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1553 - Stalkers Trick

Titel: 1553 - Stalkers Trick Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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vermochte.
    Er kniete neben ihr nieder. Das hieß, er wollte es tun. Aber erstens wäre das aus dem Lauf heraus sowieso unmöglich gewesen, und zweitens verließen ihn endgültig seine Kräfte, so daß er neben Dao zu Boden fiel und ihr einen Arm über den Rücken legte, bevor er bewußtlos wurde.
     
    *
     
    Als Ronald Tekener wieder zu sich kam, war ihm übel, und er fror jämmerlich. Er hob den Kopf und sah wenige Schritte vor sich eine graubraune, wulstige Wand, die halb im Boden versunken war und anscheinend bis in den Himmel aufragte.
    Noch vermochte er die Wand nirgendwo einzuordnen. Er wandte den Kopf langsam nach rechts. Etwa fünf Meter entfernt begann ein riesiges Loch mit scharfgezackten Rändern in der Wand.
    Und mit einemmal wußte Tek, was ersah.
    Die SHRUN-D-ORG, das Muschelschiff Whiteys - beziehungsweise das Wrack des Muschelschiffs. Sie hatten ihr Ziel also trotz ihrer Rauchvergiftung doch noch erreicht.
    Tek stutzte. Ihm wurde bewußt, daß sie dennoch inzwischen gestorben sein müßten, wenn sie weiter Rauch eingeatmet hätten. Es gab keinen Rauch mehr, deshalb lebten sie noch. Das Feuer mußte aus irgendeinem Grund erloschen sein.
    Aber brennendes Erdöl erlischt nicht durch einen Windstoß. Etwas anderes mußte geschehen sein.
    Dunkel erinnerte der Terraner sich an einen dumpfen Knall und eine Erschütterung des Bodens.
    Eine Explosion?
    Er grübelte nach, doch dann fiel ihm siedendheiß ein, daß Dao seine Hilfe brauchte. Alles andere mußte warten.
    Erst jetzt sah er, daß sein rechter Arm über Daos Rücken lag, als hätte er die Kartanin beschützen wollen. Er drehte den schlaffen Körper Daos herum, so daß sie auf dem Rücken lag.
    Die Kartanin atmete nur noch schwach. An den nicht behaarten Stellen war ihr Gesicht hellrot verfärbt. Ihre Pupillen hatten sich geweitet und waren rund wie die von Menschen. Und Dao war noch immer bewußtlos.
    Tekener wußte, daß sie sterben würde, wenn ihr nicht bald wirksam geholfen wurde. Sie brauchte Wärme und die zusätzliche Zufuhr von reinem Sauerstoff.
    Tek blickte abermals zu dem riesigen Loch in der Außenhülle des Muschelschiffs. Dort hinein mußte er Dao bringen. Die Genormten hatten zwar zweifellos den intakten Rest der SHRUN-D-ORG mit Schotten gegen den verwüsteten Teil und damit gegen die Außenwelt abgedichtet, aber vielleicht konnte er ein Schott öffnen. Andernfalls mußte er sich den Truillauern bemerkbar machen und damit allerdings auf die Ausführung seines Planes verzichten.
    Der Terraner schob die Arme unter den Körper der Kartanin dann stemmte er sich langsam hoch. Schwankend stand er ein paar Sekunden aufrecht, danach schritt er mit beinahe roboterhaften Bewegungen auf das Loch in der Schiffshülle zu.
    Im Innern des Wracks war es so dunkel, daß er kaum etwas sah.
    Deshalb tastete er den Boden vor jedem neuen Schritt mit den Füßen ab. Ein paarmal stieß er gegen Trümmertücke und mußte ausweichen, doch schließlich stand er vor einer glatten Wand aus Metallplastik.
    Tekener überlegte nicht lange wohin er gehen sollte. Er ging einfach nach rechts und hielt dabei mit dem Rücken Kontakt zur Wand.
    Nach einer Weile spürte er eine Unebenheit. Er ließ Dao-Lin-H'ay zu Boden gleiten und tastete die Wand ab Tatsächlich befand er sich vor einem Schott. Blieb nur die Frage, ob es zenrtralverriegelt war oder sich am Ort öffnen ließ. Da das Muschelschiff in einer guten Sauerstoffatmosphäre lag, bestand eigentlich so lange nach der Bruchlandung kein Grund mehr dafür, die Schleusen zentralverriegelt zu lassen. Aber wie es wirklich aussah, mußte sich erst durch die Probe aufs Exempel zeigen.
    Tek tastete die Umgebung des Schottes ab und geriet an das Thermoschloß.
    Plötzlich glitten die Schotthälften auseinander.
    Der Terraner bückte sich, hob Dao auf und ging durch die Öffnung, die sich danach von selbst wieder schloß. Blinzelnd schaute Tekener in die Helligkeit.
    Er sah, daß er in einer Schleusenkammer stand. Das war ein Glücksfall, denn in den Schleusenkammern von sauerstoffatmenden Intelligenzen gab es fast immer Vorrichtungen für Notfälle. Darunter waren in jedem Fall auch Druckbeatmungsgeräte.
    Teks Blick blieb an einem solchen Gerät haften. Er wollte darauf zugehen, aber die Anstrengungen der letzten Viertelstunde waren zuviel gewesen.
    Unmittelbar vor dem Druckbeatmungsgerät brach er zum zweitenmal zusammen...
     
    *
     
    Irgendwann kehrte sein Bewußtsein zurück. Zuerst nahm er ein paar unidentifizierbare

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