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165 - Das besessene Haus

165 - Das besessene Haus

Titel: 165 - Das besessene Haus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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noch mal, wo bleibt denn nur der Arzt?«
    »Bitte beruhigen Sie sich, Mr. Remick. Drehen Sie nicht auch noch durch«, versuchte ihn die weiße Hexe zu beschwichtigen.
    Rhonda Albee sprang auf, ihr Blick verriet, daß sie völlig verwirrt war. Sie lief zur Tür. »Rhonda, wo willst du hin?« rief ihr Peter Remick nach.
    »Ich muß zu ihm, muß zu meinem Jungen«, krächzte die Frau.
    »Bleib hier«, sagte Remick.
    Sie öffnete die Tür, er riß Rhonda zurück und stieß die Tür wieder zu.
    »Ich muß zu Paul!« stieß Rhonda mit tränenerstickter Stimme hervor.
    »Sei vernünftig, Rhonda. Du kannst nichts mehr für ihn tun.«
    »Das ist nicht wahr!« schrie die verzweifelte Mutter.
    »Paul ist tot, Rhonda!«
    »Du lügst!« schrie die Frau und schlug mit den Fäusten auf ihn ein. »Lügner. Elender Lügner! Wie kannst du so etwas Schreckliches sagen?«
    Er fing die Fäuste ab und hielt sie fest. »Komm zu dir, Rhonda. Ich kann deinen Schmerz verstehen, aber Paul ist nicht mehr zu helfen, das ist eine grausame Tatsache, mit der du dich abfinden mußt.«
    »Laß mich los! Laß mich auf der Stelle los!« schrie Rhonda Albee und versuchte sich seinem harten Griff zu entwinden. »Paul lebt! Ich werde ihn aus diesem verfluchten Haus holen!« Er schlang die Arme um sie und drückte sie fest an sich. »Oh, Rhonda, Rhonda, glaub mir, wenn es eine Möglichkeit gäbe, Paul zu helfen, würde ich keinen Augenblick zögern. Aber du hast gehört, was Yvonne sagte. Er ist tot!«
    »Er lebt!«
    »Ja, er lebt! Aber wie! Er hat mit seinen Komplizen versucht, Yvonne umzubringen.«
    »Sie irrt sich! Sie muß sich irren! Mein Paul tut niemandem etwas!«
    »Er ist nicht mehr dein Paul! Bitte begreif das doch!« sagte Peter Remick laut.
    »Lassen Sie mich mal, Mr. Remick«, bat Roxane.
    Er ließ Rhonda Albee los, und sie versuchte sofort wieder, die Tür zu erreichen. Roxane hatte damit gerechnet. Ein kurzer Hexenschock genügte.
    Rhonda Albee zuckte zusammen, und ihre Beine knickten ein. Remick wußte nicht, was Roxane getan hatte. »Rhonda!« schrie er entsetzt.
    »Es ist nichts«, beruhigte ihn die weiße Hexe. »Machen Sie sich keine Sorgen.«
    Gemeinsam führten sie Rhonda zu einem Sofa. Kaum saß sie, klopfte der Hotelarzt. Roxane ließ ihn ein.
    »Ich denke, nun bin ich hier überflüssig«, sagte sie und verließ die Suite.
    ***
    Ich ließ Roy Berry nicht an mich heran. Er hatte gesehen, wie es Richardson ergangen war, und nun hatte er großen Respekt vor meinem Diskus, den ich ununterbrochen über meinem Kopf drehte.
    Die Entfernung schien zu groß zu sein, deshalb versuchte Berry nicht, mich für Xothar zu gewinnen. Ich sah meinen Colt auf dem Boden liegen und beschloß, ihn mir zu holen, denn mit dem Revolver konnte ich die Distanz überbrücken, ohne mich einer Gefahr auszusetzen.
    »Brauchst du Hilfe, Tony?« rief unten Mr. Silver.
    »Im Moment nicht!« gab ich zurück und bückte mich.
    Als ich nach dem Colt Diamondback griff, katapultierte sich mir der Xothar-Diener entgègen, aber in diesem Augenblick war er bereits erledigt.
    Ich brauchte nicht einmal zurückzuweichen, es genügte, den Finger zu krümmen, und schon schleuderte ihm meine Waffe die glühende Vernichtung entgegen.
    Die geweihte Silberkugel stoppte ihn nicht nur, sondern stieß ihn zurück. Gestorben war er schon, als sich Carrsitan seiner annahm, aber jetzt war er erst wirklich tot.
    »Tony?« rief Mr. Silver. »Alles in Ordnung?«
    Ich kehrte durch die Öffnung ins Obergeschoß zurück. »Alles okay«, antwortete ich.
    »Der Job ist noch nicht erledigt.«
    »Das weiß ich. Es fehlen noch Carrsitan und Xothar. Erst wenn wir auch sie ausgelöscht haben, ist dieses Haus sauber.«
    »Einen Tempel will Xothar daraus machen«, knurrte Mr. Silber. »Den Spaß werden wir ihm gründlich verderben.«
    Ich hob beide Hände. »Kein Einwand.«
    ***
    Roxane verließ das »Ritz« im Eilschritt, stieg in Tony Ballards Rover und fuhr zum Remick-Haus zurück. Das Autotelefon schnarrte. Roxane meldete sich. Damit überraschte sie Tucker Peckinpah, der sich über den Stand der Dinge informieren wollte.
    Die weiße Hexe berichtete ihm, was sie wußte. Zum Showdown mit Xothar war es ihres Wissens noch nicht gekommen.
    »Vielleicht kann ich dabeisein und mein Teil dazu beitragen, daß es gelingt, den Dämon zu besiegen«, sagte sie.
    Der Industrielle wollte sich gleich nach diesem Gespräch mit Peter Remick in Verbindung setzen und sich erkundigen, wie er ihm helfen konnte. Roxane

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