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1681 - Tödliche Fata Morgana

1681 - Tödliche Fata Morgana

Titel: 1681 - Tödliche Fata Morgana Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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darauf?«
    »Weil ich mir keinen anderen Grund vorstellen kann. Davon leben wir. Du fährst bestimmte Transporte und…«
    »Das weiß ich.«
    »Und was hast du zuletzt transportiert?«
    Luke Stadler gab keine Antwort.
    Nach dieser Frage war ihm das Blut in den Kopf geschossen. Seine Frau hatte es nicht gesehen, sie wunderte sich nur darüber, dass er nichts sagte. »Hast du was?«
    »Ich weiß nicht.« Errichtete sich auf und schaltete das Licht ein. Sitzend drehte er sich zu seiner Frau um, die liegen blieb und leicht zwinkerte.
    »Was hast du, Luke?«
    »Mit ist soeben etwas eingefallen. Weißt du eigentlich, welche Fracht ich zuletzt transportiert habe?«
    »Nein, ich weiß nur von einem gut bezahlten Sonderauf trag.«
    »Das ist er auch gewesen und bestimmt nicht ohne Grund. Ich habe einen alten Sarkophag transportiert. Er kam wohl aus Ägypten. Ich musste ihn im Hafen abholen und habe ihn zu einem anderen Lager geschafft. Dort wurde er ausgeladen, während ich im Auto sitzen blieb. Das Geld hat man mir bar auf die Hand gegeben.«
    »Ach.«
    »Dann bin ich wieder gefahren, und unterwegs ist es dann passiert. Da erschien dieser Geist.«
    »Weißt du denn, was du da transportiert hast?«
    »Sagte ich schon, einen Sarkophag.«
    »Ich denke an den Inhalt.«
    Luke überlegte nicht lange. »Sorry, den kenne ich nicht.«
    »Und das ist ein richtiger Sarkophag gewesen?«
    »Das musst du mir glauben. Ich habe ihn ja gesehen. Das Ding war sogar recht schwer. Wenn ich an das Geld denke, das man mir gegeben hat, kann ich jetzt nur staunen, das war viel Geld.«
    »Und wer gab dir den Auftrag?«
    »Ich kenne die Person oder die Firma nicht. Ich weiß auch nicht, ob der Sarkophag leer war oder mit einem Leichnam besetzt. Einer alten Mumie, doch wenn ich an diese Erscheinung denke, wird mir schon komisch.«
    »Meinst du, dass es die Person gewesen ist, die im Sarg gelegen hat?«
    »Ich meine gar nichts mehr.« Er ließ sich wieder zurückfallen und schwieg. Dafür redete seine Frau. »Dann weiß ich auch nicht mehr weiter. Man kann wirklich nur rätseln. Ist es überhaupt möglich, dass diese Begegnung etwas mit deiner Ladung zu tun gehabt hat?«
    »Das muss wohl so sein, auch wenn ich es mir nicht vorstellen kann.«
    »Komisch ist das schon, und es macht mir auch Angst. Ich schlage vor, dass du dich mit diesem Polizisten in Verbindung setzt und ihm alles erzählst.«
    Luke dachte nach und fragte nach einer Weile: »Ich mache mich nicht strafbar dabei - oder?«
    »Nein. Du hast nur einen Job gemacht.«
    »Gut, dann werde ich morgen anrufen.«
    »Das wird am besten sein.«
    Kylie fasste nach der Hand ihres Mannes. Beide waren still, und beide wussten, dass sie keinen Schlaf finden würden. Zumindest nicht sofort. Minutenlang lagen sie schweigend im Bett, bis die plötzlich ein Geräusch hörten, das ihnen beiden nicht gefallen konnte und sie elektrisierte. Sie setzten sich hin. Sie lauschten und Kylie fragte mit leiser Stimme: »Was war das?«
    »An der Tür glaube ich.«
    »Einbrecher?«
    Luke gab keine Antwort. Er schwang sich mit einer geschmeidigen Bewegung aus dem Bett und ging zur Schlafzimmertür. Sein Herz klopfte schneller als gewöhnlich. Das blieb auch so, als er den Flur erreicht hatte, der zur Haustür führte. Es war nicht völlig dunkel im Raum. Ein gewisses Notlicht brannte schon. Eine kleine Leuchte steckte in einer Dose dicht über dem Boden und war auch nicht weit von der Eingangstür entfernt, die sich jetzt bewegte, weil jemand versuchte, sie von draußen her aufzubrechen.
    Das klappte noch nicht, aber Luke wusste, dass der oder die Einbrecher so leicht nicht aufgeben würden.
    Was soll ich tun?
    Diese Frage konnte er sich nicht beantworten. Außerdem wurde er abgelenkt, denn hinter ihm erklang die Flüsterstimme seiner Frau auf.
    »Was ist denn los?«
    »Da will jemand einbrechen, glaube ich.«
    Sie stöhnte auf und sprach davon, die Polizei anzurufen, aber es war zu spät. Genau in diesem Augenblick hatten es die Einbrecher geschafft und die Tür aufgebrochen.
    Zwei vermummte Gestalten huschten lautlos in den Bungalow…
    ***
    Die Begegnung mit diesem ungewöhnlichen Geist wollte mir nicht aus dem Kopf. Auf der restlichen Fahrt zu meiner Wohnung musste ich immer wieder darüber nachdenken und mir war klar, dass erneut ein Fall vor mir lag, an dem ich mich festbeißen musste. Wer war diese Person?
    Ich hatte zwar viel Erfahrung in meinem beruflichen Leben sammeln können, aber wer diese Gestalt nun genau

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