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1493 - Das Gefängnis der Kosmokratin

Titel: 1493 - Das Gefängnis der Kosmokratin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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den wir von Conjonk aus gekommen sind. Aber er ist weit von hier entfernt. Du und ich, wir könnten ihn rasch erreichen. Aber deine Freunde besitzen keine Transportgeräte. Sie müßten zu Fuß gehen, und das würde wenigstens zwei Tage dauern."
    Alaska blickte sich in der Runde um. „Ich glaube nicht, daß wir die Cantaro zu fürchten brauchen", sagte Ernst Ellert. „Eure Ankunft in Gelodaar ist sicherlich bemerkt worden ..."
    „Wir sprachen mit ^inem Hauri", unterbrach Alaska. „Er wies uns den Weg zu diesem Haus."
    „Richtig. Worauf ich hinaus will, ist dieses: Es gibt keine Kommunikationsmittel; es gibt keine Fahrzeuge.
    Der Hauri hat, selbst wenn dies in seinem Sinn läge, keine Möglichkeit, die Cantaro zu benachrichtigen.
    Wollte er ihnen Mitteilung tfon eurem Besuch machen, müßte er über die Berge klettern, und ich bezweifle, daß er das Hauptquartier der Cantaro vor Ablauf von dreißig bis vierzig Stunden erreichen könnte."
    „Wie oft kommen die Cantaro nach euch sehen?" wollte Alaska wissen.
    Ellert wollte sofort antworten. Aber dann stockte er, und plötzlich erschien ein fröhliches Grinsen auf seinem Gesicht. „Stell noch mehr solche Fragen, mein Freund", sagte er. „Du bringst mich auf immer bessere Ideen."
    Gesil hatte verstanden, was er meinte. „Morgen ist ihr Besuchstag, nicht wahr?"
    „Ja", strahlte Ellert. „Morgen früh, kurz nach Sonnenaufgang, werden sie hier erscheinen, um sich zu vergewissern, daß wir alle noch da sind. Sie kommen gewöhrüieh zu dritt in einem Gleiter. Sie sind mäßig bewaffnet. Sie wissen, daß es in Gelodaar keine Waffen gibt; also brauchen sie nicht besonders vorsichtig zu sein."
    Er sah Alaska herausfordernd an. „Ich glaube, ich verstehe, worauf du hinauswillst", antwortete Alaska. „Wir könnten ihnen den Gleiter abnehmen. Mit einem leistungsfähigen Fahrzeug wären wir in Minuten dort, wohin wir zu Fuß zwei Tage brauchten."
    „So ist es", grinste Ellert.
    Alaska machte sich zum erstenmal die Mühe, ihn näher in Augenschein zu nehmen. Sein Barkoniden-Körper war etwa einsachtzig groß, dabei von schlankem, sportlichem Schnitt. Das Gesicht reflektierte Gutmütigkeit, besaß jedoch gleichzeitig einen Zug, der Ellerts Entschlossenheit zum Ausdruck brachte.
    Der Körper mochte von einem Fremden erworben sein, aber der Mann, der jetzt in ihm wohnte, hatte ihm seine Merkmale aufgeprägt Ernst Ellert war keiner, den man als nnwichtig oder bedeutungslos abtun mochte. „Eladeru, was hältst du davon?" fragte Alaska. „Ich werde wachen", antwortete der Nakk. „Wenn es zwischen dieser Siedlung und dem Hauptquartier der Cantaro tatsächlich keine Kommunikation gibt, sind wir vorerst wahrscheinlich in Sicherheit. Die Idee, die Droiden abzufangen und ihr Fahrzeug zu erbeuten, ist gut. Aber danach ist Eüe geboten. Die Cantaro werden ans Hauptquartier melden, was ihnen hier zugestoßen ist. Danach haben wir mit Verfolgung zu rechnen."
    „Der Schnitt in der Raumzeitverfaltung", sagte Alaska. „Wie lange wirst du brauchen, um ihn zu finden?"
    „Wie lange habe ich auf Coryonk gebraucht?" fragte Eladeru. „Ich führe euch direkt dorthin."
    „Gut", nickte Alaska und griff nach seinem Becher. „Also haben wir noch ein paar Stnnden Zeit. Ich bin neugierig. Ich will wissen, wie ihr alle hierhergekommen seid."
    Sie sahen einander an: Gesil, Testare und Emst Ellert. Der ehemalige Teletemporarier verkniff sich ein Lachen, das wohl eher ärgerlich ausgefallen wäre, und meinte: „Ich habe mich so dumm angestellt, daß ich um das Privileg bitte, meine Geschichte als letzter erzählen zu dürfen."
    „Es sollte ohnehin Gesil den Anfang machen", sagte Testare. „Sie ist am längsten hier."
    „Also gut", antwortete die Kosmokratin. „Ich fange an."
     
    *
     
    „Ihr werdet allerdings enttäuscht sein", lächelte sie. „Viel weiß ich nämlich nicht. Es war damals auf Sabhal, Anfang vierhundertsiebenundvierzig. Perry war im Innern DORIFERS verschollen; Atlan hatte eine längere Reise unternommen. Da meldete sich bei mir ein humanoides Wesen, das seinen Namen als Assu-Letel angab. Wie es nach Sabhal gelangt war, ohne von unserer Abwehr entdeckt und abgefangen zu werden, ist mir bis heute unklar.
    Nun gut. Assu-Letel gab sich als Bote der Kosmokraten aus und behauptete, er habe einen Auftrag für mich. Ich hörte ihm zu. Ich war voller Sorge um Perry. Ich glaubte, die Kosmokraten könnten mir helfen.
    Ich war bereit, mit Assu-Letel zu gehen. Er jedoch war seiner

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