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1675 - Der Kopfjäger

1675 - Der Kopfjäger

Titel: 1675 - Der Kopfjäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Überlassen Sie das den anderen.«
    »Aber ich…«
    »Nein, John! Tun Sie, was ich Ihnen gesagt habe. Wir sind hier aus dem Spiel.«
    Zu einer Gegenfrage kam ich nicht mehr, denn Sir James hatte aufgelegt. Suko und Glenda kamen auf mich zu. In ihren Augen lag die Frage, die sie nicht mehr zu stellen brauchten.
    »Wir sind aus dem Spiel«, sagte ich.
    »Wieso?«
    Ich schaute Glenda an. »Was immer gleich hier ablaufen wird, wir kümmern uns nicht darum.«
    Natürlich wollten sie noch Fragen stellen, die aber wurden ihnen von den Lippen gerissen, denn von draußen her erklang das typische Geräusch eines anfliegenden Hubschraubers.
    »Wir gehen«, sagte ich nur.
    ***
    Ob wir gesehen worden waren, als wir das Haus verließen, wusste ich nicht. Da befand sich der Hubschrauber noch in der Luft. Es war ein Transporter, der einige Menschen fasste, und seine Kufen hatten den Boden kaum berührt, da flogen die Türen auf und vermummte Soldaten stürmten ins Freie.
    Drei liefen zum Haus. Zwei sicherten den Weg ab. Um uns kümmerte sich niemand. Wir waren auch schwer auszumachen, denn wir hatten uns hinter Bäumen versteckt.
    »Und was soll das bedeuten, John?«, fragte Suko.
    »Ich weiß es noch nicht. Sir James hat sich ziemlich verstockt gezeigt.«
    Glenda traf mit ihrer Erklärung den Punkt. »Das sieht nach einer geheimen Operation aus.«
    Ich gab ihr durch mein Nicken recht.
    Die zwei Soldaten standen an der Haustür. Der Pilot war in der Maschine geblieben. Er beobachtete alles. Ob er uns gesehen hatte, wussten wir nicht. Der durch den Windzug aufgewirbelte Staub hatte sich wieder gesenkt. Die Sicht war klar. Aus dem Haus ertönte ein Pfiff, die beiden Außenposten verschwänden hinter den Mauern.
    »Die machen jetzt eine Nachlese«, sagte Suko.
    Damit lag er nicht verkehrt. Kurze Zeit später schon erschienen die beiden zuletzt Verschwundenen. Auf ihren Schultern lagen die toten Killer.
    »So verwischt man Spuren«, sagte Glenda.
    Ich konnte ihr nicht widersprechen. Wenig später wurden der Bewusstlose und der Verletzte vor die Tür gelegt. Die beiden Soldaten, die die Toten weggeschafft hatten, kümmerten sich auch um sie.
    »Wenn ich nur wüsste, wer hinter dieser Aktion steckt«, sagte Glenda leise.
    »Frag lieber nicht«, erwiderte ich und schüttelte den Kopf. »Da kommt selbst Sir James nicht heran. Das ist so etwas wie ein Staat im Staate.«
    »Geheimdienst?«, fragte Suko.
    »So ähnlich. Nur noch einen Tick schlimmer.«
    Der Kopfjäger fehlte noch. Allerdings nicht mehr lange. Er wurde von den drei anderen Soldaten aus dem Haus getrieben. Sie schlugen dabei gegen seinen Rücken und trieben ihn brutal an. Mehr stolpernd als gehend näherte sich die Kreatur dem Hubschrauber.
    »Die verwischen alle Spuren und nehmen alles mit, was ihnen gefährlich werden könnte.«
    Das sah so aus, aber bald stellten wir fest, dass sich Glenda geirrt hatte. Vom Hubschrauber lösten sich die beiden anderen Soldaten. Sie trugen kanisterähnliche Gegenstände bei sich, liefen damit ein Paar Schritte und stellten sie ab. Genau an dem Punkt, wohin die Kreatur geführt wurde. Man ließ sie erst los, als die Deckel der Kanister aufgeschraubt worden waren. Der Kopfjäger wusste nicht, was das zu bedeuten hatte. Er stand da, drehte sich im Kreis und war von fünf Soldaten umgeben, wobei zwei ihre kurzläufigen Maschinenpistolen auf ihn gerichtet hielten. Die anderen beiden kippten dem Neuen das über den Kopf, was sich in den Kanistern befand.
    Es war Benzin, das rochen wir deutlich, denn der Wind wehte uns diesen Gestank in die Nasen.
    »Mist auch!«, flüsterte ich und war drauf und dran, einzugreifen; Dann dachte ich an das, was mir Sir James gesagt hatte, und ließ es bleiben. Die Kanister waren leer.
    Was nun folgen würde, lag auf der Hand. Da brauchte nicht geraten zu werden, denn zwei Soldaten hatten Lappen angezündet und warfen sie vor die Füße der Kreatur. Sofort schössen die Flammen hoch. Es war kein Züngeln, sie rauschten nach oben und hatten im Nu die ganze Gestalt des Kopfjägers erfasst.
    Es war ein schreckliches Schauspiel, dem wir zusehen mussten. Wir erlebten einen grausamen Tod mit, der von schlimmen Schreien begleitet wurde. Die Kreatur oder das Monster brannte lichterloh. Es versuchte sogar, die Flammen zu löschen. Es schlug dabei immer wieder gegen seinen Körper und vollführte dabei einen makabren Tanz.
    Glenda hielt sich die Ohren zu, weil sie die Schreie nicht ertragen konnte. Suko und ich standen da mit

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