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1636 - Die letzte Etappe

Titel: 1636 - Die letzte Etappe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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eingenickt, aber schon bald wieder aufgewacht. Er hockte sich allein in eine Ecke und dachte nach. In ihm brannte das Feuer der Neugier.
    Felix hatte den Mut aufgebracht und sich zu einem Entschluß durchgerungen. Er hatte auch sein mahnendes Gewissen besiegt. Und sich gegen die Piratin durchgesetzt.
    Jetzt mangelte es Gucky an Entschlußkraft.
    Felix hatte gesagt, er hätte etwas von seinem Freund gelernt. Das mußte doch auch umgekehrt funktionieren! Und überhaupt, was konnte denn schon passieren, wenn er seiner drängenden Neugier nachgab und mal eben zur Heimatwelt der Ennox sprang?
    Es konnte nichts passieren!
    Das abverlangte Versprechen mußte nur ein Vorwand gewesen sein. Vielleicht hatte Felix ihn damit auch nur locken wollen.
    Der Mausbiber erkannte die Unordnung in seinen Gedanken nicht. Er fühlte sich plötzlich beschwingt und frei. Und dann plötzlich verpflichtet, dem Freund auf seiner Heimatwelt einen Besuch abzustatten. An das Versprechen dachte er gar nicht mehr. Es war nicht mehr vorhanden.
    Gucky schloß seinen SERUN und teleportierte. Mit drei Sprüngen tastete er sich an die fremde Welt heran.
    Etwas Ungewöhnliches geschah nicht.
    Er entdeckte eine größere Siedlung, die dem Aussehen nach auch auf Terra gelegen sein könnte.
    Unweit davon stieg ein kleiner Kugelraumer geräuschlos in den blauen Himmel. Der Mausbiber wunderte sich nur ein paar Sekunden darüber, denn schließlich hatte Mania doch festgestellt, daß es hier keine meßbaren Energieemissionen gab.
    Natürlich mußte es eine Erklärung für den Widerspruch geben. Vielleicht verfügten die Ennox über einen perfekten Tarnschirm, in den sie ihre Heimatwelt gehüllt hatten.
    Sein SERUN signalisierte normale Werte.
    Gedanken empflng er keine, aber er spürte auch ohne Telepathie, wohin er sich zu wenden hatte. Er brauchte nur seinem Gefühl zu folgen, um den richtigen Weg zu wählen.
    Der nächste Sprung beförderte ihn auf den zentralen Platz der Siedlung.
    Zwei oder drei Dutzend Ennox bewegten sich hier. Sie registrierten seine Ankunft mit einem kurzen Gruß. Oder sie winkten ihm fröhlich zu. Allerdings kannte er keines der Wesen, die sein plötzliches Auftauchen als ganz normal zu betrachten schienen.
    Aus einer offenen Tür erklangen fröhliche Stimmen. Gucky glaubte, darunter sogar die von Felix zu hören.
    Er betrat das Haus und erkannte einen Gastraum mit Ausschank, gehalten in mittelalterlichem Stil. Mehrere Ennox saßen hier herum, und alle machten einen unbeschwerten Eindruck. Einige sprachen den gereichten Getränken tüchtig zu. In einer Ekke brannte Feuer in einem Kamin.
    Daneben stand ein Ennox und bereitete verschiedene Speisen zu.
    Und dann entdeckte er Felix!
    Er saß in einer Ecke an einem runden Tisch.
    Völlig gesund!
    Gemeinsam mit Philip, Tipania und Curious! Sie lachten und tranken sich zu, bis die Piratin Gucky entdeckte. „Da ist er ja!" rief sie jovial. „Hab' ich es nicht gesagt? Die Wette habe ich gewonnen! Bring die Runde, Nanny!"
    Hinter der Theke schickte sich Megananny an, die Gläser neu zu füllen, während Gucky - noch leicht irritiert - an den Rundtisch trat. „Setz dich doch!" forderte Felix ihn auf. „Ich habe die Wette gegen Tipania verloren, denn ich habe gesagt, du kommst nicht in den nächsten sieben Jahren zu uns. Sie sagte: >Er kommt noch heute!< Tja, so kann man sich irren."
    „Ich bin leicht verblüfft", gab Gukky zu, während er sich zwischen Philip und Felix setzte.
    Megananny, die hier die Wirtin war, näherte sich mit einem Tablett voller Gläser. „Hallo, Gucky!" sagte sie freundlich zur Begrüßung. „Nett, daß du den Weg zu uns gefunden hast. Such dir ein Getränk aus. Wir führen sogar Karottensaft. Natürlich bist du unser Gast."
    „Ich staune." Gucky schüttelte den Kopf. „Was sollte die ganze Geheimnistuerei um eure Welt?
    Warum hat Felix das Märchen mit dem Gedächtnisschwund erfunden? Warum der ganze Aufwand?"
    „Eins", antwortete die Piratin und zeigte lächelnd ihre Zahnlücken, „eins hast du noch nicht gelernt."
    „Und das wäre?"
    „Daß wir die Fragen stellen. Nicht du!"
    Alle Ennox lachten. „Aber jetzt bin ich hier", sagte der Ilt. „Da könnt ihr die Schauspielerei doch seinlassen und mir ein paar Fragen beantworten."
    „Nichts da!" Ihfe Hand faßte nach seinem Kopf und schüttelte ihn sanft.
    Ihre Stimme veränderte sich zu der von Alaska Saedelaere, während sie weitersprach: „Du solltest dich hinlegen. Sitzend im Stuhl schläft man

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