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1651 - Am Rand der Großen Leere

Titel: 1651 - Am Rand der Großen Leere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Neutronenstern stürzen können."
    „Sie sitzen fest", betonte der Kommunikationswissenschaftler. „Und das wahrscheinlich schon seit einer halben Ewigkeit."
    „Und wohl bis in alle Ewigkeit", fügte Morgan hinzu. In seinen blaugrauen Augen lag ein eigenartiges Leuchten. Avenquerius erfaßte, was das zu bedeuten hatte. Es war ihm so klar, als hätte der Chefwissenschaftler seinen Satz mit den Worten ergänzt: „... wenn wir nichts unternehmen".
     
    *
     
    Als Perry Rhodan später eine Kleinigkeit essen wollte, hielt sich niemand in der Messe in der Nähe der Hauptleitzentrale auf. Er wählte eine Mahlzeit und setzte sich an einen der Tische.
    Wenig später kam Henna Zarphis herein. Sie lächelte kurz, ließ sich einen Salat geben und kam zu ihm. „Darf ich mich zu dir setzen?"
    „Was für eine Frage!"
    Sie nahm ihm gegenüber Platz und blickte ihn an. „Willst du wirklich an Bord der BASIS bleiben?" fragte sie. „Du nicht?"
    „Um ehrlich zu sein - ich würde ganz gern rausgehen und mich umsehen", gestand sie. „Und ich würde mich freuen, wenn du dabei bist."
    „Einer solchen Einladung kann ich nicht widerstehen", lächelte er. „Ich möchte jedoch abwarten, bis Cyrus zurück ist. Danach werde ich entscheiden, wohin wir fliegen."
    Wie aus dem Boden gewachsen erschien plötzlich Voltago neben ihnen. Sie hatten beide nicht bemerkt, daß er hereingekommen war. Jetzt glitt er auf seinen Wadenblöcken an den Tisch heran und blieb dicht neben Rhodan stehen, als wolle er ihn vor Henna Zarphis schützen. „Hm", räusperte sich der Terraner. „Das ist jetzt etwas unpassend, Voltago."
    Der Kyberklon reagierte nicht. Mit ausdruckslosen Augen blickte er die schöne Akonin an, die lange Zeit unter den Machtbestrebungen ihrer Klonschwester gelitten hatte.
    Voltago hatte eine menschenähnliche Gestalt, war tiefschwarz, völlig haarlos Und nackt, besaß jedoch keine primären Geschlechtsmerkmale. Statt zweier Füße und Waden besaß er zwei rechteckige Metall blocke, die aus einem schimmernden, biegsamen Material bestanden. In den Wadenblöcken vermuteten die Terraner wichtige Ausrüstungen wie Funkgeräte, Waffen und Syntroniken. „Könnte es sein, daß Voltago eifersüchtig ist?" fragte Henna Zarphis. „Sieht ganz so aus", erwiderte Rhodan. Er wandte sich an seinen Diener. „Ich brauche eine Information. Ich muß wissen, ob Cyrus Morgan schon zurück ist, und ob er uns etwas Wichtiges mitzuteilen hat. Am besten gehst du in die Zentrale. Von dort aus kannst du ihn jederzeit erreichen."
    „Von hier aus auch", erwiderte Voltago mit schleppender Stimme. „Ich möchte, daß du es von der Zentrale aus machst." Der Kyberklon zögerte kurz, glitt dann jedoch mit angedeuteten Schritten zur Tür. „Ich bin gleich zurück." Mit schwerfällig wirkenden Bewegungen verließ er die Messe.
    Rhodan war wieder mit der schönen Akonin allein. Sie atmete auf. „Ich kann mir nicht helfen, er ist mir immer noch ein wenig unheimlich", eröffnete sie ihm. „Oft genug gibt er mir Rätsel auf."
    In den vergangenen drei Jahren war sie Rhodan meist aus dem Weg gegangen. Sie hatte sehr zurückgezogen gelebt und sich mit akonischer und terranischer Geschichte befaßt. Dabei hatte sie nur Kontakt mit einigen Wissenschaftlern gehabt.
    Erst in den Tagen vor dem Ende der langen Reise war sie öfter in der Nähe Rhodans aufgetaucht, hatte sich einige Male mit ihm unterhalten, und er war wieder auf sie aufmerksam geworden. Seitdem hatte sie seine Sympathien gewonnen.
    Er erzählte ihr ein wenig über Voltago und über seine Eigenschaften. Sie wurden erst nach geraumer Weile unterbrochen, als Cyrus Morgan in die Messe kam und mitteilte, daß er eine wichtige Information für sie hatte. „Wo ist Voltago?" fragte Rhodan erstaunt. „Ich habe eigentlich erwartet, daß er hierher zurückkommt."
    „Keine Ahnung", erwiderte der Wissenschaftler. „Ich habe ihn nicht gesehen."
    „Du hast nicht mit ihm gesprochen?"
    „Ich habe mit niemandem gesprochen, seit wir die Entdeckung gemacht haben", erklärte Cyrus Morgan. „Und mit Voltago schon gar nicht."
    Rhodan schüttelte verwundert den Kopf. „Das kann nicht sein. Ich erinnere mich nicht daran, daß Voltago sich in letzter Zeit so verhalten hat. Er hat weder meinen Befehl befolgt noch hat er sein Versprechen gehalten und ist hierher zurückgekehrt." Er erhob sich. „Da stimmt was nicht."
    Per Interkom wandte er sich an die Hauptleitzentrale und fragte nach dem Kyberklon, doch Voltago war schon

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