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154 - Die Kralle des Todes

154 - Die Kralle des Todes

Titel: 154 - Die Kralle des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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Safirna und anderen Dämonen aus.
    „Ich werde zu Safirnas Hotel fahren. Ich glaube zwar nicht, daß sie noch da ist, aber vielleicht gibt es eine Spur. Und die werde ich finden. Kommst du mit?"
    Abi zuckte mit den Schultern.
    „Bleibt mir was anderes übrig? Einer muß ja auf dich aufpassen. Dabei hätte ich Schlaf so nötig wie die Luft zum Atmen. Daß aber auch nicht einmal etwas glattgehen kann… wenn Dorian nicht dazwischengegangen wäre, hätte ich die verdammte Dämonin noch erwischt."
    Er betrachtete die Scherben des Flakons.
    „Aber aufgeschoben", sann er, „ist nicht aufgehoben."

    Sie fuhren zu dem Hotelkomplex draußen vor der Stadt. Coco fand die Suite sofort wieder. Draußen auf den Gang blieb sie stehen.
    „Ich kann nichts spüren", sagte sie.
    Flindt nahm ihr den Kommandostab aus der Hand. Er berührte damit die Türklinke. Nichts geschah. „Kannst du öffnen?" fragte er.
    Sie waren einfach hinaufgefahren ohne sich anmelden zu lassen - Coco sah einfach keinen Sinn darin. Safirna war höchstwahrscheinlich längst nicht mehr hier, und noch wahrscheinlicher hatte sie sich erst gar nicht abgemeldet. Das kam Coca entgegen. Sie wollte nach Spuren suchen, das ging aber nicht mehr, wenn das Zimmer geräumt und möglicherweise schon anderweitig belegt war. Man würde sie ausgelacht haben.
    Sie hoffte, daß nicht tatsächlich schon andere Gäste darin wohnten. Dann konnte es unangenehm werden…
    „Wir sollten mit einer Falle rechnen", sagte Flindt. „Du bist absolut nicht auf der Höhe, Coco. Öffne nur und laß dann mich hinein."
    „Du besitzt keine magischen Fähigkeiten", sagte Coco. „Du spürst die Falle nicht einmal." „Vielleicht spürt die Falle mich auch nicht", erwiderte Flindt.
    Coco nahm ein Stück magischer Kreide aus der kleinen Umhängetasche und zeichnete einen Kreis um das Schloß. Dann umgab sie diesen Kreis mit einer Reihe von Symbolen. Sie hörte das leise Klacken, mit dem die Schloßzunge zurücksprang und die verriegelte Tür freigab. Coco berührte die Klinke und stieß die Tür auf.
    Dahinter war der kleine Durchgang, von dem aus es zu den einzelnen Räumen der Suite ging.
    „Frau Dämon belieben fürstlich zu wohnen", sagte Flindt.
    Er trat vorsichtig ein. Nichts geschah, als er bis zum Ende des Flurs ging und wieder zurückkehrte. Er lauschte. In den Zimmern rührte sich nichts.
    „Scheint wirklich verlassen zu sein."
    Coco folgte ihm ebenso vorsichtig. Auch jetzt passierte nichts. Die schwarzhaarige Hexe atmete auf. „Links ist der Wohnraum", entsann sich Coco. „Dann müßten rechts Schlafzimmer und Bad sein." „Ich seh mal nach."
    Flindt öffnete die erste Tür rechts. Das Bad war leer, sah auch nicht benutzt aus. Das Schlafzimmer hinter der nächsten Tür ebenso. Coco hatte schon den Verdacht, sich in einer falschen Suite zu bewegen. Aber dann nahm sie einen eigenartigen Geruch wahr. Eine Ausdünstung, wie sie nur bei Dämonen vorkommt. Kaum erkennbar… wer diesen Geruch nicht kennt, der bemerkt ihn nicht einmal. Coco spürte ihn.
    „Links, der Wohnraum…"
    Flindt öffnete die Tür. Nichts geschah. Das Zimmer war leer und unaufgeräumt. Die Jalousien waren hochgezogen. Coco spürte die dämonische Ausdünstung nun stärker, die Safirna hinterlassen hatte. Flindt betrat das Zimmer vorsichtig und sah sich um.
    „Glaubst du wirklich, daß du hier etwas findest?" fragte er. „Es gibt hier keine Spuren. Es gibt anscheinend nicht einmal eine Falle. Vielleicht fühlt sich Safirna so sicher, daß sie darauf verzichtet hat. Möglicherweise rechnet sie nicht einmal damit, daß ihr jemand folgt. Sie denkt, daß wir uns denken, daß sie nicht mehr hier ist."
    Coco nickte geistesabwesend. Sie versuchte, Bannzeichen an den Wänden oder der Decke zu erkennen. Aber sie sah nichts dergleichen. Da betrat sie das Zimmer ebenfalls.
    Es geschah immer noch nichts.
    Sie zuckte mit den Schultern.
    Safirna mußte sich wirklich sehr sicher fühlen.
    Coco nahm die Glaskugel aus der Umhängetasche und legte sie auf den runden Tisch in Zimmermitte. „Ich will versuchen, Safirna zu finden", sagte sie. „Hoffentlich hat sie sich nicht auch so abgeschirmt wie Angelina."
    „Bist du überhaupt stark genug?" fragte Flindt. „Kannst du die Kugel überhaupt benutzen?"
    „Ich denke schon. Die Kugel zeigt mir, was ich sehen will, oder sie zeigt es mir nicht, gleichgültig, ob ich viel oder wenig Kraft einsetze. Ich glaube, es reicht aus."
    Sie nahm wieder die Kreide und zog einen Kreis um die

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