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1513 - Rendezvous auf Jimmerin

Titel: 1513 - Rendezvous auf Jimmerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Bord des muschelförmigen Großraumschiffs ging, um dann ohne jede weitere Spur in den Tiefen des Universums zu verschwinden.
    Vielleicht erfahren wir dann nie mehr, wohin sie gebracht worden ist, dachte sie.
    Erst jetzt wurde ihr in vollem Umfang bewußt, in welch schwieriger Lage der Arkonide war
     
    8.
     
    Noch während Atlan mit dem Beiboot in den Hangar der KARMINA flog, gab er den Befehl, Kurs auf Jimmerin zu nehmen und den Asteroiden auf dem schnellsten Weg anzusteuern.
    Von Ali Ben Mahur ließ er sich über die zwischenzeitlichen Ereignisse in M13 informieren, sofern sie auf dem Funkverkehr bekanntgeworden waren. Die Situation war überall dort gleich, wie die Topsider auf besiedelten Welten gelandet und zu Provokationen übergegangen waren. Auf allen Planeten war die Lage angespannt bis explosiv. Noch aber war es nicht zu wirklich schwerwiegenden Kämpfen gekommen. Die Einzelaktionen der verschiedenen Parteien hatten nicht zu einer Eskalation und zu einem Krieg geführt. Selbst auf Curinam, wo das schwerbeschädigte topsidische Schlachtschiff notgelandet war, hatten die Topsider den Zwischenfall nicht als Vorwand für einen offenen Kampf und die Vertreibung der Kolonisten genutzt. „Irgend etwas hält sie noch zurück", vermutete Aaron Silverman. Er fuhr sich mit dem Handrücken über die Stirn und atmete tief durch. „Nachdem es geknallt hat, war ich eigentlich davon überzeugt, daß es losgehen würde."
    „Seien wir froh, daß es noch ruhig ist", erwiderte Ali Ben Mahur.
    Die KARMINA ging zur Überlichtgeschwindigkeit über.
    Atlan zog sich in seine Kabine zurück. Er war müde. Er wollte schlafen und für eine Weile mit sich allein sein, um in Ruhe nachdenken zu können. Er suchte nach einem Ausweg aus dem Konflikt, den die Topsider heraufbeschworen hatten, und er wollte sich auf ein mögliches Gespräch mit Gesil vorbereiten.
    Er war fest dazu entschlossen, sie von ihren Plänen abzubringen. Im Gegensatz zu ihr glaubte er nicht daran, daß der Unbekannte ihr Zugang zu wichtigen Informationen verschaffen würde und daß er über großen Einfluß verfügte.
    Er fragte sich, um was für Informationen es gehen könnte.
    Informationen über ES und darüber, wie die Superintelligenz zu ihrem verhängnisvollen Irrtum gekommen war?
    Wahrscheinlich hat er das behauptet, konstatierte der Logiksektor. Gesil klammert sich an die Hoffnung, daß sie Perry und uns anderen ehemaligen Aktivatorträgern helfen kann, wenn sie sich mit diesem Xtrifft.
    Der Unbekannte hatte vorgegeben, über Einfluß zu verfügen. Einfluß worauf? Und auf wen? Es waren allzu viele offene Fragen. Als der Arkonide in die Zentrale zurückkehrte und sich auf der Monitorwand die zahllosen Asteroiden der einsam vor der Galaxis stehenden Sonne abzeichneten, zeigte das Chronometer den 3. Mai 1170 NGZ an. „Irgendwelche Ortungen?" fragte er. „Keine", antwortete Maynti Herkrol. „Wir sind die ersten."
    Atlan spürte die Zweifel der anderen. „Sie werden kommen", sagte er. „Es ist nur eine Frage der Zeit."
    Er hatte keine Positionsdaten des Asteroiden Jimmerin. Daher waren sie gezwungen, die Trümmerstücke der erlöschenden Sonne zu vermessen. Dazu mußten zunächst einmal Zehntausende von Bruchstücken des ehemaligen Planeten angepeilt werden. Aufgabe der Syntronik war es, alle jene auszusortieren, deren Durchmesser deutlich kleiner war als der von Jimmerin.
    Bruchstücke mit einem Durchmesser von wesentlich mehr als 500 km gab es nicht. „Bleiben 43 Asteroiden für die engere Wahl", faßte Aaron Silverman die Untersuchungen der ersten Phase zusammen. „Wir müssen sie genauer vermessen."
    „Ich benötige exakte Angaben", erklärte die Syntronik. „Beträgt der Durchmesser von Jimmerin exakt 500 Kilometer?"
    „Natürlich nicht", erwiderte der Arkonide. „Jimmerin ist keine Kugel, sondern ein Brocken, der erheblich länger als breit ist. Die Angabe bezieht sich auf den größten Durchmesser. Ich erinnere mich an 503,5 Kilometer."
    „Wenn diese Aufgabe richtig ist, scheiden 41 Asteroiden aus", teilte die Syntronik mit. „Bleiben zwei."
    „Sie ist richtig", betonte der Arkonide. „Muß ich noch darauf hinweisen, daß ich ein fotografisches Gedächtnis habe?"
    „Natürlich nicht", erwiderte der Syn. „Entschuldige, bitte."
    Er schuf zwei holografische Bilder von den verbleibenden beiden Asteroiden. Atlan deutete sofort auf einen von ihnen. „Das ist Jimmerin", erklärte er. „Die Form ist eindeutig."
    „Wolltest du sagen, daß

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