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1626 - Qeyonderoubos Aufstieg

Titel: 1626 - Qeyonderoubos Aufstieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Grabog dieses gewisse Kitzeln - aber nicht aus sexueller Erregung heraus, sondern in Vorfreude auf die Konferenz.
    Xhanshurobar konzentrierte sich auf den Weg, Der Gleiterverkehr erreichte lediglich mäßige Dichte. Für die Arcoana gab es außerhalb ihres Einflußbereichs nicht mehr viel zu tun. Viele Arbeiten verrichteten die Trikter und große Maschinen, ihre Herren dagegen hielten sich lieber in den Wohntunneln und -mulden auf.
    So kam es, daß Xhanshurobar durch relative Einsamkeit flog.
    Nur an einem Ort stoppte ihn eine Ansammlung von Arcoana.
    Es handelte sich um einen kleinen Technopark; auf einer Fläche, die etwa dem Grundriß der OUCCOU entsprach, stand dichtgepackt ein Arsenal von High-Tech-Geräten. Etwa fünfzig Arcoana hatten sich davor zusammengerottet. Wahrscheinlich gehörten sie alle zur selben Familie; die Familien der Arcoana waren groß.
    Am unruhigen Scharren ihrer Hintergliedmaßen erkannte Xhanshurobar die Erregung. Manche hatten nicht einmal ihre Leubans übergezogen, obwohl sie damit auch auf ein Stückchen Schutz verzichteten.
    Was war da unten los? Ein Gedanke lag nahe: die Sriin!
    Der Patron riß seinen Schweber in eine langgezogene Kurve, überflog den Technopark zweimal und landete dann. Die wichtigsten Merkmale hatte er sich von oben eingeprägt.
    Zunächst fand der Neuankömmling keinerlei Beachtung. Das Reiben der Zangen erzeugte einen seltsamen Singsang, durchzogen von Besorgnis und Furcht, doch in dem Wust von Geräuschen völlig unverständlich.
    Xhanshurobar stellte sich auf die hinteren Beingliedmaßen. Damit überragte er sie alle. Und der Reihe na'ch verstummten die nutzlosen Gespräche. Die anderen waren froh, daß jemand die Führerrolle beanspruehte. Es gab keinen, der dagegen aufbegehrt hätte, aber auch keinen, der von sich aus berichtete. „Was ist hier geschehen?" fragte er, so laut er konnte. „Einer soll sagen, was er weiß!"
    Xhanshurobar ließ sich aus der anstrengenden Standposition auf alle Gliedmaßen zurückfallen.
    Sein Blick schweifte in die Runde -und blieb an einer gedrungenen Frau hängen, die sich schon vor seinen Worten zurückhaltend gegeben hatte. Sie winkte er heran. Auf ihren vier Gliedmaßenpaaren näherte sie sich, blieb jedoch drei Fadenlängen entfernt stehen. „Ich bin Patron Xhanshurobar. Also: Was ist los?"
    Die Frau kam widerstrebend weiter heran. Dann aber erzählte sie: „Es geht um zwei der Schrecklichen, Patron. Viele sind hier in dieser Stadt gestrandet, seit Maciuunensor in Betrieb ging. Sie werden nahe am Versammlungsort zusammengebracht. Diese hier weigern sich aber.
    Sie sind in den Park eingedrungen. Sie drohen, alles in die Luft zu sprengen, wenn Maciuunensor nicht abgeschaltet wird."
    Xhanshurobar spürte, wie die Körpersäfte über seinen Grabog, die Trennlinie des Vorderkörpers, hinauf in den Kopf schossen. „Können sie das, was sie androhen, verwirklichen?"
    „Wenn sie genügend von unserer Technik verstanden haben, können sie es sehr wohl. Dann wäre ganz Galibour in Gefahr. Wir kannten immer die Neugierde der Sriin, aber wir haben nie damit gerechnet, daß sie sich in dieser Weise gegen uns wenden würden." bild 2 „Es wurden Fehler gemacht", erklärte der Patron nüchtern. „Nun gut. Ich werde sie im Park suchen und mit ihnen reden."
    „Das empfehle ich dir nicht. Sie haben verboten, daß ihnen jemand zu nahe kommt."
    Xhanshurobar hatte nicht die Absicht, sich von diesen Worten aufhalten zu lassen. Nicht umsonst galt er als tatkräftig und schnell entschlossen. „Was willst du mit ihnen anstellen?" rief ihm die Frau hinterher. Ihre Zangen rieben so heftig gegeneinander, daß ein schriller, unangenehmer Ton entstand. „Nur reden", sagte er. „Sonst nichts. Du kannst beruhigt sein." Denn er galt als mitfühlend. Er hegte keinen Haß gegen die Sriin.
    Durch den einzigen Zugang betrat er den Technopark. Eine Mauer aus Formenergie schirmte das Gelände nach draußen ab, und außer neunzig Prozent des Tageslichts und ein paar Geräuschen kam nichts herein. Hinter ihm verstummten die Gespräche wie abgeschnitten. Statt dessen umgaben ihn flüsternde Geräusche, deren Ursprung irgendwo in den ringsum aufgetürmten Maschinen lag. Kristalline Formen ragten acht Fadenlängen hoch auf. In vielen Fällen war es ihm unmöglich, die Funktion der Geräte zu erraten, doch in der Mehrzahl Identifizierte er den Zweck sofort. Die Sriin würden es schwieriger haben als er. Sie waren keine überragenden Techniker, soviel hatten

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