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1630 - Das Vampirwelt-Monster

1630 - Das Vampirwelt-Monster

Titel: 1630 - Das Vampirwelt-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sah ich nicht sofort. Erst als ich näher hinschaute, entdeckte ich die Nischen, in denen die Gestalten lauerten, die älteren Toten glichen und aus ihren Gräbern gestiegen waren.
    Mich griffen sie nicht an. Ich konnte meinen Weg fortsetzen, ohne attackiert zu werden.
    Leider befanden sich alle Trümpfe in den Händen der Köpferin. Ich wusste nicht, wo sie sich aufhielt. Sie aber konnte von einem Versteck aus meinen Weg beobachten und würde dann auf den richtigen Moment warten, um zuzuschlagen.
    Eine neue Gegend tauchte auf. Noch führten die Schienen nicht in die Höhe. Es gab keine Enge mehr. Die schwache Beleuchtung zeigte eine Halle, die im ersten Moment für mich leer aussah. Beim näheren Hinschauen fiel mir allerdings auf, dass es sich um einen alten Friedhof handelte, auf dem Grabsteine schief und krumm standen.
    Ich konnte mir leicht vorstellen, dass hier die aufgeschüttete Erde aufbrechen würde, um das Grauen zu entlassen.
    Jetzt geschah nichts.
    Weiterhin erlebte ich die Ruhe vor dem Sturm. Dabei dachte ich an Suko. Ich wunderte mich schon darüber, dass er noch nicht erschienen war. Er wusste ja, um was es ging. Sich aus einer solchen Sache herauszuhalten war nicht seine Art.
    Da stimmte was nicht, aber es war müßig, dass ich mir darüber Gedanken machte. Ich wollte die Köpferin stellen und hoffte darauf, dass sie sich noch in dieser Umgebung aufhielt und nicht durch irgendeinen Ausgang geflohen war.
    Ich bewegte mich noch immer auf dem Schienenstrang weiter. Den Boden rechts oder links zu betreten, das traute ich mich noch nicht. Auch wann das Grauen abgeschaltet worden war, es konnten hier noch immer Fallen lauern.
    Der Friedhof blieb trotzdem interessant, denn er bot zahlreiche Deckungen. Da gab es auch eine kleine Gruft, die ich jetzt besser sah, weil ich meinen Weg fortgesetzt und die Mitte des Friedhofs schon fast erreicht hatte.
    Ich musste zugeben, dass man sich bei ihm Mühe gegeben hatte. Er sah recht echt aus, und dieses Totenhaus gab einen leicht blassen oder bleichen Schein ab.
    Keine Spur von der Köpferin!
    Ich überlegte, ob ich tatsächlich die ganze Geisterbahn durchwandern sollte oder ob es nicht besser war, zurückzugehen. Loretta hätte sie längst verlassen haben können, um an anderer Stelle zuzuschlagen, auch zusammen mit dem VampirweltMonster.
    Ich riskierte es und holte die kleine Lampe hervor. Ihr Strahl war kalt und sehr lichtstark. Ich stellte ihn ein, sodass er einen breiten Fächer bildete, und bewegte meine Hand langsam in einem Halbkreis, sodass ich einen Teil des Friedhofs ausleuchten konnte.
    Ich erkannte die Grabsteine jetzt besser. Wenn sie vom Licht getroffen wurden, nahmen sie eine knochenbleiche Farbe an. Irgendwelche Monster entdeckte ich nicht. Ich sah keine Ghouls oder Zombies.
    Loretta blieb verschwunden, und sie dachte auch nicht daran, sich zu melden. Möglicherweise hatte ich wirklich aufs falsche Pferd gesetzt.
    Ich entschloss mich für den Rückweg. Diesmal würde ich nicht so lange Zeit brauchen.
    Weit ließ man mich nicht kommen, denn nach zwei Schritten schon hörte ich ihre Stimme.
    »Gibst du immer so schnell auf, Sinclair?«
    ***
    Dracula II stand so, dass er Justine und Jane von der Seite beobachten konnte. Sie reagierten unterschiedlich. Während sich Jane Collins entsetzt zeigte, gab sich die Cavallo gelassen. Sie tat so, als würde ihr dieser Anblick überhaupt nichts ausmachen.
    »Und?«, fragte die Cavallo. »Was hast du uns damit zeigen wollen?«
    »Ihm fehlt der Kopf.«
    »Das sehen wir.«
    Mallmann lächelte breit. »Und ratet mal, wer ihn sich besorgt hat.«
    »Loretta, wer sonst?«
    »Richtig.«
    Jane mischte sich ein. Sie hatte bisher geschwiegen. Jetzt musste sie einfach etwas sagen, und es brach förmlich aus ihr hervor.
    »Dieser Mann hat euch nichts getan, Mallmann. Warum habt ihr ihn sterben lassen?«
    »Es stimmt«, der Vampir lächelte, »er hat uns nichts getan. Aber er war eine gute Nahrung für Loretta. Er hat sie satt gemacht, und danach brauchte sie seinen Kopf, das ist ganz einfach.«
    »Wofür?«, fuhr Jane Mallmann an, obwohl sie es schon von Suko wusste.
    Dracula II staunte nur. »Kannst du dir das nicht denken, Jane? So etwas ist für Loretta wie ein Spielzeug.«
    »Ein menschlicher Kopf, wie?«
    Justine Cavallo wollte auch was sagen. Sie sprach in Janes Satz hinein.
    »Wo steckt dein neuer Verbündeter?«
    »Ich verspreche euch, dass ich ihn zur richtigen Zeit holen werde.«
    »Und wann ist das?«
    »Wenn es

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