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1513 - Rendezvous auf Jimmerin

Titel: 1513 - Rendezvous auf Jimmerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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erklärte er. „Vielleicht können wir die dann auch noch abwehren oder gar zerschlagen, aber ein solcher Sieg hätte wiederum zur Folge, daß weitere Topsider mit noch stärkeren Kampfeinheiten kommen, um die Schmach der Niederlage durch einen Sieg über uns aus der Welt zu schaffen."
    Crisa war nachdenklich geworden. „Deine Argumente haben etwas für sich", lenkte sie ein. „Vielleicht können wir tatsächlich auf dem Weg von Verhandlungen mehr erreichen. Mit einer Eskalation der Gewalttätigkeiten ist uns allen nicht gedient."
    „Du erzielst Fortschritte", lobte ihr Vater.
    Er streckte Atlan beide Hände entgegen. „Gehen wir ins Haus", schlug er vor. „Seid meine Gäste. Laßt uns zusammen essen. Angesichts der Ereignisse auf unserem Planeten haben wir keinen Grund zum Feiern. Vielleicht aber haben wir noch einmal Gelegenheit, darüber nachzudenken, wieviel Schönes es gibt, das zu erhalten sich lohnt."
    „Ortung!" brüllte es aus den Außenlautsprechern des Beiboots. „Du solltest sofort an Bord kommen!"
    „Tut mir leid", sagte Atlan hastig. „Wir müssen das Essen auf später verschieben. Ich melde mich, wenn ich kann."
    Damit eilte er zum Beiboot.
    Maynti Herkrol erwartete ihn in der Zentrale. „Der große Unbekannte ist aufgetaucht", berichtete sie und zeigte zugleich auf die Bilder der Ortungsschirme. „Das fremde Muschelschiff. Es dürfte der Raumer sein, mit dem Gesil sich treffen will."
    Atlan las die Daten ab, die von der Syntronik eingeblendet wurden und die eine erste Auskunft über das fremde Muschelraumschiff gaben. Danach war der Raumer des großen Unbekannten von beachtlichen Dimensionen.
    Ich hatte recht, triumphierte der Extrasirin. Sie kommen hierher zurück!
    Der Arkonide wurde auf ein weiteres Objekt aufmerksam, das in das Senagoss-System eingedrungen war und sich dem Planeten Curinam näherte. Es war ein riesiges topsidisches Kampfraumschiff.
    Kein Grund zur Freude, entgegnete er. Ganz im Gegenteil. Gerade jetzt dürfte hier ein solches Raumschiff nicht auftauchen. Es könnte das Faß zum Überlaufen bringen.
    Die Syntronik zeigte eine dreidimensionale Skizze, in der sie die Positionen der beiden Raumschiffe und ihre Bewegung zueinander aufzeigte. Sie verdeutlichte, daß sich die beiden Raumer mit hoher Geschwindigkeit einander näherten. „Wir starten!" befahl Atlan. „Maximalbeschleunigung!"
    Die Syntronik reagierte in Bruchteilen von Sekunden. Das Beiboot stieg steil in den nächtlichen Himmel auf und erreichte kaum eine Minute später die äußeren Schichten der Atmosphäre von Curinam. „Wer auch immer du bist", rief Atlan dem unbekannten Kommandanten des muschelförmigen Raumschiffs zu, „komm nicht näher!"
    Es war schon zu spät.
    Die Energiekanonen des Muschelraumers blitzten auf. Die Abwehrschirme des topsidischen Kampfraumers wehrten die heranrasenden Energien ab. Sie glühten auf und ließen den Topsider für Sekunden wie eine flammende Sonne aussehen. „Nicht schießen!" schrie der Arkonide. „Verdammt noch mal - Feuer einstellen!"
    Genau das, was er am meisten gefürchtet hatte, war geschehen.
    Während das Topsider-Schiff hinter den glühenden Schutzschirmen wieder sichtbar wurde, änderte der muschelförmige Raumer seinen Kurs. Mit hoher Beschleunigung raste er an Curinam vorbei und strebte dem Rand des Sonnensystems zu.
    Die Topsider feuerten mit ihren Energiekanonen, obwohl ihr Gegner längst außer Reichweite war. Dazu feuerten sie eine ganze Batterie von Raketen ab, die ihm folgten, ihn jedoch nicht mehr erreichen konnten, wenn er das Sonnensystem verließ.
    Und während die KARMINA ihr Versteck verließ und von dem inneren Planeten startete, unmittelbar bevor das Muschelschiff das Sonnensystem verließ, fing die Syntronik des Beiboots verschiedene Funkgespräche auf. Sie überlagerten sich gegenseitig, wurden jedoch mühelos von dem Rechenhirn voneinander getrennt.
    Atlan hörte mit, wie die Topsider an Bord des Kampfschiffs ihren Freunden auf Curinam mitteilten, daß sie soeben einen „mörderischen Angriff der überaus aggressiven Arkoniden" abgewehrt hätten und daß sie gekommen seien, um das „im höchsten Maß gefährdete Leben der Topsider auf Curinam" gegen die grundlos angreifenden Kolonisten zu verteidigen.
    Er hörte kaum hin. Er hatte nichts anderes erwartet.
    Ein anderes Funkgespräch interessierte ihn viel mehr. Bevor das riesige Muschelschiff das Senagoss-System verlassen hatte, war es noch einmal zu einem Funkkontakt mit Per-E-Kit

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