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1652 - Das Eiszeit-Erbe

1652 - Das Eiszeit-Erbe

Titel: 1652 - Das Eiszeit-Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Stab für einen Moment berührt und dann das magische Wort gerufen.
    »Topar!«
    Plötzlich war alles anders. Für fünf Sekunden war praktisch die Zeit angehalten worden. Jeder, der das Wort hörte, abgesehen von dem Rufer selbst, war nicht mehr in der Lage, sich zu bewegen. Er stand einfach starr, und das traf in diesem Fall auf Terry Gibbs zu.
    Gibbs stand leicht geduckt da, mit einer Waffe in der Hand, die in Sukos Richtung zeigte. Er war nicht mehr dazu gekommen, ein zweites Mal abzudrücken, aber Suko hätte das Wort auch nicht einen Wimpernschlag später rufen dürfen. Er ging auf den Agenten zu und sorgte dafür, dass er nicht in die Schusslinie geriet. Er hatte genau fünf Sekunden Zeit, um die Dinge zu regeln. Danach würde alles wieder normal ablaufen.
    Suko huschte heran und riss dem Mann die Luger aus der Hand. Die Zeit war wenig später vorbei, und Gibbs bewegte sogar noch seinen rechten Zeigefinger, ohne allerdings einen Widerstand zu überwinden.
    Suko stieß seine Faust vor. Terry taumelte zurück und wurde von der Wand gestoppt. Sein Gesicht hatte sich verzerrt, und er schüttelte den Kopf, die Augen traten ihm aus den Höhlen, und Suko sah das Unbegreifen in seinem Blick.
    »Wie hast du das geschafft?«
    Suko winkte ab. »Das sollte dich nicht interessieren. Hier stelle ich die Fragen, und ich will von dir auch die Antworten haben. Hast du das kapiert?«
    »Ja, verdammt.«
    »Ausgezeichnet. Und jetzt will ich von dir wissen, wer dich geschickt hat. Auf welcher Seite stehst du?«
    Gibbs schüttelte den Kopf. Sein Blick hatte einen seltsamen Ausdruck bekommen.
    »Wer?«
    »Ich weiß es nicht…«
    »Was sagst du da?«
    Gibbs riss den Mund auf. Es sah aus, als wollte er schreien. Zugleich presste er seine Hände zu Fäusten zusammen. Aus der Tiefe seiner Kehle drangen keuchende Laute, die aber keine Antwort waren. Dann riss er den rechten Arm in die Höhe und tippte mit dem Zeigefinger gegen seine Stirn. »Darin ist es gewesen. Da war die Stimme. Sie hat mir den Befehl gegeben. Das ist die Wahrheit.«
    Suko deutete ein leichtes Kopf schütteln an. Er hatte mit der Antwort seine Probleme und überlegte, ob sie wirklich der Wahrheit entsprach.
    So recht glauben konnte er das nicht. Irgendwas lief hier schief, doch er wusste auch, dass auch die verrückteste Antwort manchmal der Wahrheit entsprach.
    »Ich will das genauer wissen.«
    Von Terrys Sicherheit war nichts mehr zu sehen. Er wirkte gebrochen wie jemand, der innerlich keinen Halt mehr fand. Es kam schon einem kleinen Wunder gleich, dass er noch auf den eigenen Füßen stand.
    »Ich weiß es doch nicht«, jammerte er. »Es ist alles so unerklärlich.«
    »Und die Stimme?«
    »Sie war da.« Er saugte die Luft ein. »Sie hat mich übernommen und mich angetrieben. Ich konnte ihr nicht entkommen. Sie ist zu stark gewesen.«
    »Okay, die Stimme. Jetzt will ich von dir wissen, wem sie gehört hat.«
    Terry Gibbs sagte nichts. Zum ersten Mal war er überfragt. Dann zuckte er mit den Schultern und so etwas wie ein ehrlicher Ausdruck trat in seine Augen.
    »Das weiß ich doch nicht. Ich kenne sie nicht. Aber sie kennt mich. Sie steckte in meinem Kopf. Ich weiß nicht mal, ob sie einem Mann oder einer Frau gehört hat.«
    »Aber sie hat verlangt, dass du mich töten solltest - oder?«
    »Nein, nicht direkt. Ich will zu Sinclair. Ja, ihn muss ich killen.«
    Er schlug die Hände vor sein Gesicht wie jemand, der sich einfach nur schämt. Suko glaubte schon, dass er die Wahrheit gehört hatte. Aber er kam mit den Hintergründen nicht zurecht. Und auch nicht mit dem seltsamen Befehlsgeber. Wem konnte diese Geisterstimme gehören? Er ging davon aus, dass Gibbs nicht log, und er spann den Faden weiter und kam so zu dem Schluss, dass dieser Mann übernommen worden war. Und das von einer Macht, die sich im Unsichtbaren verborgen hielt.
    »Wer gab dir den Befehl?«
    »Die Stimme«, flüsterte Gibbs.
    »Hatte sie einen Namen?«
    »Nein.« Er presste die Hände gegen seinen Kopf. »Aber sie ist einfach da gewesen. Urplötzlich, und sie hat mich übernommen. Ich habe mich nicht wehren können…«
    Es blieben zahlreiche Fragen offen, doch ein Name wollte Suko nicht aus dem Kopf. Brian Sinclair!
    Und dieser Name brachte ihn wieder auf seinen Freund John Sinclair. Er befand sich im Nebenraum, und es war abgesprochen, dass er die Dinge dort allein regelte. War das noch möglich?
    Suko dachte daran, dass er von seinem Freund eigentlich nichts gehört hatte. Das konnte nicht

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