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1508 - Spur der Hoffnung

Titel: 1508 - Spur der Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die Frage ist, wie die Ausgangsinformation zu Peregrin sorgt auf Ponam für religiösen Aufruhr den Planeten verlassen konnte. Die Gotar betreiben keine Raumfahrt. Ich weiß nicht genau, ob in den letzten Wochen andere Raumschiffe hier gelandet sind."
    „Das bekomme ich schnell heraus", versprach der Hausherr. Er eilte hinaus und blieb fast eine halbe Stunde weg, die Gesil und Tamara für einen weiteren Meinungsaustausch mit dem Amorphwesen benutzten. Nikki Frickel und Loydel Shvartz waren unterdessen an der Bar damit beschäftigt, ein paar unbekannte exotische Drinks auszuprobieren. „Ein anderer Punkt", sprach Per-E-Kit weiter, als der Technokrat zurückgekommen war, „den ich schon andeutete. Ich möchte Ponam verlassen und Gesil bei ihrer Suche unterstützen. Die Aufgabe reizt mich, auch wenn die Chancen der Aufklärung gering sind."
    „Du willst weg?" Parvo len Mikkal erhob sich. „Ich lasse dich nicht gern ziehen, aber dein Abgang wäre ideal, um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Ich könnte den Pontimachen eins auswischen, und ich könnte Gesil und ihren Begleitern alle Steine aus dem Weg räumen."
    „Welche Steine?" fragte Tamara Juntersman. „Die Priesterschaft weiß inzwischen, daß Confal identisch mit eurem Togo ist. Ich weiß noch nicht, wie das aufgeklärt werden konnte, aber meine Informanten bei den Priestern haben mir soeben diese Nachricht zukommen lassen. Damit steht auch fest, daß ihr gegen das Münzgesetz verstoßen habt, denn Confal hat erhebliche Summen als Gotar ausgegeben, ohne daß diese auf Gesils Quittungsformular erscheinen. Die Behörden sind in diesem Punkt sehr streng. Euer Raumschiff ist bereits umstellt, und man erwartet euch."
    „Ich habe ja immer gesagt", rief Nikki Frickel von der Bar, „daß es bei diesen Theokraten nur Ärger gibt. Ich bin dafür, wir lassen die TABATINGA landen, um diesen Schwachköpfen einen Schrecken einzujagen, der sie Buba und Karil vergessen läßt."
    „Keine Panik", beeilte sich Parvo len Mikkal. „Es gibt auch dafür eine wunderschöne Lösung.
    Laßt mich das nur machen."
    „Da bin ich aber neugierig", entgegnete Gesil, „denn es liegt uns fern, etwas mit Gewalt durchzusetzen."
    „Wozu ihr in der Lage seid", ergänzte der Hausherr. „Ich bin auch für die Vermeidung von Gewalt. Ich werde euch meinen Plan erklären."
    Dazu kam Parvo len Mikkal zunächst nicht, denn ein Roboter kam herein und überreichte ihm einen bedruckten Datenspeicher und eine Notiz. Der schwergewichtige Mann studierte die beiden Dinge in aller Ruhe und wandte sich dann an seine Gäste. „Zunächst dies." Er reichte Gesil den Datenspeicher. „Die Zentrale der Nachrichtenagentur Arkonoor befindet sich auf einem Planeten namens Virkan, der etwa einundvierzig Lichtjahre von hier entfernt ist. Über Virkan besitze ich keine weiteren Informationen. Die genauen Koordinaten sind in diesem Speicher enthalten, den ich dir hiermit übergebe."
    Gesil nahm den Speicher an und bedankte sich. „Und nun noch dies." Parvo len Mikkal deutete auf die Notiz. „Vor etwa fünfundzwanzig Tagen hielt sich ein freiberuflicher Informationssucher auf Ponam auf. Er kam mit einem kleinen Raumschiff, und er war zwei Tage hier. Er hat sich intensiv mit dem Auftreten Per-E-Kits befaßt. Von ihm könnte die Meldung ausgegangen sein, aber er kann wohl kaum der sein, der den Namen verdreht hat."
    „Du hast uns wie ein wahrer Freund geholfen", bedankte sich Gesil. „Ich werde Ponam verlassen, und wenn Per-E-Kit uns begleiten will, so lade ich ihn hiermit ein. Ich werde seinem Vorschlag folgen und die Zentrale der Nachrichtenagentur Arkonoor auf Virkan aufsuchen."
    „So einfach geht das nicht." Parvo len Mikkal lächelte auch jetzt. „Die Priesterschaft hat fast die gesamten Kräfte der Sittenpolizei aufgeboten, um euch festzuhalten. Aber ich wäre nicht der ewige Sünder, wenn mir keine Lösung einfallen würde. Ich erwähnte bereits, daß ich einen Plan entwickelt habe. Auf der anderen Seite bin ich aber ein Geschäftsmann. Ich versichere euch, daß ihr ehrenvoll und in Frieden unbehelligt abreisen könnt, wenn ihr mir einen kleinen Preis dafür bezahlt."
    „Noch ein Händler und Feilscher!" schimpfte Frickel lautstark. „Ich wandere aus zu den Ponti-Mackern.
    Irrglauben ist wenigstens kostenlos."
    Gesil schüttelte nur den Kopf und winkte ab. „Welchen Preis verlangst du?" fragte sie. „Ich verlange nichts. Ich bitte nur um etwas."
    „Nenne deinen Preis!" forderte Gesil. „Ich

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