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1559 - Atlan und der Linguide

Titel: 1559 - Atlan und der Linguide Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hervor."
    Atlan schwieg.
    Ein paar Bionten kamen aus dem Schiff. Sie waren gut genährt und gut gekleidet. „Sind das alle?" fragte Atlan mißtrauisch. „Ich habe keine Ahnung", gestand Nikki Frickel. „Aber die anderen kommen sicher noch.
    Immerhin scheinen die Nakken sich jetzt große Mühe zu geben."
    „Das tun Rattenfänger immer", bemerkte Atlan nüchtern. „Wenn ein paar Bionten mit ihnen fliegen wollen und wenn sie es noch dazu freiwillig tun - was spricht dagegen?"
    „Nichts", gab Atlan zu. „Bis auf eines: Ich glaube nicht an die plötzliche Humanität der Nakken."
    Es kamen noch mehr Bionten zum Vorschein. Den ganzen Tag hindurch liefen sie in Ybor herum.
    Der Arkonide hätte sich gerne mit einem von ihnen unterhalten, aber sie gingen ihm aus dem Weg. „Jetzt wird niemand mehr meine Leute einfach davonschleppen", sagte Faragit, als Atlan ihn zufällig traf. „Ja", sagte der Arkonide einsilbig.
    Am Abend landeten zwei weitere Schiffe.
    Das Lager, in dem man damals die Monkin untergebracht hatte, stand schon längst leer. Die ehemaligen Piraten waren in ihre Raumschiffe zurückgekehrt. Nur eine relativ kleine Gruppe der ehemaligen Piraten hauste noch in den Baracken.
    Jetzt kamen sie zum Vorschein. Jeder von ihnen trug seine Habseligkeiten mit sich.
    Atlan, der am Rand des Feldes stand, sah sie kommen.
    Liici-Pjee-Nyr war dabei. Yelyaz auch. „Willst du ihnen Glück wünschen?"
    Atlan drehte sich nicht um. „Warum nicht?" fragte er. „Sie werden es nötig haben, und du tust es ja offenbar auch."
    Aramus Shaenor beobachtete eine zweite Gruppe, die aus Ybor kam.
    Insgesamt waren es mehr als zweihundert Bionten, die sich entschlossen hatten, den Nakken zu folgen. „Es werden nicht überall so viele sein", hoffte der Friedensstifter. „Es werden noch genug übrig bleiben, bei denen du es weiterversuchen kannst", stimmte Atlan bissig zu.
    Der Linguide schwieg.
    Die drei Raumschiffe starteten.
    Die Bionten kehrten in ihre Stadt zurück.
    Es wurde dunkler. Am Himmel tauchten die beiden anderen Sonnen auf - ein seltsames Bild. „Das war’s", sagte Aramus Shaenor leise. „Ich wünschte, ich hätte das verhindern können."
    „Ja", erwiderte Atlan. „Mir geht es genauso."
    Er wartete vergeblich auf eine Antwort.
    Als er sich umdrehte, sah er den Friedensstifter über das Feld gehen - eine schmale, dunkle Silhouette vor den Scheinwerfern der beiden linguidischen Beiboote.
    Eine halbe Stunde später verließen die Linguiden den Planeten Drumbar.
     
    13.
     
    31.7.1172 NGZ Die BASIS kam einen Tag nach dem Abflug der Nakken und der Linguiden. Auch die TABATINGA und die arkonidischen Einheiten waren längst wieder unterwegs.
    Nur die ATLANTIS und ein zweites Schiff, das für die nächste Zeit über Drumbar wachen sollte, befanden sich noch in der Umlaufbahn.
    Aber für die BASIS war dies ohnehin nur ein kleiner Zwischenstopp, denn das riesige Raumschiff war auf dem Weg nach Truillau: Perry Rhodan hatte sich endlich dazu entschlossen, sich persönlich dort umzusehen und nach dem Bewahrer, vor allem aber nach seiner Frau und seiner Tochter zu suchen.
    Als Atlan erfuhr, warum Rhodan nach Drumbar gekommen war, mußte er lächeln.
    Sato Ambush hatte sich bei Rhodan gemeldet und darum gebeten, von Akkartil abgeholt zu werden. Er sah keinen Sinn mehr darin, noch länger bei den Nakken zu bleiben, denn seit Eirene Akkartil verlassen hatte, war die Kommunikationsbereitschaft der Nakken nahezu auf den Nullpunkt gesunken.
    Sato Ambush hatte deutliche Hinweise darauf erhalten, daß die Nakken derzeit an einem Projekt arbeiteten, das etwas mit den Bionten zu tun hatte. Er hatte zwar nicht herausbekommen können, worum es sich dabei handelte, aber er hegte den Verdacht, daß es mit diesem Projekt eine besondere Bewandtnis haben müsse - eine, die den Galaktikern nicht gefallen würde.
    Perry Rhodan hatte Sato Ambush an Bord der BASIS holen lassen und sich kurzerhand entschlossen, den Flug nach Truillau zu unternehmen, um sich bei den Bionten von Drumbar nach eventuellen nakkischen Aktivitäten zu erkundigen.
    Atlan schickte eine Fülle von Daten zur BASIS hinüber. „Es ist eine Menge Material über die Bionten dabei", sagte er zu Sato Ambush. „Tu mir einen Gefallen: Finde für mich heraus, was die Nakken mit den armen Teufeln vorhaben. Sie bilden sie zu Hyperraum-Scouts aus, das wissen wir bereits. Aber wozu brauchen sie diese Scouts?"
    „Um im Hyperraum nach Spuren von ES zu suchen", erwiderte Sato Ambush wie aus

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