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1572 - Der Menschenzoo

Titel: 1572 - Der Menschenzoo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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geheimnisvolle Weise mit Kosmischen Ingenieuren aus dem Volk der Paddler konfrontiert. Atlan, Gucky und Perry Rhodan gelangten in die Vergangenheit, aus der die Ingenieure kamen, und mußten die systematische Ausrottung dieses tüchtigen Volkes durch die Meister der Insel erleben.
    Nur ganz wenige Paddler entkamen dem Holocaust des Jahres 1600 n. Chr, darunter Kalak, dessen Werftplattform KApreiswert den Terranern anno 2404 als wichtiger Stützpunkt diente. „Goroset erwartet unsere Antwort", sagte Rhodan. Er stand auf und stellte sich vor einen Holo-Schirm, der die Zentrale zeigte. „Was also sagen wir ihm?"
    Atlan zuckte die Schultern. „Was schon? Er muß alles versuchen, um die CIMARRON freizubekommen, und die Maahks und Tefroder hinzuhalten. Was wir brauchen, ist Zeit, und die muß er uns verschaffen."
    Perry lachte rauh und winkte ab, ohne sich umzudrehen. „Sie haben uns aufgefordert, auf der Stelle alle › Aktivitäten zur Wiedererweckung der Meister der Insel‹ einzustellen. Wiedererweckung! Als ob wir deshalb gekommen wären!"
    „Sie sehen das so. Sie unterstellen natürlich nicht diesen Vorsatz, aber für sie spielen wir mit dem Feuer. Wir könnten irgend etwas auslösen, das den Lauf der Geschichte umkrempelt und die Mdl wieder auf den Plan zaubert."
    Rhodan fuhr herum. Der Arkonide erschrak, als er seinen Blick sah. „Atlan, es reicht mir! Ich will diesen Unsinn nicht mehr hören! Wenn uns die Maahks im Namen aller freiheitsliebenden Andromedavölker, wie sie in ihrer Botschaft an Goroset gesagt haben, am liebsten in die Milchstraße zurückkatapultieren würden, ist das ihre Sache. Wenn die Tefroder den Vertreter des Galaktikums in Andromeda mit ihren Petitionen nerven und uns ebenfalls von hinten sehen wollen, ist das auch zu akzeptieren. Ich begreife nicht, wie zwei große Völker in eine solche Hysterie verfallen können, aber sie tun es und wir respektieren das. Basta! Und zum Teufel, sie werden zu akzeptieren haben, daß wir ebenfalls unsere Probleme und Interessen haben. Wir werden so bald wie möglich wieder verschwinden, aber nicht ohne Ergebnis!"
    Atlan preßte die Lippen zusammen und nickte. „Hinhalten", wiederholte er seinen Vorschlag. „Hyan Goroset soll sich etwas einfallen lassen."
    „Und wir?" fragte Rhodan. „Wir finden hoffentlich Icho Tolot auf Halpat. Wenn er uns berichtet hat, kannst du mich das wieder fragen."
    Sie ließen sich zurück in die Zentrale tragen, wenige Sekunden vor dem Rücksturz der ATLANTIS in den Normalraum. Es gab nichts mehr zu tun. Der von Theta programmierte Logik-Programm-Verbund, kurz LPV, besorgte den Anflug an das Dreiplanetensystem der orangefarbenen Sonne Halpora, das Anfunken mit Bitte um Einweisung und schließlich die Landung selbst.
    Bevor das Schiff in einen Orbit um den dritten Planeten ging, hatte Rhodan dem Kontorchef von Chemtenz über Hyperfunk seine Bitten vorgetragen und auch mit dem arkonidischen Vertreter des Galaktikums gesprochen. Hyan Goroset und Gertan von Allion versprachen, alles zu tun, was in ihrer Macht stand.
    Nur ob das reichte, war die große Frage.
    Halpat, der äußere der drei Planeten Halporas, war fast doppelt so groß wie die Erde. Ein Mensch konnte die relativ dichte Sauerstoffatmosphäre zwar gut atmen, die Schwerkraft von 2,8 gdagegen mußte durch die entsprechende Ausrüstung neutralisiert werden. Für die an 3,6 ggewöhnten Haluter bedeutete sie natürlich kein Problem. Sie mußten sich eher leicht wie die Fliegen fühlen.
    Sie unterhielten noch immer ihren Stützpunkt auf der einstigen Asylwelt, wenn auch der ursprüngliche Zweck des Bleibens inzwischen hinfällig geworden sein durfte. Die Besatzung des Stützpunkts sollte Artgenossen, die sich irgendwo in Andromeda auf Drangwäsche befanden, den Weg nach Hause weisen.
    Perry Rhodan, Atlan, Gucky und einige Begleiter waren mit einem der Hundertmeterbeiboote gelandet. Die ATLANTIS wartete im Orbit auf sie, und die rund tausend Männer und Frauen an Bord würden auf keine lange Geduldsprobe gestellt.
    Der Empfang durch die Haluter war geradezu herzlich. Die Riesen horchten auch in den Raum hinaus und Zeit tat. Außerdem hatte man Icho Tolots Berichte gehört.
    Nur war der Haluter nicht mehr auf Halpat. „Es tut mir sehr leid", sagte der Sprecher der zum Empfang der Galaktiker gekommenen Giganten. Auf Rhodans Wunsch wurde auf eine größere Begrüßungszeremonie in den Raumhafengebäuden verzichtet. „Tolotos konnte nicht länger warten. Er folgt einer

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