Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1602 - Spurensuche im All

Titel: 1602 - Spurensuche im All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Information, die so ausgezeichnet zu dem paßte, was er eben noch Alaska einzubleuen versucht hatte, daß er dem Freund erleichtert folgte.
    Drüben in der Siedlung erschien nun auch Ed Morris.
    Dessen Gedanken allerdings, fand der Ilt schnell heraus, drehten sich lediglich um Frauenkleider und Kinderspielzeug. Alles Dinge, die er im letzten Haus gefunden hatte.
    Gucky watschelte schneller und holte Alaska ein.
     
    *
     
    Selma Laron besaß nicht den Ehrgeiz, es so spannend zu machen wie Gucky. Immerhin verriet ihr leicht gerötetes Gesicht, daß sie innerlich ziemlich erregt war. Sie ignorierte Alaskas Frage, was nun los sei, und deutete nur vielsagend auf die Kontrollen der Orteranlage. Ed nutzte die Gelegenheit, seine Kenntnisse an den Mann zu bringen. „Du hattest einen Spion ausgeschickt. Ist er zurück?"
    Selma entschloß sich, nachdem sie Guckys wissendes Augenblinzeln bemerkte, die beiden anderen nicht zu lange auf die Folter zu spannen. „Ja, er kam wohlbehalten zurück", bestätigte sie. „Und er hat ein paar recht interessante Daten übermittelt. Und zwar Daten aus unmittelbarer Nähe, kaum zwei Kilometer entfernt. Sie wurden aufgezeichnet."
    „In einer Entfernung von nur zwei Kilometern gibt es nichts, was unsere Fragen beantworten könnte", forderte Alaska sie bewußt heraus. „Haben wir alles schon abgesucht."
    Selma nickte zustimmend, aber mit einer Miene, die nur zu deutlich verriet, daß sie noch einen Trumpf in der Hinterhand hielt. Sie warf Gucky einen warnenden Blick zu, ihr gefälligst nicht vorzugreifen. Dies war ihre große Stunde. „Sicher habt ihr alles abgesucht, aber nur an der Oberfläche."
    Nun dämmerte es allmählich. „Willst du damit andeuten, daß auch unter der Oberfläche...?" Alaska stockte und sah sie forschend an. „Nun rede endlich, Selma! Oder laß wenigstens die Aufzeichnung anlaufen!"
    Selma aktivierte den Datenaufzeichner. Er lieferte zugleich mit den Daten ein Bild, scharf und gestochen. Die Space-Jet bildete das Zentrum der Kreise, die der Spion ausführte. Die Ansiedlung erschien, das Gemeindehaus und weiter draußen die ersten Felder.
    Gleichzeitig liefen die Daten über einen zweiten Monitor. Hier wurde ersichtlich, daß die Ortung auch das erfaßte und registrierte, was dem Auge verborgen blieb. „Jetzt aufpassen!" verlangte die Orterin ungewohnt energisch.
    Die Massetaster sondierten jetzt in einer Tiefe von zehn Metern. Der Hauptmonitor zeigte die Oberfläche darüber. Es war ein Gebiet am jenseitigen Rand der verwahrlosten Felder, etwas mehr als zwei Kilometer vom Standort der Space-Jet entfernt.
    Die Daten verrieten plötzlich, daß sich darunter nicht nur festes Gestein oder abgelagerte Erde befand, sondern regelmäßig geformte Hohlräume mit Verbindungsgängen und gesonderten Kammern. „In den Hohlräumen gibt es Gegenstände", interpretierte Selma die auf dem Schirm wandernden Daten, „die nicht natürlichen Ursprungs sind. Mit anderen Worten: Die Hohlräume wurden von den Siedlern mit Schmelzstrahlern geschaffen und wohnlich eingerichtet."
    „Aber das ist doch völlig blödsinnig!" Ed griff sich an den Kopf, als könne er es nicht fassen. „Warum sollten sie sich unter die Oberfläche zurückziehen, wo hier oben alles in Ordnung ist? Keine Spur einer Gefahr, soweit wir feststellen konnten." Er überlegte einen Moment. „Und doch sind sie plötzlich abgehauen. Was ist da nur passiert?"
    Von einem Eingang in die unterirdische Anlage war nichts zu sehen. Aber natürlich mußte es einen Eingang geben. Sie mußten ihn vortrefflich getarnt haben. „Eine erstaunliche Entdeckung", äußerte sich nun auch Alaska und warf Selma einen Blick ehrlicher Anerkennung zu. „In Verbindung mit Guckys Behauptung, er sei ES begegnet, scheinen wir uns nun doch am Beginn einer heißen Spur zu bewegen. Wir müssen diese Hohlräume und den Eingang finden. Wir haben den ganzen Tag Zeit."
    „Wozu einen Eingang?" meckerte der Mausbiber. „Ich kann ja einfach hineinteleportieren und euch später berichten..."
    „... und uns später einen Bären aufbinden, damit wir noch länger hier verweilen?" Alaska schüttelte den Kopf. „Du kannst von mir aus hineinspringen, aber nur, um den Eingang von innen her zu finden. Sobald das geschehen ist, kommst du zurück. Einverstanden?"
    „Na gut, einverstanden. Ich werde mich beeilen."
    „Lege deinen SERUN an - zur Vorsicht."
    „Kaum nötig", versicherte Selma und winkte in Richtung Datenmonitor. „In den Hohlräumen ist

Weitere Kostenlose Bücher