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1663 - Insel der Schatten

Titel: 1663 - Insel der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schlang zur Begrüßung mehrere Arme um den Freund. „Wunderbar", rief er, „dich in alter Frische zu sehen!"
    Keiner der beiden dachte mehr wirklich an den beinahe tödlichen Kampf auf dem Versteigerungsplatz.
    Yoyocerl brachte unaufgefordert die Krüge mit Schwerza. „Die Fremden sind weg", sagte der Altvater nach dem ersten langen Schluck. „Ich schätze, daß damit auch der Hokuspokus ein Ende hat."
    „Bestimmt, mein Freund", antwortete Abillerhell. „Ich habe den Steuermann der ZYNC gesehen. Er läßt sich bei Semlabinn vollaufen. Noch ist er verstockt. Aber irgendwann wird er reden. Ich habe Informationen darüber, daß er bei den Fremden war."
    „Ich auch", sagte Abillerhell. „Er kam aus ihrem Lager, kurz bevor ich mit meiner Truppe ..., ach, lassen wir das. Ich denke, daß auch Klundan irgendwann wiederauftauchen wird. Er wird eine neue Mannschaft anheuern und seinen Hauptmast in Ordnung bringen. Dann kann er wieder zur See fahren und mit neuen Schauermärchen aufwarten."
    Die beiden lachten, als sei ihnen ein guter Witz gelungen. Sie prosteten sich zu und bestellten neue Krüge. „Glaubst du", fragte Pronteros den Freund leise, „daß die Fremden die >Insel der Schatten< wirklich finden können?"
    „Ich halte es für ausgeschlossen. Und wenn es ihnen gelänge, dann würde es ihren sicheren Tod bedeuten. Müssen wir uns darüber Gedanken machen?"
    „Eigentlich nicht. Ich erwarte in den nächsten Tagen ein Schiff aus Balsterfyn. Nach der Ankündigung über die Spiegelstrecke bringt es eine neue Metallegierung. Das Zeug soll aussehen wie Gold, aber es ist nicht einmal ein Viertel davon wert. Ich habe vor, die gesamte Ladung aufzukaufen und mit dir zu teilen. Unsere Werkstätten brauchen dringend neues Material..."
    „Haben wir eigentlich schon eine Runde für alle bestellt?" unterbrach ihn Abillerhell. „Wenn du an dem Geschäft nicht interessiert bist, dann ..."
    „Yoyocerl!" brüllte der Häuptling des Abiller-Clans. „Schwerza für alle! Und zwar ein bißchen plötzlich! Und für meinen alten Freund Pronteros den größten Krug, den du hast!"
     
    ENDE
     

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