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1630 - Das Vampirwelt-Monster

1630 - Das Vampirwelt-Monster

Titel: 1630 - Das Vampirwelt-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gegen große Gegner ein.
    Ob es bei der Köpferin überhaupt reagieren würde, stand in den Sternen.
    So gefährlich sie auch war, letztendlich war sie nur eine normale Blutsaugerin, die perfekt mit ihrem schmalen Schwert umgehen konnte.
    Ich wollte sie mir auf eine andere Weise vom Hals halten. Doch dazu musste sie sich erst mal zeigen.
    »Noch eine Frage!«, rief ich über den leeren Kunstfriedhof hinweg.
    »Und?«
    »Wo steckt dein neuer Freund? Wo kann ich das VampirweltMonster finden? Habt ihr es zurückgelassen? Wollt ihr es schonen?«
    »Nein, das nicht. Das hättest du wohl gern. Hier wird niemand geschont. Es wird erscheinen. Es wird seinen Weg über den Jahrmarkt gehen, und es wird eine Trophäe auf seinen Händen tragen, nämlich deinen Kopf.«
    Der Satz erschütterte mich nicht. »Dann hol ihn dir endlich.«
    »Keine Sorge, ich bin dabei…«
    Mehr als fünf Sekunden verstrichen, da setzte sie ihr Versprechen in die Tat um.
    Wie ich es mir schon gedacht hatte, war ihr Versteck diese Gruft gewesen.
    Loretta hatte sich nicht verändert, das wurde mir trotz des schlechten Lichts bewusst. Sie trug noch immer dieses enge Oberteil und auch den Hosenrock. Da war sie mit Justine Cavallo auf eine Stufe zu stellen, die ebenfalls ihrem Outfit treu blieb.
    Sie bewegte sich geschmeidig und sie hatte ihre Waffe längst gezogen.
    Als wäre das Schwert mit der schmalen Klinge so etwas wie ein Lasso, schwang sie es kreisförmig über ihrem Kopf. Sie bewegte sich sicher, sie wollte den Kampf, und ich wusste, dass ich ihm nicht ausweichen konnte.
    Sie kam zwar auf dem direkten Weg auf mich zu, musste aber manchmal zur Seite weichen, weil ihr die Grabsteine im Weg standen.
    Sie ließ mich dabei nicht aus dem Blick, und ich tat ihr den Gefallen, den Bereich der Schiene zu verlassen, denn auf dem künstlichen Untergrund konnte ich mich besser bewegen.
    »He, willst du deine Waffe nicht ziehen?«
    »Nein.«
    »Schade. Das hätte mich sehr gefreut. Silberkugeln durch meinen Körper fahren zu lassen, das ist ein Gefühl, das ich kaum beschreiben kann.«
    Sie ging keinen Schritt mehr weiter und nahm eine Kampfhaltung an.
    Den Schwertgriff umfasste sie mit beiden Händen, und sie hielt die Waffe mit der langen Klinge etwas gesenkt.
    »Du bist schon so gut wie tot!«, versprach sie.
    »Okay, dann fang an.«
    »Genau!«, zischte sie und startete ihren Angriff…
    ***
    Es hatte etwas gedauert, bis es Suko gelungen war, die Polizisten davon zu überzeugen, wer er war. Die beiden Männer waren völlig von der Rolle. Sie konnten es nicht fassen, dass ein menschlicher Kopf auf dem Sitz eines der Wagen lag.
    Der Mann, der Suko hatte niederschlagen wollen, stellte sich als Betreiber der Geisterbahn heraus. Er konnte Suko nur immer wieder fragen, wie so etwas Schreckliches möglich war.
    Suko hatte sich so hingestellt, dass die Zuschauer nicht in den Wagen schauen konnten. Er bat den Besitzer um eine Decke, um den makabren Fund zu verbergen.
    »Ja, ich hole eine.«
    Die Polizisten wollten, dass die Kollegen kamen, damit der Fall untersucht werden konnte. Dagegen wehrte sich Suko. Den zwei Polizisten gegenüber war er weisungsbefugt, und das spielte er diesmal aus.
    »Wir werden den Spezialisten erst Bescheid geben, wenn dieser Fall endgültig vom Tisch ist.«
    »Wieso? Ist er das denn nicht?«
    »Leider nein.«
    »Und was kommt da noch?«
    »Ich weiß es nicht. Aber auch Ihnen muss klar sein, dass der Täter noch frei herumläuft.«
    Die Männer staunten. »Hier auf dem Rummel, meinen Sie?«
    »Genau das.«
    Der Schausteller kam und brachte eine Plane. Er zitterte, als er sie Suko übergab. »Und das passiert mir!«
    »Sie leben schließlich vom Schrecken.«
    Der Mann sagte nichts mehr. Suko gab den Kollegen noch Instruktionen.
    Sie hörten sich alles an und fragten dann: »Wollen Sie uns denn allein lassen?«
    »Das hatte ich vor.«
    »Und wo wollen Sie hin?«
    »Mir eine Köpferin holen«, erklärte er und nahm den gleichen Weg wie vorhin sein Freund John Sinclair…
    ***
    Ich glaubte nicht daran, dass die Köpferin fliegen konnte, auch wenn es den Anschein hatte, denn so leichtfüßig glitt sie über den künstlichen Friedhofsboden hinweg. Sie wich den Grabsteinen geschickt aus und ließ ihre Waffe dabei weiter über dem Kopf kreisen.
    Ich zog die Beretta.
    Vor Silberkugeln fürchtete sie sich zwar nicht, das hatte ich schon erlebt, aber ich wollte es trotzdem versuchen und feuerte zwei Kugeln auf sie ab.
    Beide jagten in ihren Körper -

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