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14b Stephanie Plum: Liebeswunder und Männerzauber (Plum Lovin')

14b Stephanie Plum: Liebeswunder und Männerzauber (Plum Lovin')

Titel: 14b Stephanie Plum: Liebeswunder und Männerzauber (Plum Lovin') Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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würdest.«
    »Vergiss es.«
    »Einen Versuch war es mir wert«, meinte Diesel.
     
    Um ein Uhr klingelte Diesels Handy. Als ich endlich wach war und mich wieder orientieren konnte, unterhielt sich Diesel bereits angeregt mit dem Anrufer.
    »Lass ihn nicht aus den Augen«, befahl Diesel. »Doppelte Besetzung im Team, wenn es sein muss. Und ruf mich an, wenn er wieder losfährt.«
    Ich setzte mich halb auf und stützte mich auf einen Ellbogen. »Was ist los?«, fragte ich, als Diesel sein Handy auf den Nachttisch zurücklegte.
    »Lou Delvina ist gerade bei sich zu Hause eingetroffen. Er hat seinen Wagen in der Auffahrt geparkt und sich den ganzen Weg vom Auto zur Haustür gekratzt. Flash hat ihn durch das Küchenfenster gut sehen können. Delvina ist übersät mit Pusteln.«
    »Bernie!«
    »Ja, sieht ganz so aus. Ich weiß nicht, in welcher Beziehung sie zueinander stehen, aber dicke Freunde scheinen die beiden nicht zu sein, wenn Delvina sich kratzt.«
    Bob war irgendwann im Laufe der Nacht vom Bett gesprungen, und nun klaffte eine riesige Lücke zwischen Diesel und mir.
    Diesel klopfte auf die Stelle zwischen uns. »Du könntest rüberrutschen«, meinte er.
    »Lieber nicht.«
    »Hier ist es warm und bequem.«
    »Mir ist warm genug.«
    »Ich könnte dich noch mehr wärmen.«
    »Meine Güte«, stieß ich hervor. »Du gibst wohl niemals auf.«
    »Das ist eine meiner besten Eigenschaften.«
     
    Die Sonne schien hell, als ich ein Auge öffnete und Diesel ansah. Er stand neben dem Bett, frisch geduscht, rasiert und mit einem sauberen T-Shirt.
    »Woher kommt das T-Shirt?«, wollte ich wissen.
    »Flash hat mir heute Morgen ein paar frische Klamotten gebracht.«
    »Und woher hatte Flash die Klamotten?«
    »Keine Ahnung. Ich habe ihn nicht gefragt.«
    »Und du hast dich sogar rasiert. Weshalb das denn?«
    »Heute ist Valentinstag. Ich wollte bereit sein, falls du dich Hals über Kopf in mich verlieben solltest.«
    Valentinstag. Wie konnte ich das vergessen! Ich wälzte mich aus dem Bett und warf einen Blick auf die Uhr. Neun Uhr. Ich seufzte.
    »Hast du nicht gut geschlafen?«, fragte Diesel.
    »Lass mich in Frieden.«
    »Ich hätte dir eine angenehme Nacht bereiten können.«
    Ich sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an. »Ich sagte, dass du mich in Frieden lassen sollst. Ich bin nicht gut drauf, also verschone mich. Und hör auf, mich anzulächeln und dabei deine Grübchen zu zeigen.«
    Er reichte mir eine Tasse mit heißem Kaffee. »Ich versuche nur, deinen Kreislauf in Schwung zu bringen. Unser Mann ist aufgetaucht und hat sich in Bewegung gesetzt. Lou Delvina hat vor zehn Minuten sein Haus verlassen. Flash hat sofort die Verfolgung aufgenommen. Ich fahre jetzt los. Möchtest du mitkommen?«
    »Nein. Ja.«
    Diesel stützte die Hände in die Hüften und sah zu mir herunter.
    »Ja«, wiederholte ich. »Gib mir eine Minute Zeit.«
    »Vierzig Sekunden wären besser.«
    Ich sammelte hastig ein paar Kleidungsstücke vom Boden auf und rannte damit in das Badezimmer. In Rekordzeit zog ich mich an und hastete mit einer Haarbürste in der Hand aus dem Bad. Ich riss eine meiner Baseballkappen von der Garderobe und sprang in meine Stiefel. Diesel half mir in die Jacke und reichte mir eine frische Tasse Kaffee, und schon waren wir aus der Wohnung und liefen den Gang hinunter zum Aufzug.
    »Bob!«, rief ich. »Was ist mit Bob?«
    »Ich bin mit ihm Gassi gegangen und habe ihn gefüttert. Ihm geht es gut. Er hat sich im Wohnzimmer ein Plätzchen in der Sonne gesucht und schläft dort.«
    Wir stiegen in die Corvette. Diesel rollte vom Parkplatz und fuhr auf der Hamilton Avenue in Richtung Route 1. Während er die Brücke nach Pennsylvania überquerte, fiel mein Blick auf die Warren-Street-Brücke rechts neben mir. TRENTON MAKES - THE WORLD TAKES stand dort drauf. Trenton gibt es, die Welt nimmt es. Ich hatte keine Ahnung, was das bedeuten sollte.
    »Woher weißt du, wohin wir fahren müssen?«, fragte ich Diesel.
    »Ich spüre Flash vor mir. Mit einigen Leuten kann ich mich in Verbindung setzen, und Flash gehört zu ihnen. Es funktioniert nicht immer, aber heute ist die Verbindung echt gut. Vielleicht liegt es daran, dass er wegen dieser Verfolgungsjagd aufgeregt ist.«
    »Kannst du auch zu mir Verbindung aufnehmen?«
    »Manchmal.«
    »Also hast du keine Wanzen in meinem Auto angebracht?«
    »Nein, ich habe deinen Wagen nicht verwanzt. Die Wanze befindet sich in deinem Geldbeutel. GPS ist wesentlich zuverlässiger als dieser

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