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1626 - Qeyonderoubos Aufstieg

Titel: 1626 - Qeyonderoubos Aufstieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die Arcoana im Lauf der Zeit heraufgefunden. Obwohl man bei den Schrecklichen nichts mit absoluter Sicherheit wissen konnte.
    Dahinten standen Reaktoren, jeder doppelt so groß wie ein Arcoana und auf Sensordruck einsatzbereit. Vielleicht waren es diese Geräte, die die Sriin als Waffe einzusetzen gedachten? Aber nein; die Sicherheitsschaltungen erlaubten keinen Mißbrauch.
    Xhanshurobar sah ein, daß er so nicht weiterkam. Er konnte nicht wahllos suchen und warten, bis er durch Zufall auf die Humanoiden stieß. Bei der Ausdehnung des Parks konnte das Stunden dauern. Statt dessen wählte er eine andere Taktik. Irgendwo stieß er auf Container voller Kleinausrüstung, gedacht für den Einsatz an Leubans und Schutzanzügen. Und erwartungsgemäß befanden sich darunter auch Antigravaggregate.
    Er befestigte eines davon an der dritten Vorderschlaufe seiner Kleidung, dann erhob er sich hoch in die Luft und beobachtete von dort. Aus dieser Richtung rechneten die Sriin mit niemandem - hoffte er. So lag bei ihm der Überraschungseffekt.
    Schließlich fand er die drei am rückwärtigen Rand des Parks. Hier lagerten in erster Linie Maschinen, die für die arcoanischen Planetenforming-Projekte benötigt wurden.
    Xhanshurobar senkte sich von oben direkt auf sie herab.
    Die Sriin bewegten sich nur lethargisch: Einer von ihnen lag gar am Boden und atmete nur noch schwach. Für die Augen eines Arcoana sah es aus, als habe er sich vollständig verausgabt, als habe er alle Kräfte für etwas verbraucht, das keinerlei Nutzen gebracht hatte.
    Die beiden anderen starrten wortlos in Richtung Ausgang. Natürlich war von hier aus nichts zu sehen, und der Patron hatte ja den Umweg über die Luft genommen.
    Es tat weh, die sonst so munteren Wesen still und verzweifelt zu seh'en.
    Trotz allem, was sie den Arcoana angetan hatten - sie verdienten keinen Schmerz, weil sie sich nur entsprechend ihrer Natur verhalten hatten. Schätzten sich die Arcoana nicht als weise ein?
    Warum hatten sie dann keinen Weg gefunden, die Sriin auf elegante Weise loszuwerden? Aber vielleicht, so sagte sich Xhanshurobar, waren alle diese Möglichkeiten mit der Flucht aus Noheyrasa ausgeschöpft. Dieses Zeichen hätten die Sriin verstehen müssen.
    In diesem Moment bemerkten ihn die zwei, die noch munter waren. Die Köpfe ruckten hoch, die Sehorgane weiteten sich vor Schreck. „Mein Name ist Xhanshurobar!" rief er. „Bitte fürchtet euch nicht!"
    Beide sprangen auf, einer orientierte sich sofort in Richtung der nächsten Maschine. Erst jetzt bemerkte der Patron, daß der Koloß auf Bereitschaft geschaltet war - es brauchte nur einen Tastendruck, und alles ringsum/würde niedergewalzt, vielleicht sogar ein ganzes Viertel der Stadt. Das war schlau ausgedacht. So würden die Arcoana mit ihrer eigenen Technik geschlagen. „Halt!" rief er voller Panik aus. „Ich bin nicht gekommen, um euch etwas anzutun!"
    Der Sriin, der losgerannt war, hielt für kurze Zeit inne. „Warum bist du überhaupt gekommen?
    Unser Befehl war doch eindeutig, klar?"
    „Fehler gemacht", sagte der andere, mit einer perfekten Kopie der melodiösen Sprache der Arcoana. „Hättest dich lieber an das halten sollen, was wir sagen! Keine Verfolgung, haben wir gesagt! Stimmt's nicht?"
    „Doch, es stimmt", beeilte sich Xhanshurobar zu versichern. „Aber ich bin der Meinung, daß wir reden müssen. Nur deswegen bin ich hier. Sobald ihr ein Wort sagt, werde ich verschwunden sein."
    Er nutzte die Gelegenheit, sich zu Boden sinken zu lassen und die passivste Haltung einzunehmen, die ihm möglich war. Den Körper ließ er zwischen seinen vier Gliedmaßenpaaren so weit zu Boden sinken, daß er kleiner als selbst die Sriin wurde. „Hmm..."
    Die beiden Sriin warfen sich Blicke zu, die er als nachdenklich interpretierte. Vielleicht zahlte sich seine Zurückhaltung hier bereits aus. „Ihr habt doch immer gern geredet...", fügte er hinzu.
    In diesem Augenblick sah es aus, als würden die beiden Sriin in sich zusammensinken. Als begriffen sie nun, wie wenig die Drohung mit der Planetenforming-Maschine ihnen einbrachte.
    Wenn ringsurh alles planiert würde, träfe es als erste sie selbst. „Vielleicht kann ich euch helfen", säuselte Xhanshurobar mit sanfter Stimme. „Ihr seid in eine Lage gekommen, in der ihr Hilfe braucht, keine Gegner. Euer Freund da braucht sie dringend.
    Und ihr selbst kommt so auch nicht weiter."
    „Helfen?" fragte einer der beiden sarkastisch. „Nennst du die Gefangenschaft

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