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1671 - Chaos-Kämpfer

1671 - Chaos-Kämpfer

Titel: 1671 - Chaos-Kämpfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Schritt nach vorn, als wollte sie jemandem entgegenschreiten, blieb aber stehen und bewegte den Kopf, als wollte sie etwas prüfen.
    Ich achtete nicht weiter auf sie. Sollten die Gespenster tatsächlich erscheinen, dann musste jeder mit sich selbst zurechtkommen.
    Ja, da tat sich etwas. Sie waren noch nicht zu sehen, aber mein Kreuz ließ mich nicht im Stich. Ich verspürte den leichten Wärmestoß, traute mich aber noch nicht, meinen Talisman freizulegen.
    Plötzlich waren sie da!
    Ich wollte nicht von einem Geistersturm sprechen, aber es änderte sich doch etwas. Sie huschten in den Raum hinein oder hatten sich schon länger hier aufgehalten, um sich jetzt zu zeigen.
    Wieder sah ich die Menschen aus der Vergangenheit. Abgesehen von der Kleidung gab es keinen großen Unterschied, es sei denn, man lenkte sein Augenmerk auf die Bewaffnung.
    Sie griffen nicht an. Sie wirbelten in Kreisen unter der Decke. Diesmal wollten sie anscheinend sichergehen.
    Ich hatte keine Lust mehr, lange zu warten.
    Deshalb lief ich auf Justine Cavallo zu - und legte dabei mein Kreuz frei. Es konnte nicht anders. Es musste handeln - und das geschah auch, kaum dass der Gedanke in mir aufgestiegen war. Ich sah das Licht, ich erlebte den Wirbel, ich hörte den Schrei der Blutsaugerin, dann war die Umgebung verschwunden.
    Zum zweiten Mal in dieser Nacht trat ich eine Reise in die Vergangenheit an…
    ***
    Ich hatte das Gefühl, laufen zu müssen, blieb aber stehen, und das war auch gut so, denn ich öffnete die Augen, blickte mich um und sah mich in der Umgebung wieder, die ich schon kannte. Wobei ich sofort an den alten Galworth dachte, den ich hatte zurücklassen müssen.
    Mein nächster Gedanke galt Justine Cavallo. Wo hielt sie sich auf? Ich hatte sie noch nicht gesehen und wollte mich umdrehen, da hörte ich ihre Stimme.
    »So habe ich mir London aber nicht vorgestellt.«
    Mehr musste sie nicht sagen, um zu wissen, dass sie okay war. Es war schon ungewöhnlich, wer mich auf diesem Einsatz begleitete. Hätte man mir das zu Beginn meiner Karriere gesagt, ich hätte es bestimmt nicht geglaubt. Ich drehte mich um. Justine saß im Gras. Sie grinste mich an.
    »Sieht recht ländlich aus hier. Allerdings frage ich mich, ob es auch friedlich ist.«
    »Das werden wir noch sehen.«
    Justine stand auf. Sie klopfte sich einige Halme von ihrer Lederkleidung und blickte sich um.
    Ich kannte die Gegend bereits und verfolgte dabei einen bestimmten Gedanken. Noch war es dunkel, doch die Umrisse der alten Hütten zeichneten sich im Hintergrund ab. Ich dachte daran, dass ich eine aufgesucht und den alten Mann namens Galworth gefunden hatte. Ich wollte wissen, ob er noch lebte. Die Zeit war in meiner und in dieser Zeit parallel abgelaufen und so konnte es durchaus sein, dass der alte Mann noch lebte. Zuletzt hatte ich ihn in der offenen Tür liegen gesehen. Ich machte mich auf den Weg zu seinem Haus und hörte Justines neugierige Frage.
    »He, wo willst du hin?«
    »Wirst du noch sehen.« Es war mir egal, ob sie mir folgte, ich hatte meine eigenen Pläne. Dass es in der Umgebung ruhig war, gefiel mir zum einen schon, zum anderen traute ich dem Frieden nicht. Ich wusste nicht, wer oder was in der Umgebung lauerte. Innerlich stellte ich mich auf alles ein, was immer es auch bedeuten konnte. Das Haus stand noch. In seiner Nahe bewegte sich nichts. Ich hatte meine Lampe zu Hilfe genommen und schwenkte sie beim Gehen langsam in einem Halbkreis. Dann sah ich die Tür und auch den alten Mann!
    Ich blieb stehen und atmete tief durch. Damit hatte ich nicht wirklich gerechnet. Umso besser, dass er da war. Über meine Lippen huschte ein Lächeln, dann leuchtete ich die Umgebung ab, weil ich sicher sein wollte, dass sich dort niemand aufhielt und mir auflauerte.
    Da war nichts zu sehen, was mich gestört hätte. Galworth hockte am Boden. Er hielt einen Arm wegen der Blendung vor sein Gesicht. Die primitive Krücke lag neben ihm und er hatte sein eines Bein ausgestreckt. Ich hörte ihn sprechen und hoffte, dass sich Justine Cavallo zunächst zurückhielt.
    Erst als ich nahe an ihn herangekommen war, verstand ich, was er sagte. »Ha, ich wusste, dass es nicht dein letzter Besuch hier bei uns war. Du bist noch nicht am Ende - oder?«
    »So ist es.«
    »Und weiter?«
    »Nichts weiter«, sagte ich und hockte mich vor den Einbeinigen. »Ich habe nur das Gefühl, noch einiges erledigen zu müssen.«
    »Ja, ja, das verstehe ich. Und ich soll dir helfen, nicht wahr?«
    »Wenn es

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