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1654 - Das Versagen der Ennox

Titel: 1654 - Das Versagen der Ennox Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gestalten. Die größte war etwa armlang, die kleinste maß vielleicht zwölf Zentimeter.
    Entfernt erinnerten sie an aufrecht gehende Eidechsen. „Kommt her, ihr Ausreißer", bat Shauny und hielt eine Tasche auf.
    Willig und zufrieden hüpften die Winzlinge hinein. „Danke, ihr Großen", übersetzte der Translator das Gezwitscher. „Du besorgst etwas Brot und ein paar Salatblätter", wandte sich Gucky an die junge Terranerin. „Und ihr da drinnen, ihr klettert nie wieder heimlich in ein Raumschiff, das bei euch gelandet ist. Und ich muß mal dringend mit Alaska, Ed und Selma sprechen. Ich brauche eine Space-Jet der BASIS für einen Flug nach Sypphel. Und damit haben wir das >Kleine Kosmische Rätsel von Coma-II< bald gelöst und zur Zufriedenheit aller abgeschlossen.
     
    8.
     
    Aus der Sicht Perry Rhodans vergingen die nächsten Tage ziemlich ereignislos. Er genoß die unfreiwillige Pause und verbrachte auch einige Stunden gemeinsam mit Henna Zarphis in den Freizeit- und Erholungszentren der BASIS.
    Die Routineberichte erreichten ihn natürlich auch hier. Aber Myles Kantor konnte ebensowenig mit Neuigkeiten aufwarten wie das wissenschaftliche Team der BASIS oder gar die Arcoana Shaba und Pulan.
    Die Ennox hatten sich teilweise zurückgezogen. Philip hatte einmal kurz angedeutet, daß sie sich beraten wollten und dafür etwas Zeit brauchten. Rhodan hoffte daher mit Recht, daß Philip über kurz oder lang mit neuen Informationen zu ihm kommen würde.
    Am Morgen des 22. Februar 1206 NGZ tauchte Philip in Rhodans Privatkabine auf der ODIN auf, als dieser gerade mit Henna ein ausgiebiges Frühstück zu sich nahm. „Muß euch stören", sagte er knapp.
    Es war schon erstaunlich, daß er überhaupt einen Anflug von Taktgefühl zeigte und diese Worte fand. „Wir sind das bei dir und den Deinen so gewohnt", entgegnete Henna Zarphis. „Dürfen wir dich zum Frühstück einladen?"
    Philip tat, als hätte er das nicht gehört. „Atlan befindet sich mit seiner ATLANTIS auf dem Weg hierher", berichtete er. „Ein paar von uns haben ihn aufgestöbert. Er wird einiges zu berichten haben. Ich möchte im Anschluß daran mit dir und ihm sprechen."
    „Das geht in Ordnung", versprach Perry Rhodan. „Du wirst sicher selbst wissen, wann der Zeitpunkt gekommen ist."
    Philip nickte nur. Er hatte es wohl sehr eilig, denn er verschwand ohne ein weiteres Wort. „Er verhält sich manchmal sehr merkwürdig", meinte Henna Zarphis. „ES hat ihm einen Chip verpaßt", sagte Rhodan. „Allein diese Tatsache verpflichtet mich, auf ihn einzugehen. Abgesehen davon ist er bisweilen doch etwas ruhiger und umgänglicher geworden. Und das steht ihm ganz gut."
    Nach dem Frühstück wechselte Rhodan zur BASIS. Er traf sich dort mit den anderen Aktivatorträgern. Nur Gucky und Alaska Saedelaere konnte er nicht erreichen. Der Mausbiber hatte aber die Nachricht hinterlassen, daß er rechtzeitig zurück sein würde. Was er damit meinte, war eine andere Frage.
    Von Tymon t'Hoom, dem Chef der Beibootflotte der BASIS, erfuhr Rhodan, daß Gucky mit seiner alten Crew, also mit Alaska Saedelaere, Selma Laron und Ed Morris, aufgebrochen war. Er habe sich eine Space-Jet der BASIS „ausgeliehen" und sei unterwegs, um irgendein „Kleines Kosmisches Rätsel" in Ordnung zu bringen. Was immer er damit gemeint hatte, Rhodan würde es nach der Rückkehr des Mausbibers bestimmt erfahren.
    Kurz darauf dockte die ATLANTIS an. Atlan war über vier Wochen unterwegs gewesen. Er wechselte zur BASIS, wo eine Konferenz vorbereitet worden war. Natürlich stellten sich hier auch Philip und weitere Ennox ein.
    Die Begrüßung der Freunde war kurz und herzlich. Positiv ließ sich feststellen, daß es keine ernsthaften Zusammenstöße mit anderen Völkern gegeben hatte - und auch keine Verluste.
    Atlan übernahm es persönlich, Bericht zu erstatten. „Wir haben die Große Leere gemieden und sind etwa parallel zu deren angenommenem Rand ungefähr eine Million Lichtjahre weit geflogen. Unsere grobe Richtung lag im rechten Winkel zur Flugrichtung der BASIS, so daß unsere Entfernung zum Coma-Haufen ebenso konstant blieb wie zur Heimatgalaxis.
    Wir passierten eine größere Anzahl von vagabundierenden Einzelsternen, die wir keiner noch so fernen Galaxis zuordnen konnten. Sie besaßen entweder keine oder völlig lebensfeindliche Planeten. Dann entdeckten wir siebzehn Sterne in einem Raumgebiet von nur 37 Lichtjahren Durchmesser.
    Sechs davon besaßen nicht nur Sauerstoffplaneten,

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