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1621 - Colounshabas Waffe

Titel: 1621 - Colounshabas Waffe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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war, wie sich später herausstellte, der Name einer Handelsorganisation, in deren Auftrag sie aus einer „Milchstraße" genannten Galaxis in die Tiefe des Alls aufgebrochen waren, um neue Märkte zu erschließen, und dann auf diesem Planeten seßhaft geworden waren? Sie bezeichneten sich selbst als „Hanseaten„. Ein Oberbegriff für das Volk, dem sie angehörten, lautete „Terraner", ein weiterer „Mensch" und „Menschheit". Die Bewohner verschiedener Abstammung, die die „Milchstraße" bewohnten, nannten sich „Galaktiker".
    Dies alles ging aus den Funkgesprächen hervor, die die Betreuer des Hansekontors mit den Bauern, Jägern oder Viehtreibern in den Außenposten nach der Rückkehr des Raumschiffes „Leichter Holk CYRANO" führten. Auszüge aus solchen Gesprächen lauteten: „... die Kosmische Hanse hat uns längst vergessen. Wäre es nicht sinnvoller, Hansekontor Ofen aufzugeben und in die Milchstraße zurückzukehren, Chef Karlin?"
    „Nicht, solange ich Kontorchef bin. Ich sage, daß wir lieber noch einmal tausend Jahre ausharren sollen, bis wir Erfolg haben, als mit leeren Händen nach Terra zurückzukehren."
    „... einmal Terra sehen. Einmal unter zivilisierten Menschen sein und sehen, ob Blues oder Topsider und andere Galaktiker der Vorstellung entsprechen, die man von ihnen hat..."
    „Eines Tages werden es unsere Kinder oder Kindeskinder erleben ..."
    Solche und ähnlich sehnsüchtig klingende Gespräche waren es, die das Bild einer seit „tausend Jahren" isolierten Kolonie von Wesen zeichneten, die einem galaxisweiten Vielvölker-Imperium angehörten. Diese tausend Jahre entsprachen jedoch lediglich nicht ganz 309 Sheokorjahren, wenn man der Zeitrechnung den Sonnenlauf und den Weltenlauf des Planeten Ofen zugrunde legte.
    Die Technik der Menschen, welchem Begriff für die Sriinähnlichen Vougasiura den Vorzug gab, von Ofen hinkte der der Arcoana hoffnungslos hinterher. Das sagte natürlich nichts über den Stand der Technik in ihrer Heimatgalaxis aus; in über 300 Sheokorjahren konnte sich allerhand ändern. Aber welchen Innovationsschub die Galaktiker auch immer erhalten hatten, sie konnten noch lange nicht den arcoanischen Standard erreicht haben. „Hast du noch nicht genug gehört, Vougasiura, um zu erkennen, daß diese Wesen nichts mit den Sriin zu tun haben?" fragte Naonounaned nach einigen weiteren Tagen, in denen sie nichts anderes getan hatten, als die Siedler von Ofen bei ihrer Arbeit und in ihrer Freizeit zu beobachten und ihre Alltagsgespräche zu belauschen.
    Dabei hatte sich immer mehr herauskristallisiert, daß Menschen und Sriin, das Temperament und die geistige Oberflächlichkeit betreffend, einander in gewisser Weise zwar ähnlich waren, daß es andererseits aber viele gravierende Unterschiede gab.
    Die Sriin dachten nicht daran, sich aus eigener Kraft die Evolutionsleiter hochzuhangeln, sondern gingen den einfacheren Weg des Schmarotzens. Dank ihrer Fähigkeit des unendlichen Schritts konnten sie sich selbst zu so hochstehenden Wesen wie den Arcoana Zugang verschaffen und sie nötigen, ihr Wissen mit ihnen zu teilen. Die Schöpfung hatte den Sriin eine Gabe verliehen, die es ihnen ersparte, die Evolution aus eigener Kraft zu betreiben. Das hatte die Sriin schneller vorwärtsgebracht als die Menschen, war ihrer Ethik und ihrem kosmischen Denken aber gewiß nicht zuträglich gewesen.
    Abgesehen von diesen Unterschieden gab es jedoch noch einen wesentlichen Punkt, der Naonounaned davon überzeugte, daß sie ihre Zeit mit den Menschen nur vergeudeten. Die Menschen konnten die Raumfahrt noch nicht viel länger als tausend Sheokorjahre besitzen, woraus nach kosmischen Normen zu schließen war, daß sie vor zweitausend oder dreitausend Sheokorjahren erst damit begonnen hatten, Metalle zu bearbeiten.
    Die Sriin aber mußten ihre Fähigkeit des unendlichen Schritts bereits seit vielen Tausenden von Jahren nutzen, was aus ihrem Auftreten und ihrer kosmischen Erfahrung zu schließen war.
    Ebensogut möglich war es aber auch, daß sie dank ihrer Gabe schon Bürger des Kosmos gewesen waren, als die Menschen gerade erst den Funken der Intelligenz erhalten hatten oder - wenn man den günstigsten Fall annehmen wollte - als die Menschen vom Sriingeschlecht abgesplittert wurden, degenerierten und die oben aufgezeigte Entwicklung nahmen.
    Selbst wenn es also gemeinsame Wurzeln gab, so konnte man noch eher die Sriin über die Menschen befragen als umgekehrt.
    Haexxamolu hatte dies trefflich

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