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1618 - Panik

Titel: 1618 - Panik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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so erreicht ihr mich im Forschungszentrum auf Titan", schloß Gucky die kurze Begegnung ab. „Ich bin also ganz in der Nähe. Ich werde Reginald Bull einen Besuch abstatten. Mal sehen, was der alte Haudegen für Sorgen hat. Oder ob er immer noch über seine ausgestorbenen Spinnenwesen grübelt.
     
    3.
     
    In Terrania war der Morgen des 17. Juli 1200 NGZ angebrochen.
    Die beiden Agenten trafen sich zufällig auf dem Raumhafen in der Aufenthaltshalle vor den Transmitterstationen. Sie hatten sich fast drei Jahre nicht gesehen, aber auf den ersten Blick wiedererkannt.
    Allerdings war das nur möglich gewesen, weil Yankipoora - entgegen allen Gewohnheiten - ohne jegliche Maske unterwegs war. Verkleidungen hatte sie auf Terra nicht nötig. „Hat der Alte dich auch nach Terra beordert?" fragte Zornatur. Sein kurzes Lächeln ersetzte die Floskel einer überschwenglichen Begrüßung. Und mit dem „Alten" war natürlich niemand anders gemeint als Homer G. Adams. „Hat er, Bruder." Yankipoora erwiderte das Lächeln. „Hier auf Terra scheint ganz schön etwas los zu sein. Und das alles wegen der angeblichen neuen Toten Zone?"
    „Ich kann es noch nicht beurteilen, denn ich war bis vorgestern im Hanse-Kontor auf Bastis und habe Buchhaltungsdaten bearbeitet. Etwas Abwechslung vom tristen Alltag ist mir daher sehr willkommen. Die aktuellen Nachrichten habe ich nur nebenbei verfolgt. Nehmen wir einen Transmitter zum HQ, oder gehen wir zu Fuß?"
    „Zu Fuß", antwortete die Frau schnell. „Wer weiß, wann wir wieder Zeit für ein Schwätzchen haben."
    „Meinst du, wir kommen gemeinsam zum Einsatz?"
    „Keine Ahnung. Ich weiß ja nicht einmal, warum ich überhaupt nach Terra beordert wurde. Der Alte machte bei dem kurzen Gespräch mit mir einen auf geheimnisvoll."
    Sie wählten den Weg durch die unterirdischen Geschäfts- und Büropassagen, weil man hier kaum einen Gleiter antraf.
    Fahrzeuge aller Art benötigten eine Sondergenehmigung für die Ebenen unter der Oberfläche, und die war nicht so leicht zu bekommen.
    Auch auf Transportbänder hatten die Erbauer nach der MonosÄra hier weitgehend verzichtet. Das galt auch für Rolltreppen oder Antigravlifte. Wer hier etwas zu erledigen hatte, mußte sich selbst bewegen. Und damit etwas für seine Körperertüchtigung tun.
    Die zahllosen Lichter ließen auch in den von der Außenwelt abgeschotteten Straßen und Hallen den hellen Tag entstehen.
    Den überraschend großen Menschenmengen, die so kurz nach Tagesbeginn schon unterwegs waren, schenkten die beiden Hanse-Spezialisten kaum Beachtung, wenngleich die gereizte und gehetzte Stimmung auch hier festzustellen war.
    Die neuesten Nachrichten kamen aus öffentlichen Lautsprechern, untermalt von schnell wechselnden Bildern. „Da!" Die Frau deutete auf einen Bildschirm, auf dem kurz der Kopf von Homer G. Adams zu sehen war. „Das müssen wir uns anhören."
    Der Chef der Kosmischen Hanse sprach persönlich. „Bürger und Gäste von Terra! Die Umtriebe geschäftstüchtiger Betrüger, die die augenblickliche Phase der Unsicherheit und Verwirrung ausnutzen wollen, hält weiter an.
    Neben Careful Menetekel, der „Sekte der Inneren Flucht" und anderen Phantasten und Gaunern macht nun ein weiterer Scharlatan auf sich aufmerksam. Er behauptet zudem, im Auftrag der Kosmischen Hanse zu handeln, was eine Lüge ist.
    Wir warnen dringend vor der angeblichen Reisegesellschaft „Nez Pierce", deren Existenz wir mit aller Entschiedenheit bestreiten und die nichts mit der Kosmischen Hanse zu tun hat.
    Einzelheiten werden euch meine Mitarbeiter nun erklären."
    „Der Alte wirkt nervös, Schwester", bemerkte Zornatur. „Diese Geschichten scheinen ihm ernsthaftes Kopfzerbrechen zu bereiten."
    „Richtig. Damit dürfte auch klar sein, warum er uns nach Terra beordert hat. Rhodan und die anderen Aktivatorträger werden sich wohl kaum um diese Probleme kümmern können oder wollen. Und die Behörden haben sicher mit den Nachwehen aus der Zeit der Toten Zone genug zu tun."
    „Oder mit den drohenden Anzeichen einer neuen Hyperraum-Parese. Mal sehen, was das HQ noch zu berichten hat."
    Sie widmeten ihre Aufmerksamkeit wieder ganz der Nachrichtensendung. Es erstaunte sie ein wenig, daß die Menschen ringsum kaum Notiz davon nahmen. Für sie schien das schon fast Routine zu sein.
    Eine Reiseagentur hatte im Namen der Kosmischen Hanse umfangreiche und nicht ganz legale Werbung betrieben. „Nez Pierce" versprach allen, die 1000 Galax in bar an einer der

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