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16 Science Fiction Stories

16 Science Fiction Stories

Titel: 16 Science Fiction Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: diverse
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ich, schreibe,
     
    17 . April
    Ich habe das Komma nicht richtig gesetzt. Es ist Interpunktion. Miss Kinnian hat gesagt ich soll im Lexikon nach langen Wörtern suchen, damit ich lerne sie richtig zu schreiben. Sie hat mir auch erklärt wann man ein Wort groß und wann man ein Wort klein schreibt. Ich sagte was macht es schon, wenn man es auch so lesen kann. Sie sagt, das gehört mit zur Bildung und zum Klugsein, deshalb sehe ich jetzt alles nach wenn ich mal nicht weiß wie man ein Wort richtig schreibt. Es dauert lange so zu schreiben, aber ich glaube ich kann es behalten. Ich brauche jedes Wort nur immer einmal nachzusehen und danach weiß ich es. Jedenfalls konnte ich so das Wort Interpunktion richtig schreiben. (So steht es im Lexikon.) Miss Kinnian sagt ein Satz-teil gehört auch zur Interpunktion, und es gibt noch viele andere Zeichen, die ich lernen muß. Ich sagte ihr ich glaube jeder Satzteil wird mit einem Komma getrennt, aber sie sagte nein das ist nicht so.
    Man muß sie auseinanderhalten, und sie zeigte? mir« wie. Man muß! sie (immer durcheinander, verwenden; und jetzt kenne ich eine Menge Satzzeichen! Es gibt? viel! Regeln; zu lernen; aber ich – werde! sie schon, lernen.
    Etwas mag ich? sehr, gern an Miss Kinnian: (so macht man es in nem Geschäftsbrief!) sie sagt, mir’ immer! einen Grund? wenn ‘ ich sie frage. Sie ist ’nen Genie! Ich möchte gern! so klug sein – wie sie; (Interpunktion, macht; Spaß!)
     
    18. April
    Was für ein Idiot bin ich doch! Ich habe überhaupt nicht richtig verstanden, was sie mir gesagt hat. Ich habe gestern abend das Grammatikbuch gelesen. Das erklärt alles. Dann sah ich auch, daß darin das gleiche stand, was Miss Kinnian mir beizubringen versucht hat. Mitten in der Nacht stand ich auf, und plötzlich war mir alles klar. Miss Kinnian sagt, daß der Fernseher, der an ist, wenn ich schlafe, das gemacht hat. Sie sagte, ich hätte ein Plateau erreicht. Das ist die flache Spitze eines Berges.
    Nachdem ich herausgefunden hatte, wie das mit der Interpunktion ist, habe ich meine ganzen alten Tagesreports noch einmal gelesen. Junge, Junge, hab’ ich komisch geschrieben! Ich sagte Miss Kinnian, ich würde alles ausbessern, aber sie sagte: »Nein, Charlie, Dr. Strauss will sie so haben, wie sie sind. Deshalb hat er sie dir gelassen, nachdem er sie fotokopiert hat, damit du selbst sehen kannst, was für Fortschritte du machst. Du kommst schnell voran, Charlie.«
    Darüber war ich wirklich sehr froh. Nach dem Unterricht ging ich hinunter, um mit Algernon zu spielen. Wir veranstalten jetzt keine Wettrennen mehr.
     
    20. April
    Mir ist übel. Nicht so, wie wenn man einen Arzt braucht, sondern tief in meinem Innern fühlt sich alles ganz leer an, und das Herz tut mir weh.
    Eigentlich wollte ich es gar nicht aufschreiben, aber ich glaube, ich sollte es doch tun, denn es ist wichtig. Heute bin ich zum erstenmal nicht zur Arbeit gegangen.
    Gestern abend haben mich Joe Carp und Frank Reilly zu einer Party eingeladen. Es waren eine Menge Mädchen dort und auch ein paar Männer von der Fabrik. Ich mußte daran denken, wie übel mir das letztemal gewesen war, weil ich zuviel getrunken hatte. Deshalb sagte ich zu Joe, daß ich nichts zu trinken haben wolle. Er gab mir statt dessen eine Coca Cola. Es schmeckte irgendwie komisch, aber ich dachte, das käme von einem schlechten Geschmack in meinem Mund.
    Eine Weile hatten wir großen Spaß. Joe sagte, ich solle mit Ellen tanzen, sie würde mir die Schritte beibringen. Ich fiel ein paarmal hin und konnte eigentlich nicht verstehen, warum, weil außer Ellen und mir sonst niemand tanzte. Die ganze Zeit stolperte ich, weil immer irgendwo von jemandem der Fuß heraussteckte. Dann, als ich aufstand, sah ich den Ausdruck auf Joes Gesicht, und plötzlich hatte ich ein ganz komisches Gefühl im Magen. »Er ist zum Totlachen«, sagte eines der Mädchen. Alle lachten.
    »Ich hab schon lange nicht mehr so gelacht, außer, als wir ihn damals nach den Zeitungen schickten und ihn fertigmachten«, sagte Frank.
    »Seht ihn an. Er ist ganz rot im Gesicht.«
    »Er wird rot. Charlie wird rot!«
    »He, Ellen, was hast du mit Charlie gemacht? So habe ich ihn noch nie gesehen.«
    Ich wußte nicht, was ich tun und wo ich hinsehen sollte. Alle starrten mich an und lachten, und ich fühlte mich nackt. Ich wollte mich verstecken. Ich lief hinaus auf die Straße und übergab mich. Dann ging ich nach Hause. Komisch, daß ich nie bemerkt habe, daß Joe und Frank

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