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1511 - Die neun Leben des Caligula

Titel: 1511 - Die neun Leben des Caligula Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wenn ihr meiner Technik nicht glaubt", sagte Udivar eingeschnappt. „Lassen wir Caligula mal aus dem Spiel", beeilte sich Alaska zu sagen. „Wir glauben dir auch so, würden aber gerne erfahren, welche Informationen die dreizehn Splitter gespeichert haben."
    „Ja, ich weiß", sagte Udivar. „Aber das ist nicht so einfach, wie ihr euch das vorstellt."
    „Wo liegen die Schwierigkeiten?" wollte Alaska wissen. „Sind die Daten verstümmelt und unleserlich, oder sind sie lediglich schwer zugänglich?"
    „Das alles trifft zu, aber das sind keine unüberwindbaren Probleme", erwiderte Udivar. „Ich könnte euch mit Ausflüchten abwimmeln, aber ich will bei der Wahrheit bleiben. Das bin ich euch schuldig, aus Dank dafür, daß ihr mir Caligula gebracht habt. Es ist das bisher einzige Wesen, mit dem ich mich verstehe.
    Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr ich früher unter der Einsamkeit gelitten habe. Aber mit Caligula hat sich das ..."
    „Die Splitter", erinnerte Alaska. „Welche Probleme gibt es mit ihnen, wenn nicht die der Datenrekonstruktion?"
    „Es hängt mit den Informationen selbst zusammen", erklärte Udivar langsam, als wäge er jedes Wort ab, bevor er es ausspreche, „und mit dem Umstand, daß Paunaro dafür gesorgt hat, euch den Zugang in dieses Black Hole zu versperren."
    „Du meinst, Paunaro will verhindern, daß wir an die Daten gelangen!" stellte Ellert fest. „Ich habe schon zuviel verraten", sagte Udivar abweisend. „Gebt mir Bedenkzeit. Ich muß mich zuerst mit Caligula beraten. Euch steht inzwischen das Labor der NACHADAM zur Verfügung. Vielleicht könnt ihr sogar von selbst die Informationen entschlüsseln."
    Mit diesen Worten zog sich Udivar zurück. „Wir haben den Nakken offenbar in einen schweren Gewissenskonflikt gebracht", sagte Ellert, als sie unter sich waren. „Ich möchte zu gerne wissen, worum es sich bei dem handelt, was Paunaro und die anderen Nakken vor uns verheimlichen wollen."
    „Ich fürchte, wenn es von Caligula abhängt, werden wir es nie erfahren", sagte Alaska bekümmert. „Der Kater kann mich nicht leiden." Er seufzte. „Versuchen wir es eben auf eigene Faust."
    Udivar hatte ihnen zwar die Bedienung der Instrumente erklärt, aber der Schnellsiedekurs hatte nicht ausgereicht, sie die Funktionsweise in vollem Umfang begreifen zu lassen.
    Alaska und Ellert verbrachten Stunden um Stunden an den Analysegeräten, ohne die dreizehn Splitter zu brauchbaren Reaktionen veranlassen zu können. „Bin ich euch nicht abgegangen?" erklang da Testares Stimme aus dem Eingang des Labor.
    Als Alaska aufblickte, sah er Testare und Malaudi - und der Pultafer drückte Testare einen Strahler in die Seite. 11. „Ich bin Malaudi nachgegangen, als er sich vom Schiff fortgeschlichen hat", berichtete Testare. „Aber auf einmal war ich von mehr als drei Dutzend Pultafern in Raumanzügen umringt. Ich hatte keine Chance."
    „Keine Dummheiten, wir spaßen nicht", warnte Malaudi drohend. Hinter ihm war ein weiterer Pultafer aufgetaucht. Alaska erinnerte sich daran, daß er zu jenen 20 von Malaudis Spießgesellen gehörte, die die QUEBRADA vor dem Start von Pultaf verlassen hatten. Sein Name war Zaffim. Malaudi fuhr böse grinsend fort: „Jetzt übernehmen wir das Kommando über das Unternehmen Paura."
    „Was versprichst du dir davon, Malaudi?" erkundigte sich Alaska ruhig. „Du kannst mit dem Dreizack nicht umgehen."
    „Udivar ist mein Freund, und er wird uns sicher aus dem Black Hole bringen", behauptete Malaudi. „An dem Schiff sind wir nicht weiter interessiert. Wir wollen lediglich die Splitter der Zeittafeln. Rückt sie schon heraus."
    „Du kannst mit ihnen nichts anfangen, Malaudi", erklärte Alaska. „Sie sind für dich völlig wertlos."
    „Das laß nur meine Sorge sein", erwiderte der Pultafer. „Ich weiß genug über diese Steine, daß ich selbst beurteilen kann, was die darin gespeicherten Informationen für einen Wert haben. Also, rücke sie heraus."
    Während Alaska sich anschickte, die Steinsplitter den Analysegeräten zu entnehmen, hörte er Zaffim hinter sich sagen: „Hast du dich noch nicht gefragt, wo die Mannschaften der anderen Schiffe sind, Malaudi?"
    „Wo denn schon?" schnauzte Malaudi zurück. „Ich will doch hoffen, daß du sie an strategisch wichtigen Punkten postiert hast."
    „Das war leider nicht gut möglich", erwiderte Zaffim kalt. „Denn sie haben es nicht geschafft.
    Nur die XAARON ist ins Black Hole gelangt. Die anderen vier Schiffe sind am

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