15 - Geheimagent Lennet und das Kommando Sonderurlaub
erleichtert und stolperte durch den Sand auf ihre Befreier zu.
»Alle Leute der ENGINEX in die Fabrik!« befahl Pierrot.
»Wenn ich in einem der Fenster auch nur eine Nasenspitze sehe, veranstalte ich das reinste Artilleriefeuer!« Zwanzig Sekunden später befanden sich die Agenten an Bord des Hubschraubers. Einer von ihnen, ein ehemaliger Pilot, übernahm das Kommando. Als sie abhoben, brachen MP-Salven los. Sousses Männer versuchten, ihre eigene Maschine zu zerstören. Aber der Mexikaner hatte sich nicht getäuscht. Der Hubschrauber war wirklich kugelsicher.
Corinna kuschelte sich an Lennet.
»Nun?« fragte er seine Kollegin.
»Was für Eindrücke hast du gesammelt?« Sie schluckte einmal, bevor sie antwortete. »Die Leute, die zum Friseur gehen, sollten sich öfter die Haare waschen...«
»Guten Tag, Monsieur Marais!«
»Guten Tag, Lennet. Was kann ich für Sie tun?«
»Der Hauptmann läßt Ihnen durch mich ausrichten, daß Sie Ihre spiritistischen Sitzungen einstellen können.«
»Gott sei Dank! Denn wenn man niemanden mehr hat, der die Geister spielt, wird die Sache langweilig.«
»Und nun noch etwas anderes. Dies Rätsel mit dem Gefangenen... ich habe die Lösung immer noch nicht gefunden.«
»Strengen Sie sich noch ein wenig an!«
»Na gut, ich werd's versuchen. Kann ich bitte mit Silvia sprechen?«
»Das können Sie, aber ich warne Sie, sie ist neuerdings etwas seltsam!«
»Seltsam?«
»Sie will Friseuse werden und Geheimaufträge in Afrika übernehmen. Verstehen Sie das? Aber was soll's. Übrigens, nächsten Sonntag wollen wir Madame Crencks im Gefängnis besuchen. Petitluron wird auch dabei sein. Kommen Sie mit?«
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