welten ungelegen gekommen.
    Ein Geheimnisvoller namens Ager Catomen sollte Superklone gewissermaßen um sich scharen und sie zu willfähigen Instrumenten machen.
    Im Gleichklang zu diesen Nachrichten waren Meldungen der Widder-Agenten auf verschiedenen Zuchtwelten eingelaufen. Auf dem Planeten Mycon, den Nikki bereits erwähnt hatte, schienen sich die Geschöpfe zu versammeln, die man vorher nach neuartigen Genmethoden geklont hatte.
    Homer G. Adams hatte sich entschlossen, der Angelegenheit auf den Grund zu gehen und die Außenrandwelt Mycon anzufliegen.
    Unterwegs hatte man über ARINET erfahren, daß auf Aptulat eine neue Generation von parapsychisch begabten Wesen aus der sogenannten Baalol-700-Serie, herangezüchtet worden war und daß diese Bionten mit dem cantarischen Schiff ANUBIS zum Planeten Mycon unterwegs waren.
    Fellmer Lloyd lehnte an der Wand. Neben ihm stand Ras Tschubai. Im grellen Licht der Einsatzzentrale schimmerte seine Haut

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