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1497 - Unternehmen Exitus

Titel: 1497 - Unternehmen Exitus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ich ihn bezahlen, Homer", erklärte Rhodan ernst. „Dagegen gibt es kein Argument, Perry", erwiderte Adams. „Aber sieh dich vor! Es ist außerdem möglich, daß dein letzter Funkspruch von Heleios durch Cantaro aufgefangen wurde und die entsprechende Information die Herren der Straßen erreicht. Er ging nämlich durch die Explosion eines Cantaro-Schiffes. Dabei sind in der Vergangenheit..."
    „Ich kenne diese Fälle", sagte Rhodan. „Deine Befürchtung ist grundsätzlich berechtigt. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit ihres Eintreffens sehr gering."
    Adams hatte sich noch nicht beruhigt. „Nicht auszudenken, wenn die Herren der Straßen wüßten, daß ihr Todfeind praktisch allein mit einem Dreizackschiff ins Solsystem fliegt."
    „Vielleicht aber wäre es auch eine Lebensversicherung für uns", warf Gesil ein, die sich mit ihrem Minikom in die Verbindung geschaltet hatte.
    Adams hatte den Mund schon zu einer Erwiderung geöffnet. Doch er brachte kein Wort heraus. Sein Mund stand offen, während sein Gesicht abwechselnd rot und käseweiß wurde. „Jemand sollte Homer ein paarmal kräftig auf den Rücken schlagen!" sagte Rhodan.
    Doch da hatte Adams sich bereits wieder gefangen. „Gesil!" stieß er hervor, und sein Gesicht strahlte. „Ich kann dir gar nicht sagen..." Seine Stimme schwankte und brach dann. „Ich bin auch sehr froh, wieder bei euch zu sein", sagte Gesil. „Aber bitte, Homer, halte die Information darüber noch zurück. Ich möchte, daß Eirene es durch mich persönlich erfährt. Es sei denn..."
    Adams wischte sich ein paar Tränen fort. „Nichts da!" sagte er energisch. „Du mußt lebend zurückkommen! Halte deinen Mann zurück, falls er zuviel riskieren will! Die Menschheit braucht euch beide so dringend wie nie zuvor."
    „Übertreibe nicht, Homer!" sagte Rhodan. Er blickte auf die Zeitanzeige seines Vielzweck-Armbands. „Noch knapp sechzehn Stunden bis zum vereinbarten Zeitpunkt, an dem der SHF-Störsender in Betrieb genommen werden soll. Wie sieht es aus? Werden wir den Zeitplan einhalten können?"
    „Diese Frage könnte dir nur ein Seher beantworten", erwiderte Adams. „Es hängt davon ab, wie schnell die Cantaro uns auf den Pelz rücken. Zur Zeit finden lediglich Geplänkel zwischen unseren Sicherungskräften und den Vorhuten des Gegners statt. Vor allem aber sind die Octo-Klone noch nirgends zum Einsatz gekommen. Sobald sie massiv eingesetzt werden, müssen wir zuschlagen. Sonst gehen wir unter. Aber ich werde alles tun, um den Termin einzuhalten. Verläuft die Entwicklung im gleichen Tempo wie bisher, wird es klappen."
    „Morgen früh acht Uhr also", dachte Rhodan laut. „Warte wenigstens bis sieben Uhr!" sagte Adams. „Euer Risiko ist um so größer, je länger ihr vor acht Uhr im Solsystem seid."
    „Wir brauchen diese Zeit", erwiderte Rhodan mit einem kurzen Seitenblick auf Gesil. „Ich muß jetzt noch etwas mit Paunaro besprechen, dann starten wir. Die ODIN bleibt unter dem Kommando von Norman Glass zurück und ist selbstverständlich dir unterstellt."
    Er schaltete den Minikom aus und wandte sich an den Nakken. „Als ich vor zwei Wochen mit der CUEGGEL und mit Ayshupon und Emzafor das Solsystem wieder verließ, wurde das Schiff durch einen Zündimpuls vernichtet, kaum daß ich auf die KARMINA übergesetzt hatte. Deine beiden Artgenossen hatten sich verraten, als sie mich retteten. Wenn wir innerhalb des Solsystems aktiv werden, verraten wir uns notgedrungen auch."
    Bevor er die Frage, die ihn bewegte, hinzufügen konnte, sagte Paunaro mit ausdrucksloser Stimme: „Die TARFALA kann nicht durch Fremdbeeinflussung vernichtet werden - außer durch Beschuß. Ich war ein wichtiger Mitarbeiter der Herren der Straßen und deshalb besonders privilegiert."
    Rhodan musterte den Nakken mit verstärktem Interesse. Paunaro hatte bisher nicht erwähnt, daß er eine so hochgestellte Persönlichkeit in der Hierarchie der Herren der Straßen gewesen war. Er hatte nach der Rettung Gesils und dem Zusammentreffen mit den Galaktikern auch keinen Grund dafür angegeben, warum er die Seite so problemlos hatte wechseln können. Durfte er, Rhodan, ihm unter diesen Umständen überhaupt trauen? Bestand nicht die Gefahr, daß er ihn in eine Falle lockte?
    Perry Rhodan zuckte die Schultern. Nakken waren undurchschaubar für Menschen. Wer sich mit ihnen einließ, ging immer ein Risiko ein. Im Fall von Paunaro sprach jedoch einiges an Tatsachen dafür, daß er wirklich auf Seiten der Galaktiker

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