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1512 - Der heimliche Rebell

Titel: 1512 - Der heimliche Rebell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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„Vertragt euch lieber, ihr beiden. Es gibt viel zu tun für euch."
    „Stimmt, Perry!" Meanda drückt Buba Raspar versöhnt einen Kuß auf die Stirn. „Die Vielfraße von Ertrus warten auf ihren Fisch!"
     
    *
     
    Wir schreiben den 30. April 1170 NGZ.
    Die ODIN läßt das topsidische Schlachtschiff NYKKONA hinter sich zurück. Norman Glass hat eine Nachricht aufgefangen, eine Hiobsbotschaft ganz besonderer Art ...
    Plötzlich ist Orphan nicht mehr Zentrum meiner Aufmerksamkeit, sondern nur noch rasch entschwindender Rand. Schließlich gibt es neunzehn weitere Welten, sämtlich von Trukrekern oder Siedlern der Guragkor-Gmen-Allianz besetzt.
    Dreimal hintereinander lese ich die Nachricht. Erst dann glaube ich daran.
    Beim Anflug auf eine arkonidische Siedlerwelt wurde ein Schlachtschiff der Topsider abgeschossen. Die Katastrophe ist geschehen. Nassur-Gats Strategie wird mit einem Schlag hinfällig. Zentrum der Geschehnisse ist ab heute jener Ort im Einflußbereich Arkons. Ich habe meine Vermutungen. Schlimme Vermutungen ... Ich kann mir denken, wer hinter diesem Schießbefehl steckt. Wie angenehm wäre es, hätte sich als erster Kandidat nicht gerade Atlan aufgedrängt - doch so ist es nun einmal. Ich verstehe ihn sogar. Der Arkonide ist keiner, der Invasoren vom Schlage der Topsider einfach zusieht.
    Norman Glass kümmert sich um die Funkverbindung.
    Zehn Minuten später erscheint auf dem Schirm vor mir ein verwaschenes Abbild des Arkoniden.
    Der weiße Haarschopf zerfließt ein wenig, doch die roten Augen und die Züge sind mit einemmal völlig klar. „Ich habe nichts damit zu tun, Perry", versichert Atlan empört. „Und auch sonst kein Arkonide. Irgend etwas anderes hat die Topsider angegriffen ..."
    „Irgend etwas?"
    „Ich kann auch präziser werden. Ein fremdes Großraumschiff von mindestens tausend Metern Durchmesser.
    Wir ermitteln noch. Und noch etwas, jetzt halte dich fest: Ich glaube, daß dieses Schiff mit Gesils Verschwinden zu tun hat!"
    Krampfartig schließen sich meine Fäuste über der Brust; dort, wo früher der Zellaktivator gehangen hat. Ich wünschte, ich hätte das Gerät noch besessen. Kräftiges, lebenspendendes Pulsieren. Dann, wenn ich es am nötigsten habe.
    So wie jetzt.
     
    ENDE
     

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