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1525 - Methanwelt Antau I

Titel: 1525 - Methanwelt Antau I Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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unterhalten wollte. Früher oder später werde ich ihnen dafür eins auf den Pelz brennen, daß sie uns so mir nichts, dir nichts an Bord gehievt haben."
    „Du sprichst mir aus der Seele", erwiderte Loydel Shvartz. „Machen wir uns also auf den Weg.
    Ich fürchte, wir werden voneinander getrennt. Ich wünsche euch Glück. Hoffen wir, daß Atlan uns bald rausholt, falls wir es aus eigener Kraft nicht schaffen sollten."
    Sie blickte ihn ernst an. „Komm mir mit solch dummen Sprüchen", forderte sie ihn auf. „Wir schaffen es. Das wollen wir erst gar nicht in Frage stellen. Haben wir uns verstanden?"
    Er lächelte. „Wir haben."
    Nikki Frickel nickte ihm zu, klopfte Barris O’Negan aufmunternd auf die Schulter und öffnete die Schleuse. Sie verließ den Shift als erste.
    Die Truillauer wichen zur Seite und gaben den Weg durch eine Tür frei. Mit energischen Gesten ihrer Tentakel forderten sie die drei Terraner auf, hindurchzugehen. „Machen wir doch glatt", sagte Nikki Frickel. „Deshalb sind wir ja ausgestiegen. Nur keine Aufregung."
    Ein breiter Gang führte zu einem quadratischen Raum, von dem vier Türen abzweigten. Drei von ihnen standen offen und gaben den Blick frei in Kammern, die etwa sechs Quadratmeter groß waren. „Wir werden also getrennt", stellte Nikki fest. „Nehmt es als freundliches Entgegenkommen, Freunde. Sie geben jedem von uns ein Einzelzimmer. Ist doch aufmerksam - oder?"
    Ohne zu zögern, betrat sie eine der Kammern. Sie drehte sich um, als sich die Tür hinter ihr schloß. „Und jetzt?" fragte sie.
    Niemand antwortete ihr. „Warten wir es also ab." Sie lehnte sich mit dem Rücken gegen eine Wand und sah sich um.
    An den Wänden befanden sich einige Instrumente, deren Sinn ihr zunächst unklar war. Sie sahen bizarr aus und waren Kunstwerken ähnlicher als funktionalen Geräten. Einige von ihnen waren mit Klammern versehen, andere hatten metallene Ringe, die groß genug für ihre Arme waren.
    Allmählich dämmerte es der Pilotin.
    Sie war in einer Art Folterkammer gefangen. Die Instrumente dienten dazu, sie beim Verhör unter. Druck zu setzen. Mit ihrer Hilfe konnte man ihr pharmazeutische Mittel injizieren, Stromstöße versetzen oder vielleicht sogar Einfluß auf ihr Gehirn nehmen.
    Sie zuckte erschrocken zusammen, als die Wand hinter ihr sich plötzlich bewegte. Hastig drehte sie sich um.
    Die Wand versenkte sich in den Boden und gab den Blick in einen etwas größeren Raum frei, in dem ein Truillauer glucksend und schmatzend über den Boden rollte, um sich in eine gepolsterte Schale zu wälzen. An den Wänden befanden sich zahlreiche Geräte, deren Funktion Nikki Frickel nicht erkennen konnte. Einige aber - dessen war sie sich sicher - dienten ihrer Beobachtung und der Aufzeichnung des Verhörs. „Ich bin Sin-I-Sor", stellte der Truillauer sich vor. „Ich möchte mich mit dir unterhalten."
    „Freut mich", erwiderte sie. Sie lächelte und breitete die Arme aus, als wolle sie ihn willkommen heißen. „Mein Name ist Nikki Frickel. Ich hätte wirklich nicht gedacht, daß auf diesem Planeten ein intelligentes Wesen zu finden. Um so überraschter war ich, als wir in die Turbulenzen gerieten, die durch den Vulkanausbruch ausgelöst wurden, und abstürzten. Ich hatte wirklich nicht erwartet, auf ein Raumschiff zu stürzen und jemanden vorzufinden, der bereit ist, uns in dieser überaus unerfreulichen Lage zu helfen."
    „Ich muß einiges korrigieren", eröffnete ihr das Wesen in dem lederartigen Panzer. Es war ein absolutes Ebenbild von Per-E-Kit, und es sprach ein perfektes Interkosmo. „Wir sind nicht die einzigen intelligenten Wesen auf diesem Planeten. Es gibt noch eines. Es lebt da draußen in der Wildnis und versucht ständig, unsere Schutzschirme zu durchdringen und zu uns vorzustoßen."
    Nikki Frickel zuckte gleichgültig mit den Schultern. Dazu konnte sie nichts sagen. „Zweitens haben wir uns noch nicht entschlossen, euch zu helfen, könnten es jedoch noch tun."
    „Wovon hängt das ab?"
    „Von deiner Bereitwilligkeit, mir Auskünfte zu geben."
    „Die ist vorhanden." Nikki sah sich suchend um. „Habt ihr nicht einen Stuhl für mich. Oder etwas Ahnliches?
    Als Wissenschaftler bin ich es gewohnt zu sitzen."
    Als sie keine Antwort erhielt, setzte sie sich kurzerhand auf den Boden. „Du bist Wissenschaftler? Was suchst du auf diesem Planeten?"
    „Ich bin aufgrund von wissenschaftlichen Forschungen hier. Mich interessiert vor allem das vulkanische Geschehen auf

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