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1512 - Der heimliche Rebell

Titel: 1512 - Der heimliche Rebell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Manche der vorgeblichen Siedler wiesen deutliche Blessuren auf. Einer blutete aus mehreren Wunden, war aber nicht lebensgefährlich verletzt. „Was ist passiert?"
    „Die Terraner haben uns angegriffen", behauptete ein gedrungener Topsider, offenbar ein Stellvertreter des Klons. „Grundlos?"
    „Ja. Schließlich gehört der Planet uns."
    Nassur-Gat wußte, daß das ganz im Sinn des Planes war. Es wurde schlimmer - er hatte die Lage nicht einmal ein paar Tage lang unter Kontrolle halten können.
    Also nahm er ein paar Leute mit und besuchte die Stadt Orphan-City erstmals persönlich.
    Zwischen den Gebäuden standen in kleinen Pulks Terraner herum. Alle wandten sich ihnen drohend zu. Sie konnten froh sein, wenn sie ohne Angriff wieder das Lager erreichten.
    Gorgol hatte gute Arbeit geleistet, dachte Nassur-Gat. Der verdammte Klon. Von jetzt an sah er die Ereignisse als steil sich verjüngende Spirale. Er konnte nur noch bremsen, verhindern nichts mehr.
    Kurz bevor sie den Stadtrand erreicht hatten, kamen aus einem dunklen Fenster faule Früchte geflogen.
    Nassur-Gat reagierte sofort. „Halt!" schrie er. „Keine Verfolgung!"
    Ein paar seiner Leute entspannten sich. Sie hatten bereits zum Sprung in Richtung Fenster angesetzt.
    Unangefochten erreichten sie das Lager. Er schickte seine Leute schlafen und begab sich in die Hütte, die er als Unterkunft des Kommandanten hatte reservieren lassen.
    Kurz bevor er die Schwelle überschritt, warnte ihn ein Instinkt.
    Nassur-Gat hielt inne.
    Aber der Stoß von hinten beförderte ihn ins Innere. Plötzlich trafen furchtbare Schläge seinen ganzen Körper.
    Er bekam noch harte Schuppenhaut und etwas Metallisches zu fassen, dann verlor er das Bewußtsein
     
    7.
     
    Das Fest Drei Topsider traten vor ihm um die Ecke. Die Reaktion folgte augenblicklich. „Geh zurück nach Terra!" rief einer in gebrochenem Interkosmo. „Lange hält unsere Geduld nicht mehr!"
    Buba Raspar wurde unsanft beiseite gestoßen.
    Er wollte zurückschlagen, erinnerte sich aber gerade rechtzeitig an Perry Rhodans Mahnung.
    Laßt euch nicht provozieren, hatte der Terraner gesagt, um keinen Preis! Versteht ihr mich!
    Deshalb ballte er nur die Fäuste und ließ die verdammten Echsenköpfe ziehen. Drei gegen einen, das Verhältnis war ohnehin ungünstig. Die Topsider führten sich auf wie Vandalen. Man merkte ihnen an, wie stark sie sich fühlten.
    Dabei hätten die Orphaner nur ein einziges Mal reagieren müssen - schon wäre von diesem lächerlichen Lager nur noch Kleinholz übrig.
    Buba schlug wütend den Weg zu seiner provisorischen Unterkunft ein. Ausgerechnet sein Haus gehörte mit zu denen, die die Topsider „requiriert" hatten.
    Wie war es nur möglich, daß die galaktische Öffentlichkeit zusah? Weshalb gab niemand den Querköpfen von Topsid ein paar ordentliche, schmerzhafte Schläge auf die Finger? Buba hätte sich die Haare raufen können, wenn er nur daran dachte.
    Zu Fuß näherte er sich dem Zentrum von Orphan-City.
    Hier war vom Expansionsdrang der Echsen nur wenig sichtbar. Dafür sammelten sich an fast jeder Ecke Menschenpulks. Thema ihrer Wortgefechte war die Invasion; und es gab so viele Meinungen wie Leute.
    Egal, dachte er. Den Ausschlag gab sowieso Meanda Freener, und das alte Fischweib war vorläufig von Rhodans grauen Augen ganz hingerissen. Buba dagegen hörte mehr auf Argumente - übrigens mit demselben Ergebnis. „So ...", murmelte er. „Da wären wir ..."
    Mißmutig trat er in den Hauseingang.
    Vor ein paar Tagen waren die Besatzungen der Fischfabriken in den Hafen eingelaufen. Gute Nachricht für die Fische - und schlechte für die Vielfraße von Kreit. Zumindest Ertrus war ganz auf selten der Orphaner, dessen konnte man sicher sein.
    Die Neuigkeit von Jilling und Benns hatte sich herumgesprochen. Orphan war noch jung als Kolonie, Geburten waren etwas Besonderes. Deshalb heute abend das große Fest; trotz der Topsider und überhaupt allem zum Trotz.
    Buba warf seine stinkende Kleidung in den Reinigungsautomaten. Dann betrat er nackt das Bad und stutzte mit einer Schere sorgfältig seinen Bart. Eine Ganzkörperwäsche folgte direkt im Anschluß, etwas Deodorant, frische Kleidung. „So ... perfekt! Wollen doch mal sehen, Meanda, ob du irgendwas auszusetzen findest."
    Buba Raspar betrachtete sich zufrieden im Spiegel. Sein Bart war garantiert der sauberste in der ganzen Kolonie.
     
    *
     
    Im Lauf des Tages nahm der Terror der Topsider unerträglich zu. Es war, als hätten die

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