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1630 - Geheimmission der XENOLITH

Titel: 1630 - Geheimmission der XENOLITH Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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der POLYMORPH ist Lome Goffermann, ein guter Bekannter. Er wird das Rätsel lösen können. Egal, wie es ist, ich muß ihm antworten."
    Das sah der Mausbiber ein. Er stellte sich zu seinem Freund, als der die Hyperkomverbindung aufbauen ließ.
    Der Oberkörper Goffermanns erschien.
    Er begrüßte Heimo Gullik herzlich.
    Und dann erlebte Gucky den Schock seines Lebens.
    Irgendjemand schob den Kapitän der POLYMORPH aus der Aufnahmeoptik. Ein hexenähnliches Gesicht erschien. Dahinter schwenkte jemand seinen Regenschirm, und eine andere Person lachte meckernd.
    Das Gesicht mit der Hakennase gehörte Tipania, der Piratin.
    Damit war für Gucky auch klar, wer den Schirm schwenkte und wer da meckerte. „Hab' ich euch endlich, ihr infamen Flüchtlinge!" zeterte die Piratin. „Wie konntet ihr mir das antun?"
    „ Lome Goffermann erschien wieder, während die Ennoxfrau pausenlos weiterredete. Aber keiner hörte auf sie. Und ihre Worte gingen in dem Trubel unter. „Wir haben ein paar unfreiwillige Gäste." Goffermann lächelte verlegen. „Sie lassen sich nicht abschütteln. Aber sie tun auch nichts Böses. Nur ein bißchen aufdringlich und neugierig sind sie."
    Für Gucky brach eine Welt zusammen.
    Der ganze Aufwand, den sie betrieben hatten und den Alaska so meisterlich ausgeklügelt hatte, war umsonst gewesen. Die Ennox hatten die Spur von Felix doch gefunden. „Du versetzt mich in Erstaunen", sagte unterdessen Heimo Gullik zu Goffermann. „Ich habe niemandem gesagt, wohin ich fliege. Wie konnte der Chef wissen, daß wir uns auf den Weg nach >Letzter Hafen     „Unser Büro auf Gäa hat das gemeldet", antwortete der Kommandant der POLYMORPH. „Was ist daran so ungewöhnlich?"
    „Ungewöhnlich ist, daß ich mein Reiseziel dem Büro auf Gäa gar nicht mitgeteilt habe", entgegnete Gullik. „Ich hatte einen guten Grund, es zu verschweigen."
    „Tut mir leid, Heimo, aber das konnte ich nicht wissen. Und der Chef auch nicht. Es muß sich doch feststellen lassen, wer das Büro informiert hat."
    Gucky verfolgte das Gespräch mit Staunen. Jetzt ließ er seine telepathischen Sinne schweifen. Sie blieben schon wenig später bei Neck Molinar, einem der zehn Spezialisten aus dem Team Modor Runnars, hängen.
    Jetzt plagte den Mann das schlechte Gewissen, weil er eine Vorschrift sehr genau und wörtlich genommen hatte.
    Er hatte noch während des Fluges durch den Staubmantel der Provcon-Faust heimlich die Meldung an das Hanse-Büro abgesetzt. Das sah fast aus wie Verrat, auch wenn er es wohl nicht so gemeint hatte.
    Natürlich war das eine Panne, die sich nicht wieder beheben ließ. „Es war Neck Molinar", teilte Gucky dem Chef der Hansespezialisten mit. „Sei gnädig mit ihm, denn er hat es nicht böse gemeint. Er besitzt wohl ein, etwas überzogenes Pflichtbewußtsein, das bisweilen dazu führt, daß er das Gehirn ausschaltet."
    „Neck, der Wichtigtuer?" Modor Runnar war wütend. Seine Bioplastmaske zuckte unkontrolliert. „Dieser Idiot! Ich jage ihn eigenhändig von Bord."
    Gucky winkte ab, während Heimo das Gespräch mit der POLYMORPH beendete. „Ich fürchte, jetzt gibt es für Felix nicht mehr viel zu retten."
    Er teleportierte in dessen Kabine.
    Felix saß auf der Bettkante und zitterte. Ein Häufchen Elend, mehr nicht. Gucky brauchte nicht zu fragen. Der Grund war offensichtlich.
    Felix blickte auf und starrte den Mausbiber traurig an. „Ja", kam es kaum hörbar über seine Lippen. „Sie war hier.
    Tipania, die Piratin. Sie hat mir gesagt, was ich falsch gemacht habe."
    „Was hast du denn falsch gemacht?" fragte Gucky. „Ich hätte um ein Haar einen schrecklichen Fehler gemacht.
    Sie hat mich gerade noch davor bewahrt und mir versprochen, mich regelmäßig zu besuchen, um mich aufzubauen. Nur so kann ich der Versuchung widerstehen, Fremde zur Heimat zu führen."
    Felix heulte los und brauchte eine Weile, bis er wieder sprechen konnte. „Du darfst mir nicht böse sein, Gucky. Du hast es ja gut gemeint. Und ich eigentlich auch. Aber ich hätte in meiner Not beinahe einen unverzeihlichen Fehler gemacht. Ich darf es nicht zulassen, daß du mich zur Heimat begleitest. Kein fremdes Wesen darf je unsere Heimatwelt betreten. Das ist unser oberstes Gesetz, und es schützt unser Leben."
    Gucky merkte die Endgültigkeit dieser Worte. „Noch ist nicht alles verloren", sagte er. „Die Hexe ist wieder an Bord der POLYMORPH. Und wir sind startklar. Wenn wir erst im Hyperraum sind, haben wir sie

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