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15 Tante Dimity und die Geister am Ende der Welt (Aunt Dimity Down Under)

15 Tante Dimity und die Geister am Ende der Welt (Aunt Dimity Down Under)

Titel: 15 Tante Dimity und die Geister am Ende der Welt (Aunt Dimity Down Under) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Atherton
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praktischen Dinge zu kümmern.
    » Sieht aus, als hätte ich eine Dorfversammlung verpasst«, sagte ich und ging auf die Gruppe zu. » Trag mich gleich für den Putzdienst ein, Lilian. Ich kann sehr gut mit einem Staubwedel umgehen.«
    » Lori!«, rief sie und schaute von ihrem Notizbuch auf. » Schön, dich zu sehen. Ich versichere dir, unser Treffen war ganz spontan.«
    » Emmas Anruf hat uns alle hergebracht«, erklärte Christine Peacock. » Sobald wir das von den Pyms gehört haben, sagte ich Dick, er müsse den Pub alleine schließen, und habe mich auf den Weg gemacht.«
    » Alle sind so schnell gekommen, wie sie konnten, nachdem sie die Nachricht erhalten hatten«, sagte Miranda Morrow. » Ruth und Louise sollten wissen, dass sie nicht allein sind.«
    » Peggy meinte, wir würden nur dumm herumstehen«, merkte Sally Pyne pikiert an. » Sie und Jasper sind in ihrem Laden geblieben. Wenn ihr mich fragt, sie füllt einfach lieber ihre Kasse, als Freunden zu helfen.«
    » Die Taxmans haben mir telefonisch ihre höchst willkommenen Dienste angeboten«, entgegnete Lilian Bunting mit einem tadelnden Blick auf Sally. » Ich bin sicher, dass wir ihnen dafür dankbar sein sollten.«
    » Ich bin vor allem sicher, dass wir alle ein wenig überdreht und müde sind«, ließ sich der Pfarrer sachte vernehmen. » Es war ein schwieriger Abend. Wir sollten jetzt nach Hause fahren. Zweifellos wird ein guter Schlaf unsere Nerven beruhigen und uns auf die Aufgaben vorbereiten, die vor uns liegen.«
    » Wie immer, die Stimme der Vernunft.« Lilian Bunting lächelte ihrem Gatten zu. » Du hast ja recht, Teddy. In der kurzen Zeit haben wir schon viel in die Wege geleitet. Jetzt sollten wir Ruth und Louise ihre Ruhe gönnen.«
    Ich wünschte meinen Nachbarn eine gute Nacht, als sie an mir vorbeigingen. Lilian legte ich die Hand auf den Arm.
    » Vergiss nicht, mich auf den Putzplan zu setzen«, sagte ich.
    » Du stehst schon drauf«, sagte sie und tippte mit ihrem Füllfederhalter auf das Notizbuch. » Ich sage dir Bescheid, wenn deine Fähigkeiten im Umgang mit dem Staubwedel gefragt sind.«
    Ich winkte den Dorfbewohnern hinterher, als sie davonfuhren, und wandte mich dem Mann zu, der in der Tür aufgetaucht war.
    Kit Smith lächelte mir matt zu. Er trug verblichene Jeans, einen dunkelblauen Pullover, in dem kleine Heustückchen steckten, und dicke Wollsocken. Seine lehmbespritzten Gummistiefel standen neben Nells auf einer Matte direkt hinter der Tür.
    » Lori«, sagte er, » komm herein.«
    Ich folgte ihm in den Flur und hängte meinen Mantel auf den Kleiderständer. Meine Schuhe stellte ich zu den anderen auf der Matte, während Kit im Erdgeschoss herumging und einige Lampen ausschaltete. Als er wieder in den Flur kam, sah ich ihn besorgt an. Seine veilchenblauen Augen waren atemberaubend schön wie immer, aber ich kannte ihn gut genug, um den erschöpften Ausdruck darin zu erkennen.
    » Du Armer«, sagte ich und stellte mich auf die Zehenspitzen, um ihn zu umarmen. » Du siehst ganz schön mitgenommen aus.«
    » Es war ein ziemlich anstrengender Tag«, entgegnete er und erwiderte meine Umarmung voller Wärme.
    » Tut mir leid wegen eurer Hochzeit«, sagte ich und ließ ihn los.
    Kit zuckte mit den Schultern. » Das spielt keine Rolle. Die Hochzeit findet schon irgendwann statt.«
    » Ich weiß, aber trotzdem…« Ich strich ihm mitfühlend über den Arm. » Wo ist Nell?«
    » Oben, bei Ruth und Louise«, antwortete er. » Sie hat sich in einem der Gästezimmer einquartiert und wird sich rund um die Uhr um sie kümmern.«
    » Habt ihr keine professionelle Krankenschwester engagiert?«, fragte ich.
    » Sie wollten Nell«, sagte er.
    » Wer nicht?«, entgegnete ich mit einem schiefen Lächeln.
    » Und ich habe den ganzen Abend lang die Besucher sortiert«, informierte mich Kit.
    » Ist mir aufgefallen«, entgegnete ich. » In Finch verbreiten sich Neuigkeiten rasant.«
    » Allerdings«, stimmte er zu. » Die Tiefkühltruhe ist bereits voll mit Schmorbraten und Suppen, ganz zu schweigen von Horace Malverns Käse. Der Rest der Gaben befindet sich hier.« Er führte mich ins Esszimmer und deutete auf den langen Tisch aus Nussbaumholz. » Erbauungsliteratur von unserem Pfarrer, Chrysanthemen von George Weatherall, handgestrickte Schals von Sally Pyne, frische Eier von Mrs Sciaparelli, Honig aus den Bienenstöcken von Burt Hodge, ein Päckchen mit Miranda Morrows Kräutermedizin, sechs Flaschen mit Dick Peacocks selbstgemachtem Wein und

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