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1679 - Der Dunkelplanet

Titel: 1679 - Der Dunkelplanet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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und das fremde Schiff mit Gravo-Paks anzufliegen.
    Robert Gruener war im Barracudaschiff zurückgeblieben.
    Shaba und Pulan hatten keinen Funkkontakt mehr zu ihm gehabt. Sie hatten es allerdings auch nicht lange versucht, sondern sich ganz auf das fremde Objekt konzentriert.
    Als sie berichteten, wie sie es erreicht und sich Einlaß verschafft hatten, kam Perry Rhodan sich abermals ziemlich klein vor, wenn er daran dachte, wie mühselig sie in die STYX gekommen waren. Für die Arcoana war es dagegen, glaubte man Shabas Bericht, wie ein Spaziergang gewesen. „Wir sind ohne fremde Hilfe eingedrungen und haben diese Schaltzentrale gefunden", bestätigte Shaba, nachdem Rhodan seine Zweifel an den Schilderungen geäußert hatte. „Und wir haben die Funktionsweise dieser Anlage inzwischen so gut wie entschlüsselt."
    Kein Wort darüber, wie lange die Arcoana schon in der STYX waren, und kein Wort über Moira. Was Rhodan und Atlan über Moira berichtet hatten, schienen die Arachnoiden überhaupt nicht zur Kenntnis zu nehmen. Im Gegenteil: Shaba schien nach wie vor davon überzeugt, daß dieses Raumschiff „verwaist" sei. Daß es seit ewigen Zeiten hier läge und sie alle jetzt arbeitenden Systeme selbst zum neuen Leben erweckt hätten.
    Moira schwieg dazu. Jeder außer den Arcoana wußte, daß sie zuhörte und beobachtete. Sie schwieg, und entweder betrachtete sie weiterhin amüsiert den Verlauf ihres Spiels, oder sie wurde allmählich ungeduldig und überlegte jetzt, was mit den Galaktikern und den Arcoana zu geschehen hatte.
    Moira schwieg, aber sie war da. Perry Rhodan hatte das Gefühl, sie überall zu spüren, in jedem Winkel des Schiffs. In jeder Wand. Im Boden und in der Decke.
    War sie das Schiff? „Wir haben herausgefunden", hörte er Shaba aufgeregt sagen, „daß die Anlagen dieses Raumschiffs für das Dunkelfeld um Charon verantwortlich sind. Von hier aus, und nur von hier, wird der Planet unsichtbar gemacht und jeder Ortung entzogen. Die gleichen Anlagen bewirkten auch, daß LAMCIA nicht mehr starten kann und kein Funkkontakt zur TARFALA zustande kommt. Es gibt keinerlei planetarische Anlagen, die auf unser Erscheinen auf Charon reagiert haben. Alles, was geschehen ist, kam von hier aus, von diesem vor langer Zeit absolut führungslos gestrandeten Schiff. Niemand lebt mehr an Bord, aber es verfügt über eine Automatik, die sich gegen uns als Eindringlinge gewehrt hat."
    „Shaba", sagte Rhodan.
    Sie hörte ihm gar nicht zu. Viel zu sehr war die Arcoana in ihrem Element. „Pulan und ich, wir haben die Funktionsweise der Automatiken begriffen und werden dem Spuk an Bord rasch ein Ende bereiten. Wir werden alle Anlagen desaktivieren, und danach kann die LAMCIA mit euren Fahrzeugen wieder starten. Wir werden wieder Funkkontakt zur TARFALA haben, und das Schirmfeld um Charon bricht zusammen."
    „Colounshaba!" sagte Perry Rhodan scharf.
    Sie hatte weiterreden wollen, doch jetzt drehte sie sich ihm zu und wartete darauf, daß er sprach. „Shaba, du bist im Irrtum", sagte er eindringlich. „Jemand lebt an Bord dieses Schiffes, ein Wesen aus Fleisch und Blut. Es nennt sich Moira und hat zu uns gesprochen. Es hat uns alle hierhergelockt - und auch euch. Ihr glaubt zwar, die STYX selbst entdeckt zu haben. Ich bin sicher, daß Moira sie euch entdecken ließ."
    Die Arcoana sah ihn lange an. Sie schien angestrengt nachzudenken.
    Rhodan fiel Atlans Blick auf. Der Arkonide schien eben noch genauso verwundert über die offensichtliche Naivität der Arcoana gewesen zu sein. Rhodan hatte ihm eine spöttische Bemerkung förmlich von den geschlossenen Lippen ablesen können. Jetzt hatte sich sein Gesichtsausdruck verändert. Der Arkonide schien unsicher geworden zu sein. „Ich glaube nicht, daß du recht hast, Perry", sagte Shaba schließlich.
    Rhodan lachte trocken. „Shaba, sie spielt mit euch, so wie mit uns. Alle Schlüsse, die du gezogen hast, waren von ihr so gewollt. Sie hört uns jetzt zu und weiß, was ..."
    „Hat einer von euch Moira gesehen?" unterbrach ihn die Arcoana. „Nein", mußte Perry zugeben, „aber dafür haben wir ..."
    „Sie könnte also auch lediglich eine Imagination der Schiffsautomatik sein, oder nicht?" fragte die Arachnoide. „Ein Phantom, eine künstliche Identität, eine Scheinperson, die es nur in den Speichern des Schiffsgehirns gibt."
    Rhodan schwieg betroffen. Fast hilfesuchend sah er wieder zu Atlan hinüber. Die Miene des Arkoniden veränderte sich erneut. Jetzt zeigte sie wieder

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