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1675 - Der Kopfjäger

1675 - Der Kopfjäger

Titel: 1675 - Der Kopfjäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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über sein Haar.
    »Es gibt dabei ein Problem.«
    »Wieso?«
    Der Mann wich Sukos forschendem Blick aus. »Die Kamera funktioniert nicht mehr.«
    »Defekt?«
    »Ja.«
    Suko presste die Lippen zusammen. Er holte nur durch die Nasenlöcher Luft und hinterließ dabei ein Schnaufen. Das Pech klebte ihm in dieser Nacht an den Füßen. Er hatte die Chance gehabt, das Monster zu stellen, doch die Umstände waren gegen ihn gewesen, und daran konnte er nichts ändern.
    Allerdings wollte er die Filme nicht den Sicherheitsleuten überlassen. Er nahm sie mit zum Yard. Bevor er sie einsteckte, telefonierte er mit dem Einsatzleiter, der am Einstieg in die Kanalisation gestanden hatte.
    Der Mann hatte kaum Sukos Stimme gehört, da schnitt er, ihm das Wort ab.
    »Mir ist schon zu Ohren gekommen, was Ihnen widerfahren ist. Das Monster hat Helfer gehabt.«
    »So ist es.«
    »Und jetzt?«
    »Beginnt die Jagd von vorn. Aber eines ist sicher. Das Monster ist kein Hirngespinst. Es existiert wirklich. Ich habe es aus nächster Nähe gesehen und es ist auch auf den Überwachungsfilmen präsent.«
    »Das ist gut. Dann haben wir ein Bild. Wollen Sie damit an die Öffentlichkeit gehen?«
    »Auf keinen Fall. Ich will keine Panik haben. Wir suchen im Geheimen.«
    »Das verstehe ich. Aber wie die Gestalt in die Kanalisation gekommen ist, wissen Sie auch nicht - oder?«
    »Nein, das ist auch nicht mehr wichtig, denke ich. Gute Nacht.«
    »Ja, gleichfalls.«
    In dieser Nacht würde nichts mehr passieren, davon ging Suko aus. So konnte er nach Hause fahren und sich ins Bett legen.
    Eines stand für ihn fest. Selten genug war er so frustriert gewesen wie in dieser Stunde. Das hätte ihm eigentlich nicht passieren dürfen, aber auch Suko war nur ein Mensch und nicht Superman…
    ***
    Von Purdy Prentiss hatte ich mich verabschiedet, dann den Leihwagen abgegeben und war nach Hause gefahren. Meine Wohnung ist alles andere als eine Luxus-Oase, doch diesmal freute ich mich darauf, sie betreten zu können, eine Dusche zu nehmen und mich einfach ins Bett zu hauen, um lange zu schlafen.
    Der letzte Einsatz hatte mich geschlaucht. Zusammen mit Purdy war ich in einen Fall geraten, der uns ins versunkene Atlantis geführt hatte. Es war eine Zeitreise gewesen, die wir zum Glück heil überstanden hatten.
    Nur war damit der Horror noch nicht vorbei gewesen. In unserer Zeit und nahe der Flammenden Steine war der Horror dann weitergegangen, wobei letztendlich Myxin, Kara und der Eiserne Engel, meine Freunde aus Atlantis, eingegriffen hatten, um eine Invasion schlimmer Kreaturen zu verhindern.
    Es hatte genug Aufräumarbeiten gegeben. So hatten wir drei tote Männer begraben müssen, von denen nur noch Staub und einige Knochen zurückgeblieben waren. Purdy Prentiss hatte mir versprochen, sich um die Angelegenheit zu kümmern und nach etwaigen Angehörigen der Toten zu forschen. Als Staatsanwältin war sie dazu berechtigt.
    Es war ein gutes Gefühl, an diesem späten Abend aus dem Taxi zu steigen und wieder das Haus zu betreten, in dem ich wohnte. Hier war die Gegenwart, hier gab es keine Vergangenheit, die wieder lebendig geworden war. Die Normalität hatte mich wieder. Mit dem Lift fuhr ich in die Etage, in der ich wohnte, blieb vor der Tür nebenan stehen und dachte kurz daran, Suko Bescheid zu geben, dass ich wieder im Lande war. Ich nahm davon Abstand. Es war schließlich eine Stunde vor Mitternacht, da wollte ich keinen mehr stören.
    In meiner Wohnung hatte sich nichts verändert. Wäre es anders gewesen, hätte es mich auch gewundert. Obwohl meine Beine durch die Müdigkeit schwer geworden waren, zog ich mich noch nicht aus, um zu duschen und ins Bett zu gehen. Ich ging an den Kühlschrank und schaute nach einer Flasche Bier.
    Ja, da war noch was zu trinken, und ich trank nicht nur, weil ich Durst hatte, ich wollte auch spüren, dass ich wieder in der Normalität gelandet war. Da war ein Schluck Bier der beste Beweis.
    Der Sessel war bequem, ich streckte die Beine aus, trank hin und wieder einen Schluck und ließ den letzten Einsatz noch mal Revue passieren.
    Dabei dachte ich auch daran, dass ich mit der Staatsanwältin Purdy Prentiss geschlafen hatte. Ein schlechtes Gewissen hatte ich nicht gerade, aber ein nicht eben gutes Gefühl, wenn ich da an Glenda Perkins oder Jane Collins dachte. Aber es war nun mal passiert und ich konnte es nicht wieder rückgängig machen. Ich würde es den beiden nur nicht unter die Nase binden.
    Ein letzter Schluck noch, dann war

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