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1636 - Die letzte Etappe

Titel: 1636 - Die letzte Etappe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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auf Terra in Land und Wasser auf. Wir haben drei größere und zwei kleinere Kontinente ermitteln können sowie sehr viele kleine Inseln."
    „Das Bild rundet sich ab", meinte Alaska Saedelaere. „Die Ennox sehen ja auch aus wie Terraner. Da ist es kein Wunder, wenn ihre Heimatwelt der Erde ähnlich ist."
    „So ist es nicht", widersprach Mania Therox. „Wie bitte?" staunte Alaska. „Ja, jetzt kommen die kleinen Überraschungen. Wir haben keine Energiequellen anmessen können, weil es keine gibt. Bei unserer Entfernung besitzen wir ein Auflösungsvermögen für Energiequellen bis etwa tausend Watt. Ich will damit sagen, daß wir eine 1000-Watt-Quelle noch dann hätten feststellen können, wenn ihre Energieimpulse nicht von stärkeren Quellen überdeckt werden. Stärkere Quellen gibt es dort nicht. Und auch keine schwächeren."
    „Das ist in der Tat erstaunlich", gab Gucky zu. „Wir haben auch erste Bilder von den Massetastern machen können. Es gibt auf der Ennoxwelt keine einzige bedeutende Metallansammlung, wie beispielsweise größere Brückenkonstruktionen, Fabriken, Raumhäfen oder ähnliche Objekte. All das ist dort also auch nicht vorhanden. Wir konnten auch keine anderen Masseobjekte finden, die auf das Vorhandensein einer High-Tech-Zivilisation schließen ließen."
    „Gibt es dafür eine Erklärung?" fragte der Ilt.
    Die Frau schüttelte den Kopf. „Wenn wir nicht wüßten, daß es anders ist, so würde ich sagen, die Ennoxwelt ist unbewohnt.
    Unbewohnt in unserem Sinn, meine ich. Auf alle Fälle können wir aber folgern, daß auf dem Planeten eine unberührte Natur vorherrscht. Ich kann nur vermuten, daß die Scheu der Ennox vor Fremden auf ihrer Heimatwelt damit etwas zu tun hat."
    „Es gibt dort also gar keine Zivilisation in unserem Sinn", überlegte Gukky laut. „Das ist nicht nur sonderbar. Es ist rätselhaft. Am liebsten würde ich mal schnell nachsehen."
    Er hatte sich von seiner Neugier ablenken lassen wollen. Nun hatte er genau das Gegenteil erreicht. Das Verlangen, das Rätsel dieses Planeten zu lösen, war noch größer geworden. „Denk an dein Versprechen!" Alaska drohte mit ausgestrecktem Finger. „Natürlich", versprach Gucky schnell. „Aber daß der Planet so außergewöhnlich ist, hätte ich nicht gedacht."
    „Wenn wir nicht wüßten, daß die Ennox dort leben, wäre nichts Ungewöhnliches an dieser Welt", meinte Mania Therox. „Ich verstehe es trotzdem nicht", sagte der Mausbiber. „Die Ennox müssen doch zumindest eine Ernährungswirtschaft betreiben. Sie müssen Anlagen haben, die ihre Kleider anfertigen und ihre Begleitvehikel bauen. Es ist doch völlig unmöglich, daß der Planet so ist, wie Mania es beschrieben hat."
    „Wir werden auf diese Fragen keine Antworten bekommen", stellte Alaska Saedelaere fest. „Vielleicht ist das ganz gut so. Vielleicht verfügen die Ennox doch über High-Tech und gaukeln dem Betrachter aus dem All nur etwas vor. Finden wir uns damit ab, daß das Rätsel ungelöst bleibt."
    „Das ist leichter gesagt als getan", grübelte Gucky. „Hast du sonst noch etwas herausgefunden, Mania?"
    „Nein, das war alles. Ich glaube, daß wir aus dieser Entfernung auch nichts Neues entdecken, wenn die Ortungsanlagen repariert sind. Abgesehen davon hat der Kommandant ja angeordnet, daß die Orter nicht in Betrieb genommen werden, bevor wir wieder im Hyperraum sind. Und ich werde mich an diese Anweisung genau halten. Noch so eine Ennoxschwemme überstehe ich nicht."
    „Dann werde ich jetzt Ed einen Besuch abstatten", sagte der Ilt. „Vielleicht kann ich ihm etwas den Appetit verderben. Meiner ist jetzt nämlich auch im Abfallkonverter gelandet."
    Er ging hinaus, und Alaska Saedelaere sah nachdenklich hinter ihm her. Er hatte dem Freund angesehen, daß ihn die Neugier plagte. Der ehemalige Maskenträger konnte sich zwar auch nicht vorstellen, daß die Ennox irgendwelchen Schaden erleiden würden, wenn sich Gucky auf ihrer Welt einmal kurz umsehen würde. Aber das gegebene Versprechen durfte nicht gebrochen werden. Das war klar.
    Ob der neugierige Gucky sich aber auch daran halten würde?
    Alaska beschloß, bis zum Start der XENOLITH in regelmäßigen Zeitabständen nach dem Freund zu schauen, damit der keine Dummheiten machte. Oder um ihm über seine Neugier hinwegzuhelfen.
     
    *
     
    Nach dem erfolglosen Besuch bei Ed Morris hatte Gucky versucht, etwas zu schlafen. Dazu hatte er seine Privatkabine auf der GECKO aufgesucht.
    Er war auch tatsächlich

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