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1681 - Kurs Milchstraße

Titel: 1681 - Kurs Milchstraße Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ereignissen aus dem Verkehr zog. Sie hatten sich inzwischen geradezu daran gewöhnt. Robert Gruener musste die Frage nach etwas Neuem leider verneinen. Alle Versuche, Voltago wachzubekommen, waren bisher fehlgeschlagen. „Ich sagte dir ja, dass es dir nicht gelingen würde", sagte Rhodan mild. „Ich wollte es einfach versuchen", murmelte Gruener. „Irgendwann wird er schon wieder zum Leben erwachen", tröstete Rhodan. „Bisher ist er noch jedesmal wiedergekommen. Soll er einstweilen noch bei dir bleiben?"
    „J a, wenn du nichts dagegen hast. Es lässt mich nicht los, ich muss ihn immer wieder untersuchen. Seine ganze Existenz ist so unglaublich rätselhaft, und ich würde so gern herausfinden, was er eigentlich ist." Perry Rhodan lächelte. „Na, dann viel Spass. Sei aber nicht zu betrübt, wenn du nichts herausfindest."
     
    *
     
    Der Jubel der Wissenschaftler verebbte rasch. Nachdem die Segmente in die Lücken eingepasst worden waren, fielen sie nämlich wieder heraus. Ganz einfach. Es war beinahe so, als wollte man zwei verschiedene Puzzlespiele miteinander vermischen: Manche Teile schienen auf Anhieb zu passen, aber sie fügten sich nicht in das Gesamtbild ein und lösten sich wieder aus dem Komplex.
    Diese Enttäuschung wog tiefer als die ersten Fehlschläge. Endlich hatte man einen Weg gefunden, die Segmente in die Lücken einzupassen, aber immer noch fehlte eine entscheidende Voraussetzung, die Spindeln zu einem harmonischen Ganzen zusammenzufügen. Aber was für eine Voraussetzung mochte das sein? Obwohl niemand mehr so recht daran glaubte, dass jeweils die richtige Spindel und das richtige Segment zusammengefügt werden mussten, wurden die ersten paar hundert Versuche erneut wiederholt.
    Jedesmal kam dasselbe Ergebnis heraus: Eine winzige Veränderung ermöglichte problemlos das Einfügen aber die Segmente passten sich nicht an, sondern fielen wie lockere Zähne wieder heraus. Als ob sie als Fremdkörper erkannt und abgestoßen würden. „Was jetzt?" fragte Colounshaba. „Wir haben alles versucht." Die Arcoana schien so niedergeschlagen zu sein, dass ihr nicht einmal eine einzige Idee mehr kam. Myles Kantor hob die Schultern. „Jetzt müssen wir es eben auf ganz andere Art und Weise versuchen. Wir werden die Dinger im freien Raum wechselnder Fünf-D-Strahlung aussetzen, vielleicht bringen wir sie irgendwie zum Glühen."
    „Zum Reagieren, meinst du?"
    „Ja. Paunaro, was hältst du davon?"Der Nakk blieb - wie gewöhnlich sehr einsilbig. „Es ist die einzige Möglichkeit."
    „Sehr gut. Wer bringt es Perry bei?" Sämtliche Anwesende und über Holos zugeschaltete Personen schauten den Chefwissenschaftler von Terra an. „Aha", seufzte er. „Was frage ich überhaupt?" Wie erwartet, zeigte sich Perry Rhodan nicht im Geringsten von Kantors Vorschlag begeistert. „Das kann uns in Teufels Küche bringen, Myles", sagte er ernst. „Siodor Thean hat mir bereits durch die Gefangenen eine Drohung übermitteln lassen." Über die Ennox hatte er inzwischen auch erfahren, was auf dem Quappenschiff vorgefallen war. Das verringerte seine Sorgen nicht gerade. Da inzwischen von den Richtern ein direkter Funkkontakt untersagt worden war, bat Rhodan die Ennox, Dilja Mowak und ihre Gefährten von weiteren Fluchtversuchen abzubringen; irgendwie würden sie sie freibekommen. Die Gefangenen sollten sich ein wenig gedulden und Vertrauen haben. Was für ein kühnes Versprechen, dachte er bei sich. Im Augenblick kann ich gar nichts unternehmen. Aber irgendwie... es wird uns etwas einfallen. Ohne die Mannschaft der NEPTUN ziehen wir nicht ab. „Ich weiß, Perry", erwiderte der Wissenschaftler. „Aber es gibt jetzt noch zwei Möglichkeiten: Entweder wir drehen Däumchen bis zum Start, oder wir machen weiter."
    „Und ihr seht keine andere Möglichkeit, als in den freien Raum zu gehen?"
    „Keine. Wir haben alles durchdacht, aber das ist das einzige, was uns noch einfällt, um diese vermaledeiten Dinger zum Reagieren zu bringen." Kantor schüttelte den Kopf. „Auf Terra hätte ich längst alles hingeschmissen und zwei Wochen Urlaub gemacht, soviel Nerven hat mich das gekostet. Wenn Voltago seinen Dornröschenschlaf endlich beenden würde, könnten wir wenigstens Milas Hilfe richtig in Anspruch nehmen."
    „Gut. Ich werde mit den anderen überlegen, was für eine Geschichte wir den Theans auftischen werden. Ehrlich gesagt, fällt mir im Moment nichts ein, aber vielleicht den anderen. Sollten die Theans aber zu heftig

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