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1570 - Das Haus der Geborgenheit

Titel: 1570 - Das Haus der Geborgenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Mathematik aufgeboten, um den Standort des Kunstplaneten Wanderer zu ermitteln. Er hatte Anfangserfolge erzielt.
    Wanderer war tatsächlich - allerdings nur für kurze Zeit - an einem der Punkte aufgetaucht, deren Koordinaten Myles Kantor mit seinem Algorithmus ALGOMYLES berechnet hatte. Zu einem Kontakt mit der Superintelligenz war es jedoch nicht gekommen. Die Suche ging weiter. Aber Myles’ anfängliche Erfolge ließen sich nicht wiederholen. Wanderer zeigte sich nicht mehr.
    Wenn man die Daten sah, die Atlan aus dem RIUNAN-Report und dem Crest-Archiv gezogen hatte, und Myles’ Pech bei der Bestimmung des Wanderer-Standorts daneben hielt, drängte sich einem ein Verdacht auf: Vielleicht konnte ES deswegen nicht gefunden werden, weil ES sich gar nicht mehr in der Milchstraße aufhielt.
    Es war dem Arkoniden klar, daß er hier eine Spur gefunden hatte, die er verfolgen mußte.
    Gleichgültig wie groß oder wie geringfügig die Chance war, daß ES sich nach Andromeda begeben hatte - er konnte es sich nicht leisten, diese Möglichkeit außer acht zu lassen. Alles hatte ihn dazu gedrängt, so rasch wie möglich aufzubrechen. Er aber mochte dieses Unternehmen nicht ohne seinen alten Weggefährten angehen.
    Immer wieder fand er einen Vorwand, den Starttermin der Andromeda-Expedition hinauszuschieben. Immer wieder gelang es ihm, sich einzureden, daß durch eine solche Verzögerung kein nennenswerter Schaden entstünde - zum Gespött des Extrasinns, der ihm mit den Methoden der Statistik anderes vorzurechnen wußte.
    Perry Rhodan hielt sich zur Zeit in der Galaxis Truillau auf, die 13 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt war. Er forschte nach Frau und Tochter. Über sein Schicksal war nichts bekannt.
    Niemand wußte, wann er aus Truillau zurückkehren würde.
    Atlan war die Zeit des Wartens schließlich zu lang geworden. Er legte immer noch Wert darauf, den Freund an seiner Seite zu haben, und zog keine Sekunde lang ernsthaft in Erwägung, allein nach Andromeda aufzubrechen. Aber wenigstens ein Vorauskommando konnte er dorthin schicken. Reginald Bull bot sich für diese Aufgabe an. Sein Raumschiff, die CIMARRON, war jüngst während eines mehrwöchigen Werftaufenthalts auf den neuesten Stand der technischen Entwicklung gebracht worden.
    Inzwischen hatten sich die Pläne des Arkoniden herumgesprochen - nicht in der galaktischen Öffentlichkeit, versteht sich, sondern unter den Angehörigen des inneren Kreises, die über die entsprechenden Informationsmöglichkeiten verfügten.
    Kaum war bekanntgeworden, daß Bull mit der CIMARRON in Richtung Schwestergalaxis reisen würde, da meldete sich auf Arkon IIcho Tolot. Er bat darum, mit Seiner in vielen Kämpfen und Gefahren bewährten HALUTA an der Expedition teilnehmen zu dürfen. Wer hätte dem sanftmütigen Giganten eine solche Bitte abschlagen können?
    Die Aufgabe, die Reginald Bull übernommen hatte und an der der Haluter nun beteiligt war, lautete schlicht und simpel: Bestimmung der Route, über die Kalago mit seinen Tefroder-Rebellen im Jahr 6050 v. Chr. in die Milchstraße gelangte. So einfach sich das auch anhörte, wußten Bull und Icho Tolot doch recht gut, daß eine Menge Arbeit auf sie wartete. Im Zeitalter Demarons gab es noch keine Triebwerkssysteme, mit denen ein Raumschiff den gewaltigen Abgrund zwischen den beiden Galaxien hätte überwinden können.
    Wer von Andromeda zur Milchstraße reisen wollte, der mußte sich einer der von den Lemurern eingerichteten Sonnentransmitterstrecken bedienen. Die Lage der lemurischen Transmittersysteme im Bereich Andromeda war bekannt. Keiner der Transmitter, die die für ihre Tätigkeit erforderlichen riesigen Energiemengen aus nahe gelegenen Sternen bezogen, war heute mehr in Tätigkeit. Die dazugehörigen Kontroll- und Justierstationen waren allesamt in den Wirren des Krieges gegen die Meister der Insel vernichtet worden. Die Kontroll- und Justiervorrichtungen waren üblicherweise auf einem Planeten installiert, der die Konfiguration der energiespendenden Sonnen auf einer gravitomechanisch unmöglichen, künstlich stabilisierten Bahn umlief.
    Manche Sonnentransmitteranlagen - zum Beispiel Alpha-Zentra und Gercksvira - besaßen jedoch außer dem Justierungsplaneten noch eine Welt, auf der über die Tätigkeit des Transmitters Buch geführt wurde. Jeder Transmitterdurchgang wurde erfaßt und in eine Datei eingetragen. Auf diese Weise entstand im Lauf der Jahrtausende ein umfangreiches Archiv, dessen Daten bis in

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