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1662 - Welt ohne Schatten

Titel: 1662 - Welt ohne Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Namen nannte. Er schien nicht zu erwarten, daß sich die Galaktiker vorstellten.
    Die übrigen vier Vatachh schlugen während der Unterhaltung weiterhin leise die Trommeln. „Wenn ihr euch nicht in fremde Belange einmischen wollt, weshalb seid ihr dann hier?" fragte der Sprecher so unvermittelt, als sei die Verhandlung nicht unterbrochen worden.
    Michael Rhodan lächelte. „Darf ich zunächst einmal erfahren, wer ihr seid? Wir würden gern wissen, wen wir zu uns an Bord eingeladen haben; vor allem da deine mächtigen Freunde in voller Bewaffnung erscheinen, was bei einem freundschaftlichen Erstkontakt zweier fremder Völker nicht unbedingt üblich ist. Zumindest nicht in unserer Heimat.
    Wie du siehst, sind wir unbewaffnet, und ich denke, du hast längst erkannt, daß wir friedfertig gesinnt sind."
    „Diese Waffen sind doch zum Töten gedacht, nicht wahr?" fragte Joara Clayton und deutete auf einen Gish. „Offen gesagt, hat es mich ein wenig erschreckt, daß so viele bewaffnete Krieger als Delegation an Bord meines Schiffes kommen, und wir sind nur zu dritt. Du bist dir hoffentlich sicher, daß nicht auf einmal eine Waffe losgeht?"
    „Es verunsichert uns", fuhr Bull fort. „Und wir können uns auch nicht erklären, was der Grund für eure starke Bewaffnung ist - wollt ihr uns angreifen und gefangennehmen oder unsere Schiffe übernehmen? Wir haben nicht mal wertvolle Ladung an Bord."
    Der Vatachh schien einen Augenblick verblüfft zu sein; seine großen Ohren zitterten, und sein Mund öffnete und schloß sich einige Male lautlos. „Selbstverständlich nicht!" schnarrte er dann. „Wir hegen keinerlei Absichten dieser Art."
    „Dann ist es gut", sagte Bull. „Allerdings ..."
    Da unterbrach ihn der Vatachh. „Wir wollen uns hier nicht mit Kleinigkeiten aufhalten.
    Wir, die Gish-Vatachh, fliegen in Gruppen durch mehrere Galaxien und achten darauf, daß niemand ein Gesetz verletzt und damit den Frieden gefährden könnte. Ihr kommt von weit her und werdet unsere Beweggründe nicht verstehen können, daher will ich das nicht weiter begründen. In regelmäßigen Abständen treffen sich unsere Einheiten an markanten Punkten dieser Region, die wir >Ort der Begegnung     Michael Rhodan lehnte sich behaglich zurück. „Wir nennen uns Galaktiker, und wir sind Schüler und Beobachter", formulierte er. „Wir wollen das Wissen anderer Völker erforschen, um zu lernen, und wir wollen kosmische Wunder erforschen - etwa dieses Schwarze Loch. So etwas ist immer unglaublich faszinierend und anziehend, und wir wollen erfahren, wodurch solche Wunder geschehen."
    „Welchen Nutzen wollt ihr daraus ziehen?"
    „Einfach zu wissen. Wenn wir nach Macht streben wollten, wären wir nicht mit drei lächerlich kleinen Schiffen gekommen."
    „Ihr könntet eine Vorhut sein."
    „Selbst eine Vorhut muß sich im Ernstfall gut wehren können, sonst kann sie keine Meldung mehr abgeben. Außerdem sollte sie gutgefüllte Frachträume haben, um fremde Völker zu beeindrucken oder zu bestechen."
    Der Vatachh schwieg einen Moment. „Eure Bewaffnung kann ich nicht beurteilen, aber die Argumente leuchten mir aufgrund eures bisherigen Verhaltens ein - für den Moment zumindest", sagte er dann. „Wir wollen daher zu euren Gunsten annehmen, daß ihr die Wahrheit sprecht. Außerdem verstehen wir selbst es sehr gut, uns zu wehren. Was ist euer nächstes Ziel?"
    „Wir fliegen näher an das Schwarze Loch heran, um dort weitere Messungen vorzunehmen, und suchen uns dann neue Phänomene, die wir untersuchen können.
    Einen pulsierenden Stern beispielsweise."
    „Ich werde euch am besten eine Truppe mitgeben."
    „Diese Krieger? Keinesfalls!" warf Joara Clayton scheinbar erschrocken ein. „Keiner würde uns mehr glauben, daß wir in friedlicher Absicht kommen."
    „Die

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