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1690 - Kollektiv der Sieben

Titel: 1690 - Kollektiv der Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zeigen und recht inaktiv sind. Sobald sie aber gemeinsam auftreten, beginnen sie miteinander zu kommunizieren und scheinen dabei ihre Fähigkeiten zu steigern."
    Philip kniff die Augen kurz zusammen. „Und in größeren Gruppen?"
    „Das haben wir bis jetzt noch nicht ausprobiert."
    „Wie viele dieser Wesen gibt es jetzt, zu diesem Zeitpunkt?"
    „Sieben", gab Perry Rhodan bereitwillig Auskunft. „Nummer Drei ist im Leerraum erschaffen worden, an Bord der MUSCA, die von Michael kommandiert wurde. Nummer Vier entstand unter Tekeners Leitung auf dem Planeten Draffer."
    „Draffer im Piulin-System?"
    Perry Rhodan nickte. Immer wieder verstand es Philip, seine Gesprächspartner damit zu überraschen, wie gut er über die Verhältnisse in der Galaxis informiert war. „Inzwischen sind Drei und Vier auf Akkartil eingetroffen", setzte Perry Rhodan seinen Bericht fort. „Sie werden strengstens bewacht. Klar ist inzwischen, daß die Spindelwesen einen unbezähmbaren Drang danach haben, zusammenzukommen. Was dabei entstehen kann, wissen wir nicht. Es sieht aber danach aus, als würden sie um so kenntnisreicher und aktiver, je größer die Gruppen werden. Deswegen halten wir beispielsweise die Nummer Sieben auf der SERPENS unter der Aufsicht von Boris Siankow von allen anderen getrennt."
    Philip hatte konzentriert zugehört. „Dann bleiben noch die Nummer Fünf und Sechs, logischerweise. Ich seh's dir an, auch das ist schiefgegangen. Habe ich recht?"
    Perry Rhodan zögerte mit der Antwort. „Diese beiden sind verschwunden", gestand er schließlich. „Verschwunden? Einfach so?"
    Rhodan schüttelte den Kopf. „Nicht einfach so", antwortete er grimmig. „-Ein Kommando der FAMUG hat Reginald Bull als Geisel mitgenommen und ist in einer 150-Meter-Kugelzelle des Tenderschiffs ARKON III geflüchtet. Außerdem haben sie bei dieser Gelegenheit die beiden Spindelwesen Fünf und Sechs mitgenommen."
    „Eine prachtvolle Bescherung", kommentierte der Ennox giftig. „Ich hab's nicht anders erwartet."
    Perry Rhodan blickte sein Gegenüber an. Sollte er Philip abermals daran erinnern, daß die gesamte Expedition zur Großen Leere letztlich auf den Wunsch der Ennox hin zustande gekommen war? Es war sinnlos, den Ennox an solche Zusammenhänge zu erinnern: Dankbarkeit gehörte ebenfalls nicht zu den besonders stark ausgeprägten Eigenschaften dieser seltsamen Verbündeten der Galaktiker. „Und was gedenkt ihr jetzt zu tun?"
    „Abwarten", antwortete Perry Rhodan. „Und Informationen sammeln. Mike und Tek sind per Kurierschiff ins Solsystem zurückgekehrt und haben mit ihren Schiffen MONTEGO BAY und LEPSO die Verfolgung der FAMUG aufgenommen. Unterstützt werden sie von Atlan und Yart Fulgen, die zur FAMUG besonders gute Verbindungen haben."
    „Und?"
    „Bis jetzt keine Nachrichten", antwortete Perry Rhodan ehrlich. „Wir haben keinerlei Lösegeldforderungen oder dergleichen bekommen. Über die offiziellen und weniger offenen Kanäle zur FAMUG ist nichts herauszubekommen. Angeblich handelt es sich bei dem Kommando um eine sehr radikale, gewaltbereite Splittergruppe der Vereinigung Für Arkons Macht und Glorie; die Hauptorganisation weist jeden Verdacht, hinter dem Kommando zu stehen, entrüstet von sich."
    Philip ließ ein spöttisches Kichern hören. „Etwas anderes war nicht zu erwarten", behauptete er. „Ob's nun stimmt oder nicht. Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann stecken Eins und Zwei auf Titan, Drei und Vier werden auf Akkartil bewacht, Nummer Sieben schwirrt unter eurer Aufsicht irgendwo im freien Raum herum, und Fünf und Sechs sind von FAMUG-Gangstern gekidnappt worden. Sag mir, ob es noch schlimmer hätte kommen können."
    Perry Rhodan zeigte ihm ein schmales Lächeln. „Ich kann mir weitaus schlimmere Szenarien ausmalen", entgegnete er gelassen. „Aber ich gebe dir in diesem Punkt recht, es sieht nicht gut aus."
    Philips Grinsen lief zu altgewohnter Unverschämtheit auf. „Und jetzt braucht ihr wieder uns, die Ennox, nicht wahr? Als Handlanger, Botenjungen, Notnagel, als Mädchen für alles. Nur weil ihr Knallköpfe die ganze Sache restlos abgemurkst habt."
    Bei Wortwechseln mit Ennox, Perry Rhodan wußte das aus leidvoller Erfahrung, half nur der pure Stoizismus. Die Ennox mußten hingenommen werden als unvermeidliche Begleiterscheinungen des Schicksals. Dagegen aufzubegehren versprach wenig Aussieht auf Erfolg. Im Granteln, Quengeln und Mosern konnte es kein Galaktiker mit einem Ennox aufnehmen. „Es

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