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14b Stephanie Plum: Liebeswunder und Männerzauber (Plum Lovin')

14b Stephanie Plum: Liebeswunder und Männerzauber (Plum Lovin')

Titel: 14b Stephanie Plum: Liebeswunder und Männerzauber (Plum Lovin') Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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Wahrscheinlich waren dahinter Badezimmer. Die innen angebrachten Holzjalousien waren fest verschlossen. Auch bei einem weiteren Fenster im Obergeschoss waren die Vorhänge zugezogen. Ohne Zweifel ein Schlafzimmer. Der breite Rasenstreifen zwischen uns und dem Haus war mit Frost überzogen.
    »Wir müssen einen Blick in das Haus werfen«, meinte Diesel. »Herausfinden, wie viele Leute dort drin sind.«
    »Ihr bleibt schön hier«, meinte Flash zu uns. »Das ist ein Job für den Flashman.«
    Flash flitzte über den Rasen, drückte sich an die Hausmauer und lauschte.
    »Ist Schnelligkeit seine besondere Fähigkeit als Unerwähnbarer?«, fragte ich Diesel.
    »Soviel ich weiß, ist er kein Unerwähnbarer. Er kann einfach nur schnell laufen.«
    Flash schlich ums Haus, blieb von Zeit zu Zeit stehen, lauschte und spähte durch die Fensterscheiben. Dann verschwand er um die Ecke, und Diesel und ich warteten geduldig. Fünf Minuten verstrichen, und ich verlor allmählich die Geduld.
    »Bleib ganz ruhig«, flüsterte Diesel mir zu. »Es geht ihm gut.«
    Wenige Minuten später tauchte Flash wieder auf und kam über den Rasen auf uns zugerannt.
    »Delvina ist mit seinem Fahrer dort drin. Beide haben einen Ausschlag am ganzen Körper. Sie haben eine weiße Salbe aufgetragen, die jedoch offensichtlich nicht wirkt. Annie ist ebenfalls im Haus. Es scheint ihr gut zu gehen, obwohl sie auch Pusteln hat. Sie trägt eine Fußfessel mit einer langen Kette, die anscheinend irgendwo in einem angrenzenden Raum befestigt ist. Ein Badezimmer vermutlich. Das konnte ich nicht genau erkennen. Alle sind im hinteren Teil des Hauses, im Wohnzimmer, das mit der Küche verbunden ist. Und da ist noch ein anderer Mann, ebenfalls gefesselt. Ich glaube, es handelt sich um Bernie. Ich bin Bernie zwar nie persönlich begegnet, aber ich habe ein Foto von ihm gesehen. Das muss er sein. Das Muttermal war allerdings nicht zu erkennen, weil sein Gesicht ebenfalls mit Pusteln übersät und mit weißer Salbe zugeschmiert ist.«
    »Das ist merkwürdig«, meinte Diesel. »Warum sollte sich Bernie selbst einen Ausschlag verpassen?«
    »Ich habe keine Ahnung«, erwiderte Flash. »Aber diesen Leuten geht es nicht gut. Sie reden alle gleichzeitig, wedeln mit den Armen durch die Luft und kratzen sich ständig.«
    »Ist sonst noch jemand im Haus?«, erkundigte sich Diesel.
    »Ich habe niemanden sonst gesehen.«
    »Ich muss Annie und Bernie dort herausholen«, sagte Diesel. »Aber ich will nicht einfach hineinstürmen und riskieren, dass jemand verletzt wird. Jemand muss für Ablenkung sorgen.«
    Jetzt wusste ich, warum er mich mitgenommen hatte. »Ich schätze, das soll wohl ich sein«, sagte ich.
    Diesel reichte mir die Schlüssel der Corvette. »Mach einen auf ›Jungfer in Not‹. Wenn du sie vor das Haus gelockt hast, können wir von hinten hineingehen.«
    Ich rannte zu der Corvette und setzte mich hinter das Steuer. Ich wartete, bis keine anderen Autos in Sicht waren, fuhr um den Civic herum und bog dann scharf rechts in Delvinas Auffahrt ein. Das Grundstück war nicht eingezäunt, aber die Hecke war auf beiden Seiten der Einfahrt säulenförmig zurechtgestutzt worden. Ich brachte den Wagen absichtlich ins Schleudern, sodass ich eine von Delvinas Heckensäulen rammte und die Corvette dann in den Vorgarten schlitterte. Ich drückte den Airbag zur Seite und taumelte aus dem leicht eingedrückten Wagen.
    Ich setzte einen Gesichtsausdruck auf, der mich hoffentlich benommen wirken ließ, und ging die Auffahrt zum Haus hinauf. Ich war etwa in der Mitte angelangt, als die Tür aufging und Delvinas Fahrer mich anstarrte.
    »Was zum Teufel war das?«, wollte er wissen.
    Ich gab mein Bestes, um meine Unterlippe zum Zittern zu bringen, und dachte an traurige Dinge wie überfahrene Tiere auf der Straße und übrig gebliebene Geburtstagstorten in einer Konditorei, bis es mir tatsächlich gelang, eine Träne über meine Wange kullern zu lassen. Ich muss ehrlich zugeben, dass die Träne eine Herausforderung war, aber das Zittern gelang mir ohne Probleme. Es begann in meinen Knien und setzte sich dann wie von selbst nach oben fort. Den größten Teil meines Lebens hatte ich Geschichten über Lou Delvina gehört, und in allen kam eine Menge Blut vor.
    »Ich weiß nicht, was passiert ist«, erwiderte ich. »Mein Wagen geriet plötzlich ins Schleudern, und ich ha-ha-habe die Hecke gerammt.«
    Delvina tauchte hinter seinem Fahrer auf, und mir schlug das Herz bis zum Hals.
    »Was zum

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