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1621 - Colounshabas Waffe

Titel: 1621 - Colounshabas Waffe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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daß die Sriin die Ziele zu sich holen. Ich meine, wenn >Schritt< hier in umgekehrter Bedeutung gemeint ist, nämlich ..."
    Colounshaba hörte Shanorathemas' weiteren Ausführungen nicht mehr zu; es waren lediglich umschreibende Wiederholungen seiner ersten klaren Aussage. Sie sah Pulandiopoul wieder und mit wachsendem Staunen an. „Entweder bist du wirklich nur ein begnadeter, tanzender Träumer, Pulandiopoul", sagte sie. „Oder aber du bist das größte Genie aller Zeiten."
    „Hast du eine Lösung des Problems gefunden, Colounshaba?" erkundigte sich Pulandiopoul. „Das wird sich noch zeigen", antwortete Colounshaba und leistete im Geiste Pulandiopoul für alles, was sie Nachteiliges über ihn gesagt hatte, Abbitte. „Aber die Sache ist auf jeden Fall einer genaueren Untersuchung wert."
    Colounshaba holte sich von den Weisen, die nun schon seit über sieben Sheokorjahren in ihrer Beratungsmulde ausharrten, die Erlaubnis, Boogolamiers Tempel zum 67. Planeten, Taulim, versetzen zu dürfen.
    Sie, hatte sich vorgenommen, die Überstellung selbst zu überwachen, obwohl keine Notwendigkeit dafür bestand. Aber dann meldete Schwätzer die Rückkehr der COUTTRA, und Colounshaba wollte die Gelegenheit zu einem Wiedersehen mit ihren Freunden Naonounaned und Vougasiura nutzen.
    Auf Colounshabas Anruf und die Frage nach dem Erfolg ihrer Mission antwortete Naonounaned: „Wir haben Sriin gefunden. Aber... das ist nur der Anfang einer langen Geschichte.
     
    6.
     
    Es geschah während einer Supra-Netzstrecke bei der Durchquerung der Kleingalaxis Zutha, daß Spheromoush Anomalien im Spektrum der Suprafrequenz meldete. Die Analyse ergab, daß es sich dabei um Strukturerschütterungen handelte, wie sie entstanden, wenn sich materielle Körper, in der Regel Raumschiffe, aus der 5. Dimension ausklinkten und ins vierdimensionale Universum zurückkehrten. „Wir haben keine Angaben darüber, daß in Zutha ein raumfahrendes Volk beheimatet ist", stellte Naonounaned fest, nachdem sie sich informiert hatte. „Unsere räuberischen Ahnen haben in dieser Zwerggalaxis alles Leben ausgelöscht, und es wurde später nichts unternommen, die zerstörten Welten zu revitalisieren. Zutha müßte tot sein."
    „Das werden wir überprüfen", beschloß Vougasiura.
    Haexxamolu brachte die COUTTRA in sicherer Entfernung von der Quelle der Strukturerschütterungen ins vierdimensionale Kontinuum zurück. Der Ortungsschutz wurde augenblicklich eingeschaltet, um eine Entdeckung der COUTTRA zu erschweren. Danach lief die Fernortung an.
    Die COUTTRA war im Randbereich eines Drei-Planeten-Systems materialisiert, dessen zweiter Planet eine Sauerstoffwelt besaß. Es handelte sich um einen Vulkanplaneten, dessen Atmosphäre allerdings eine für Arcoana giftige Zusammensetzung besaß. Das lag vor allem an einem zu hohen Stickstoffanteil, aber auch an den zu geringen Anteilen von Edelgasen. Arcoana hätten in dieser Atmosphäre ohne Atemschutz nicht lange überleben können.
    Aber es war der einzige Planet dieses Systems, der Leben hervorgebracht haben könnte und auch ermöglichte. Und er war auch das Ziel jenes Raumschiffes, das die registrierten Strukturerschütterungen verursacht hatte.
    Dabei handelte es sich um ein keilförmiges Objekt, das rund 130 Faden lang und am Heck ebenso breit war. Es war nur noch ein Drittel von einem Lichtlauf schnell und drosselte die Geschwindigkeit beim Anflug auf den zweiten Planeten weiterhin. „Ich empfange geordnete Supra-Impulse, die auf der Oberfläche des Planeten empfangen und von dort auch erwidert werden", meldete Spheromoush. „Das bedeutet, daß die Fremden mit einer Planetenstation in Verbindung getreten sind und ihr Kommen signalisieren."
    „Ich möchte schnellstens eine Sprachanalyse bekommen", verlangte Vougasiura. „Gleichzeitig sollen alle Möglichkeiten der Fernortung ausgeschöpft werden, um alles über das Aussehen der Fremden und ihrer Technik herauszufinden."
    „Das ist nicht weiter schwer", sagte Spheromoush. „Aber wir müssen an das Untersuchungsobjekt näher herangehen. Dies ist ohne Risiko möglich, denn die Technik der Fremden ist unserer weit unterlegen, so daß keinerlei Ortungsgefahr besteht.
    Außerdem empfange ich Supra-Impulse nur von einem Gebiet mit geringen Ausmaßen. Es kann sich demnach nur um eine kleine Kolonie handeln, so daß wir auch unbemerkt aus dem Planetenschatten operieren könnten."
    „So machen wir es", entschied Vougasiura.
    Die COUTTRA hatte im Orbit der anderen

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