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1525 - Methanwelt Antau I

Titel: 1525 - Methanwelt Antau I Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zerstört wurde", erwiderte Atlan. „Er wird sich schon wieder erholen."
    „Sieht aber nicht so aus." De ging zu dem Truillauer und berührte den Tentakel. Er hob ihn an und ließ ihn fallen. Klatschend schlug er gegen die lederartige Hülle. „Könnte es sein, daß Sin-I-Sor tot ist?"
    Nun wurden auch die anderen aufmerksam. „Wie hätte das passieren sollen?" fragte Nikki Frickel. „Wir waren ja die ganze Zeit bei ihm."
    Sie beugte sich über den Truillauer und berührte ihn ebenfalls. Dann richtet sie sich auf und blickte Atlan nachdenklich an. „Er scheint es ernst gemeint zu haben", bemerkte sie. „Hat er nicht behauptet, es sei eine Ehre für ihn, für den Großen Universellen Traum zu sterben?"
    „So ähnlich hat er es formuliert", bestätigte der Arkonide. Er untersuchte den Truillauer nun ebenfalls, kam aber zu keinem Ergebnis. Bully hatte mittlerweile einen Kosmobiologen gerufen, der sich nun zu Atlan gesellte, aber schon nach kurzer Zeit zurücktrat. „Wir sollten die Lederhülle aufschneiden", empfahl er. „Eine andere Möglichkeit gibt es nicht."
    Lomag De nahm einen kleinen Desintegrator und trennte mit einem nadelfeinen Strahl die lederartige Schutzhülle des Truillauers auf. Ein farbloser Schleim quoll aus der Öffnung, und ein unangenehmer Geruch verbreitete sich im Hangar. „Er ist tot", stellte der Kosmobiologe fest. „Er muß ein Gift genommen haben, das seinen Körper zersetzt hat."
    „Dann hat er es tatsächlich ernst gemeint", bemerkte Atlan erstaunt. „Er war ohne weiteres bereit, für das zu sterben, was er den Großen Universellen Traum nannte. Was immer das sein mag. Wir sollten das nicht vergessen, denn die anderen Truillauer denken wahrscheinlich ebenso."
    „Was sollen wir mit ihm machen?" fragte der Kosmobiologe. „Übergebt ihm dem Weltraum", erwiderte Atlan.
    Er wandte sich ab und verließ zusammen mit den anderen den Hangar.
    Ein Offizier kam ihnen auf dem Gang zum Liftschacht entgegen. „Soeben ist Perry Rhodan mit der ODIN und einer Flotte von 55 Raumern eingetroffen", meldete er. „Danke." Atlan atmete auf. Er war froh, daß Rhodan erschienen war. Jetzt waren sie allein durch die Anzahl der Raumschiffe den Truillauern weit überlegen.
    Zusammen mit Bully ging er in die Hauptleitzentrale der ATLANTIS, um den Freund zu begrüßen.
    Rhodan zeigte sich ebenfalls zufrieden. „Unmittelbar nach unserem Eintreffen haben wir 17 Muschelraumschiffe geortet", berichtete er. „Unsere mittlerweile auf fast 100 Einheiten angewachsene Flotte hat offenbar einen großen Eindruck auf sie hinterlassen. Sie haben sich sofort im Überlichtflug abgesetzt."
    „Konntest du ermitteln, wohin sie geflogen sind?"
    „Das war nicht weiter schwer", erwiderte Perry Rhodan. „In Richtung Provcon-Faust."
    „Ist das sicher?" fragte Reginald Bull. „Absolut", bekräftigte Rhodan seine Aussage. „Ich bin überzeugt davon, daß es sich nicht um ein Täuschungsmanöver handelt, sondern daß die Provcon-Faust das tatsächliche Ziel der Flotte ist.
    Ich schlage vor, daß wir die Verfolgung sofort aufnehmen. Hier haben wir ohnehin alles erledigt."
    Atlan und Bully erklärten sich einverstanden. Reginald Bull übermittelte der CIMARRON den Startbefehl und erklärte, daß er an Bord zurückkehren werde, sobald sie die Provcon-Faust erreicht hatten. Er hielt es für wichtig, den Vorsprung der Muschelraumer so klein wie nur irgend möglich zu halten.
    Daß seine Entscheidung richtig war, zeigte sich, als die Flotte das Zielgebiet erreichte. Man konnte gerade noch beobachten, wie die Muschelraumer im Staubmantel der Provcon-Faust verschwanden. „Ich möchte wissen, was die Truillauer dort wollen", sinnierte Bully, der sich noch immer an Bord der ATLANTIS befand, sich nun aber anschickte, die Hauptleitzentrale zu verlassen und zur CIMARRON zurückzukehren. „Ich furchte, wir müssen uns Sorgen um die Gäaner, Vincraner, Tekheter und Zwotter machen.
    Ihnen konnte eine schwere Zeit bevorstehen."
    „Moment noch", sagte Atlan und hielt Bully zurück. „Es trifft gerade eine Nachricht von Sato Ambush ein. Sie wird dich interessieren."
    Bully kehrte zu ihm zurück. Er las die Nachricht, die über Hyperkom gekommen war. Darin hieß es, daß die Nakken die Provcon-Faust als einen möglichen Materialisationspunkt von Wanderer errechnet hatten.
     
    ENDE
     

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